Читать книгу Das Erbe der Macht - Band 1: Aurafeuer (Urban Fantasy) - Andreas Suchanek - Страница 6

2. Der Foliant

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»Ich wünschte, es gäbe ein näheres Sprungportal«, grummelte sie.

»Jennifer Danvers«, sagte Mark, ehe er schnell korrigierte, »Jen. Wir haben heute wohl mit der falschen Hand den ersten Zauber ausgeführt, hm?« Schalk blitzte in seinen Augen, Lachfalten entstanden. Das blonde Haar stand ungekämmt ab. Abgesehen von seiner Abneigung gegen einen Kamm, ließ er auch keine Magie an den Haarschopf.

»Ach«, sie winkte ab.

»Komm schon. Raus damit. Ich war jetzt lange genug geduldig. Schonzeit ist vorbei, Danvers.«

Sie wusste, dass er hartnäckig bleiben würde. Seufzend sah sie hinaus über die grünen Hügel. Das Portal hatte sie in einem sicheren Haus in London abgesetzt. Von dort aus mussten sie allerdings die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, um ihrem Ziel näherzukommen. Alle anderen Portalausgänge lagen noch weiter entfernt. Jen nahm sich erneut vor, die Portalmagier zu bitten, das Netz der britischen Hauptstadt weitflächiger wachsen zu lassen. So saßen sie nun, nach einer langen Odyssee, in einer der typischen schwarzen Taxen und ruckelten über unebene Kieswege.

»Es ist der Rat«, gab sie schließlich zu. »Ich habe eine Rüge erhalten.«

Mark grinste noch breiter, wenn das überhaupt möglich war. »Kommt jetzt nicht überraschend.«

»Hey!« Sie knuffte ihn in die Seite.

»Ach, komm schon«, er warf ihr einen herausfordernden Blick zu. »Wie oft hast du die Regeln gebrochen? Der Rat musste doch reagieren. Sei bloß froh, dass Johanna eine schützende Hand über dich hält.«

Jen gab nur ein verärgertes Grunzen von sich. Johanna von Orléans war die einzige Unsterbliche im Rat – eine von sechs –, die selbst hier und da mal eine Regel übertrat. Die Übrigen schauten meist hochnäsig auf sie herab oder bildeten sich etwas darauf ein, wer sie waren. Vermutlich lag es an dem langen Leben, dass sie jeden, der jünger als ein Jahrhundert war, als Kind ansahen.

Man hatte ständig das Gefühl, ihren Ansprüchen sowieso nie gerecht werden zu können. Wie gut musste ein Mensch Zeit seines Lebens nur sein, um am Ende unsterblich und in den Rat berufen zu werden?

»Du gehst zu viele Risiken ein, Jen.« Das Lachen auf Marks Gesicht verschwand.

»Das haben die auch gesagt. Idioten.«

»Na, danke.«

Bevor sie das Gespräch fortführen konnten, erreichte das Taxi sein Ziel. Mark bezahlte den Fahrer aus der Einsatzkasse, während Jen ausstieg. Kies knirschte unter ihren Stiefeln, als sie ein paar Schritte machte, um das alte Herrenhaus näher zu betrachten. Es lag verborgen im Grünen, weit außerhalb der Stadt. Die Fassade wirkte gepflegt, Blumen bedeckten die Veranda, die Fenster mussten erst kürzlich gereinigt worden sein. »Sehr Downton-Abbey-like«, murmelte Jen.

»Fang nicht wieder mit der alten Mottenkiste an«, sagte Mark, während sein Blick über die Fassade glitt.

Gemeinsam näherten sie sich dem Eingang.

»Du bist ein Banause«, erwiderte sie. »Irgendwann fessle ich dich vor den Fernseher, und du musst alle Staffeln anschauen.«

»Das wäre Folter. Was würde der Rat nur dazu sagen?« Er grinste frech, worauf sie ihm erneut einen Stups in die Seite verpasste. Die Erwiderung erstarb ihr auf den Lippen. »Spürst du das?«

Er nickte. Mit zielsicheren Bewegungen zeichnete Mark Symbole in die Luft. Sein Finger hinterließ eine Spur aus grünem Feuer. Die Spur eines jeden Magiers war anders, wenn er Symbole wob, jede war einzigartig.

