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Der Tag

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Der Tag wird geborgen in die Nacht hinein, um sich von Schmerz und Leid zu reinigen, welches der Mensch durch sein Handeln ihm angetan. Der Mensch nimmt sich, was seine Gier befriedigt und was ihm durch den Tag geschenkt wird, missachtet er. Der Mensch schreit seinen Schmerz in die Welt hinein, welcher wie ein Echo zu ihm zurückkommt. Doch der Schmerz der Sehnsucht im Herzen des Menschen wird gelindert durch die Stille, welche die Nacht ihm gibt, damit für ihn ein neuer Tag beginnen kann. In der Welt der Stille ist der Raum unendlich weit, doch wo der Raum durch den Lärm der Zeit begrenzt wird, ist die Stille unendlich weit weg. Wenn dein Geist in der Stille sich durch den Raum bewegt, erwacht dein Geist zur Erkenntnis, das alles eins und gleich ist, nur unterschiedlich, durch festgelegte Formen sichtbar. Zeit und Kraft sind nicht sichtbar, doch bedingen einander und werden sichtbar durch die Tat. Die Stunden des Tages gehen dahin wie im Flug und wenn du siehst, was ist, und du begreifst, dass du bist, dann sollst du sein, so wie du bist. Begreife den Tag als Chance, zu ändern, was änderbar und lass das, was nicht zu ändern ist, stehen. Trage die Dinge mit Würde und Anstand, und sei dankbar dem Schicksal. Gib jedem Tag deines Lebens, die Chance, der Schönste zu werden, so auch dir und jedem, die Chance zu werden.

Ein klein wenig Hoffnung

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