Die Zeichen der Magie gruppierten sich. Er murmelte ein Wort. Eine Schockwelle raste hinfort, zerfetzte den Illusionierungszauber, der auf dem Herrenhaus gelegen hatte. Zum Vorschein kam ein heruntergekommener Kasten. Die Blumen lagen vertrocknet am Boden, die Fenster blickten blind auf die hügeligen Wälder. Der Geruch von Tod und Verwesung hing in der Luft.

Sie nahm jede Kleinigkeit des Baus in sich auf. Sie konnte die Gefahr spüren, die hinter den Mauern lauerte. Kevin hatte in der Bibliothek zu einem Fall recherchiert, dem er gerade nachging. Dabei hatte eine der Suchgloben ein Signal empfangen. Wann immer auf der Welt mächtige Artefakte eingesetzt wurden, leuchtete auf dem magifizierten Gegenstand ein schwarzer oder weißer Punkt an der entsprechenden Stelle auf. Der Magieausbruch am Rande von London war auf einem der Suchgloben recht deutlich sichtbar gewesen.

Mark schaute sich ebenfalls genauestens um. »Ein unmaskierter Ausbruch dieser Größe und dazu ein Illusionierungszauber – das gefällt mir nicht.«

»Tja, da bleibt uns keine Wahl.« Das wird lustig. Ihr letztes Duell mit Schattenkämpfern lag schon eine Weile zurück. Dank der Interventionen des Rates wurde sie ständig für Recherchearbeiten abgestellt. Einzig Kevin war es zu verdanken, dass sie dieses Mal am Puls der Action sein konnte. Er hatte zuerst Mark und – mit ordentlicher Verzögerung – den Rat informiert.

Während sie auf die Herrenhausbaracke zugingen, erschuf jeder für sich mit dem Contego-Zauber eine Schutzsphäre gegen mögliche Angriffe. Gleichzeitig ließ Jen ihre Sinne schweifen. Da war nichts. Alles ruhig und friedlich. Hätte es nicht den Hauch des Bösen gegeben, der wie ein dunkler Nebel über dem Anwesen lag.

»Sollen wir mal freundlich anklopfen?«, fragte Mark.

Sie nickte. Während er nach dem schmiedeeisernen Ring griff, der in den Kopf eines Kobolds überging, erschuf Jen zwei Feuerbälle in ihren Händen. So konnte sie im Notfall blitzschnell handeln. Im Reflex prüfte sie ihr Sigil. Es pulsierte gleichmäßig, verströmte violette magische Kraft.

Da bräuchte es schon eine Armee, um mich in Gefahr zu bringen.

Das laute Klopfen des Rings, der auf Holz krachte, tönte in der Stille. Nichts. Mark versuchte es kein zweites Mal. Stattdessen nahm er seinen Essenzstab in die Hand, setzte ihn an und brannte ein magisches Symbol in das Hindernis. Kurz flammte es auf dem Holz der Tür auf, dann verwehte diese zu einem feinen Nebelgespinst.

Gemeinsam traten sie ein.

Moder und Fäulnis lagen in der Luft, vermengten sich mit dem Odem des Todes. Blut. Jen bekam eine Gänsehaut. Was hier auch vorgefallen war, sie kamen zu spät. Instinktiv folgte sie einem ihrer klassischen Sinnesorgane, der Nase. Die Eingangshalle blieb zurück. Sie stieg die Treppe empor. Der allgegenwärtige Teppich dämpfte jeden Schritt. Mark bildete die Nachhut. Mittlerweile hatte auch er Feuerbälle entstehen lassen. Sie loderten in dem für ihn typischen grünen Licht.

Die Körper lagen im Salon.

Vier Männer und drei Frauen, alle vornehm gekleidet. In der Luft waberte der Resthauch schwarzer Magie. Jemand hatte ihnen die Lebenskraft ausgesaugt.

»Shit«, entfuhr es Mark. »Ich hasse es, wenn wir zu spät kommen.«

Ein Stöhnen erklang.

Jen rannte zu einem der Liegenden, kniete sich auf den Boden. »Alles ist gut«, sagte sie, »wir sind da.«

Worte trügerischer Hoffnung. Weißes Haar lag ausgefallen auf dem Teppich, Altersflecken bedeckten die Haut. Der Unbekannte würde sterben. Wie alt er vor wenigen Stunden auch gewesen sein mochte – nun war er ein Greis.

»Buch«, röchelte er, »sie wollten den Folianten.«

»Ich verstehe nicht …«

Der Alte unterbrach sie, indem er mit letzter Kraft ihr Handgelenk packte. Ein Schmerz durchzuckte Jens Bewusstsein, breitete sich aus. Ein Bild entstand. Es zeigte einen uralten Folianten, gebunden in brüchiges Leder. Rissige Seiten wurden von Geisterhand umgeblättert. Symbole, ähnlich chinesischen Schriftzeichen, mit schwarzer Tusche geschrieben, bedeckten das Papier. Sie fiel zurück. Zitternd lag Jen auf dem Teppich, das Gesicht von Schweiß überströmt.

»Hey!« Mark kam herbeigeeilt. »Was ist passiert?«

»Wächter«, stieß sie hervor. »Die Toten waren Wächter.«

Er riss die Augen auf. »Aber wie kann das sein?«

Jen rappelte sich auf, zuckte mit den Schultern. In der Bibliothek des Castillos gab es ein Verzeichnis, in dem alle Wächtergruppen und das Artefakt, das sie beschützten, verzeichnet waren. Manch ein gefundenes Objekt war so gefährlich, dass es nicht mit anderen Dingen eingelagert werden konnte. Hierfür gab es die Wächtergruppen. Der Globus hätte ihnen die Referenz mitteilen müssen, als der Magieausbruch geschah.

Jen ging neben dem Toten in die Knie, zog ihr Smartphone hervor und machte ein Bild vom Handgelenk des Mannes. Ein aus ineinander übergehenden Ornamenten verziertes Zeichen war in die Haut gebrannt. »Sobald wir zurück sind, prüfen wir das.«

»Soll ich das Castillo kontaktieren? Kevin könnte die Recherche direkt starten.«

»Nicht nötig«, wehrte Jen ab. »Er«, dabei deutete sie auf den Alten, »hat mir eine Vision geschickt«. Sie rannte zur Tür. »Es ist ein Foliant.«

Gemeinsam erreichten sie die Bibliothek. Gewaltige Regalreihen wuchsen in die Höhe, bedeckt von Büchern. Gewöhnliche Werke. Belletristik, Fachwälzer, Literatur nichtmagischer Menschen. Durch hohe Fenster fiel Dämmerlicht herein, tauchte den Raum in ein Wechselspiel aus Licht und Schatten. Es roch nach altem Papier. Jede Bibliothek wurde dadurch zu etwas Besonderem. Auf einem Beistelltisch lag eine Zeitung – zwei Tage alt, wie das Datum verriet –, daneben stand eine Tasse aus hauchdünnem Porzellan. Seitlich war ein Wappen eingeprägt.

Jen roch an der Tasse. »Schwarztee.«

»Das wirkt, als wäre hier jemand bei einer gemütlichen Lesestunde unterbrochen worden.« Mark deutete auf den Boden neben dem Tischchen. Dort lag ein Buch mit fleckigem Einband.

Sie nickte schweigend. Es wurde auf den ersten Blick deutlich, dass hier jemand etwas gesucht hatte. Die Luft quoll geradezu über von dem fauligen, verdorbenen Atem dunkler Magie. »Sie haben eine Wächtergruppe angegriffen und waren auch noch erfolgreich«, flüsterte Jen. Langsam schritt sie durch den Raum. »Wie kann das nur sein? Das Haus muss eine Festung gewesen sein. Wächtergruppen bewachen die gefährlichsten Gegenstände. Und woher wussten die überhaupt davon?«

Mark ging zum Regal und fuhr mit der Hand über die Buchrücken. »Mal ehrlich, wer kann schon voraussagen, was Saint Germain und die anderen Wahnsinnigen wieder ausbrüten. Auf jeden Fall nichts Gutes.«

Mark kniff die Augen zusammen. Stirnrunzelnd trat er in die Mitte des Raumes. »Hier wurde eine Lokalisierung versucht.«

»Sie wollten den Folianten. Aber erfolgreich waren sie nicht.« Jen trat zielsicher an eines der Regale, stieg die angebrachte Leiter empor und zog ein dünnes Heft hervor.

»Okay«, kam es von Mark, »wenn du das einen Folianten nennst, dann müssen wir noch mal über die Definition sprechen.«

»Spinner.« Er wusste genau, dass der äußere Schein trügen konnte.

Jen legte das Heftchen – ein alter Groschenroman – auf dem Lesetisch ab. Auf dem Cover stand ein verwegen aussehender Pirat mit nacktem Oberkörper auf dem Deck seines Schiffes. Vor ihm kniete eine Frau, den Kopf leicht zur Seite geneigt und dem Betrachter zugewandt. Die Lippen des Piraten berührten ihren Hals.

»Gib es zu, du willst ihn unbedingt lesen.«, sagte Mark.

»Unbedingt. Ich stehe auf romantische Literatur«, sie grinste ihn an. »Damit kann man so schön Feuer machen.«

Sie zog ihren Essenzstab hervor. Bei dem Zauber, den sie nun auszuführen gedachte, musste die Magie direkt im Gegenstand wirken. Es reichte nicht aus, die Machtsymbole in die Luft zu zeichnen. Doch damit sie in Material einwirken konnten, bedurfte es immer eines Essenzstabes. Er kanalisierte die Magie und übertrug sie in den jeweiligen Rohstoff. Nimags – Nichtmagier, also gewöhnliche Menschen – hätten wohl Zauberstab dazu gesagt.

Sie zeichnete das Bild der Desillusionierung auf das Papier, verknüpfte es mit dem Mal der Wächtergruppe und erschuf so ein völlig neues Machtsymbol. Ihr Essenzstab formte den Zauber aus violetter Essenz. Am Ende sickerte er in das Heftchen.

Im nächsten Augenblick zog und wand sich das Papier, wurde größer, dicker, schwerer.

»Tadaaa«, sagte Jen.

»Das ist es also«, kam es von Mark. »Seltsam, ich erkenne keine schwarzmagische Ausstrahlung. Was könnten die Schattenkämpfer damit gewollt haben?«

Gute Frage. »Vielleicht gehört es zur undefinierten Magie und sie wollten es formen.« Sie schlug die Seiten auf. Die Zeichen blieben unleserlich, glichen chinesischen Schriftzeichen, die bei genauerer Betrachtung zu keltisch anmutenden Symbolen wurden. »Da muss ein Bibliothekar drüberschauen.« Sie schloss den Folianten.

Es rauschte. Kutten flatterten, als zahlreiche Personen aus der Luft entstanden. Entsetzt blickte Jen auf die Neuankömmlinge, die dunkle Mönchskutten und Kapuzen trugen. Auf die Stirn eines jeden dunklen Mönchs war ein schwarzes Auge geritzt worden. Ihr Unsichtbarkeitszauber war so perfekt gewesen, dass sie keinen Hauch wahrgenommen hatte.

Einer der Mönchskrieger trat vor. »Der Foliant!«

»Nein, ich denke nicht«, sagte Mark.

Dann ging alles rasend schnell. Ein Schlag traf Jen, schleuderte sie beiseite. Aus dem Nichts entstand eine unterarmlange Holzfigur. Der Foliant flog in die Hand eines Feindes, die Figur landete neben Mark. Er schrie. Tentakel aus Holz bohrten sich in seine Brust, als sei das Totem lebendig. Blut spritzte. Knochen knirschten.

Jen kam in die Höhe.

Die Mönchskrieger verschwanden vor ihren Augen, als seien sie nicht mehr als Nebelgebilde, die den Folianten mit sich nahmen.

Jen wandte sich Mark zu …

… und erschrak.

Der Freund und Kampfgefährte wurde von einer Sphäre aus Nebelfetzen umhüllt. Langsam stieg er in die Luft empor. Die Figur pulsierte, wie das schlagende Herz einer unheiligen Kreatur. Sie konnte spüren, was das Ding tat.

»Lauf«, krächzte Mark.

»Vergiss es.« Blitzschnell führte Jen mehrere Kraftschläge aus. Doch der Nebel wehrte alle ab. Sie versuchte, ruhig zu bleiben. Ein Teil des Wissens, das sie zu ihrer Erweckung erhalten hatte, war verloren gegangen – wie bei jedem. Sie hatte es nicht vertieft. Aber die essenziellen Gesetze des Zauberausgleichs waren ihr noch vertraut.

Sie griff auf ihr Sigil zu und leitete eigene magische Essenz in die Sphäre. Ein Ausgleich war geschaffen. Damit erkaufte sie Zeit. Doch die Kreatur reagierte. Ein Rückstoß schleuderte Jen durch den Raum und gegen ein Regal. Das Artefakt zehrte weiter von Marks innerer Kraft, wie ein Schmarotzer.

Seine Essenz war auf ein bedrohliches Minimum reduziert worden.

»Lauf«, krächzte er. »Sonst sterben wir beide.«

Jen ballte die Fäuste. Wut schoss in ihr empor. Es musste einfach eine Möglichkeit geben. »Nein.«

»Doch«, sagte Mark sanft. »Du hast nur noch Minuten.«

Sie schaltete jede Emotion ab, warf sich herum und rannte davon. Im Laufen berührte sie den Kontaktstein unter ihrem Shirt, versuchte, das Castillo zu informieren. Die schwarze Magie, die überall ringsum in der Luft lag, verhinderte es.

Im Geiste sah sie, wie die letzte Essenz, die Marks Sigil innewohnte, aufgezehrt wurde.

Ab einem solchen Moment war jeder Magier in Lebensgefahr, musste er jede magische Aktivität sofort einstellen. Denn nun bediente sich der gewobene Zauberspruch über das Sigil an der Auraenergie.

Sie rannte polternd die Treppe hinab, ließ aber ihren Weitblick – der mühelos die Wände durchdrang – auf dem Freund und Gefährten ruhen.

Marks Aura flammte auf; eine grünliche Sphäre, die seine Körperkonturen nachbildete. Das Artefakt zog Energie davon ab, zehrte die letzte schützende Hülle auf, die normalerweise dazu gedacht war, das Sigil zu bändigen und gleichermaßen zu schützen.

Jen knallte in vollem Lauf gegen die Eingangstür. Der Nebeleffekt war längst fort. Mit zitternden Fingern riss sie ihren Essenzstab in die Höhe und zeichnete das Symbol für den Materietransfer.

Holz zu Nebel.

Endlich wich das Hindernis, sie hetzte hinaus.

Ein Blick zurück zeigte ihr, dass das Ende gekommen war. Marks Aura verschwand. Es gab keine Essenz und keine Aura mehr, nichts, dass das Sigil hielt. Es expandierte abrupt. Eine Aura aus purem Feuer äscherte Mark augenblicklich ein. Das gesamte Herrenhaus erbebte, die Wände brachen fort, Fensterscheiben explodierten. Die Druckwelle schleuderte Jen davon.

Ihr Bewusstsein erlosch.

Das Erbe der Macht - Band 1: Aurafeuer (Urban Fantasy)

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