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EIN NEUER AUFTRAG

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Wir steigen in den wartenden Lieferwagen, der nun zunächst Naomi zurück in die Agentenwohnung fährt, die sie gemeinsam mit Charles bewohnt.

»Also bis morgen dann!«, verabschiedet sie sich, als sie aussteigt.

»Bis morgen«, antwortet Liam, während ich ihr nur zaghaft und stumm zum Abschied winke. Naomi hat mich sowieso schon auf dem Kieker. Ich glaube, sie hält nicht viel von mir. Deshalb warte ich, bis wir ohne sie weiterfahren, ehe ich Liam frage: »Ist sie sehr sauer auf mich?«

Liam schüttelt den Kopf.

»Überhaupt nicht«, versichert er. »Naomi nimmt deine Ausbildung nur sehr ernst, so wie ihre eigene damals auch. Sie will nicht, dass dir oder einem anderen YOUNG AGENT etwas zustößt. Ihr Motto lautet: Je besser wir sind, desto sicherer.«

»Da hat sie ja auch recht«, stimme ich zu. »Naomi war damals bestimmt gut in der Ausbildung, oder? Hatte sie auch mal einen Abbruch?«

»Nein. Sie war die Beste«, bestätigt Liam. »Aber auch Charles und ich. Jeder von uns hatte ein Gebiet, auf dem er der Beste war.«

Na toll! »Nur ich nicht!«

»Quatsch!«, widerspricht Liam. »Du auch. Sonst wärst du gar nicht hier, mit deinen elf Jahren, und schon kurz vor Abschluss der Ausbildung.«

»Echt?«, frage ich.

»Ganz sicher!«, verspricht Liam.

Der Lieferwagen hält. Wir beide verabschieden uns mit einem kurzen Winken vom Fahrer und gehen auf das Hochhaus zu, in dem Liam wohnt – und wo auch ich seit zwei Wochen untergebracht bin.

»Denk dran«, schärft Liam mir noch mal ein, »im richtigen Leben heiße ich Billy. Also auch für meine Eltern. Meinen Agentennamen Liam kennen die, glaube ich, gar nicht.«

Ab dem Moment, in dem Liam unten die Haustür aufschließt, wird er also wieder zu Billy. Wir gehen am Fahrstuhl vorbei, denn wir YOUNG AGENTS haben gelernt, niemals mit Fahrstühlen zu fahren, wenn es sich vermeiden lässt. Das Risiko ist zu groß, ein Agent könne einmal im falschen Augenblick stecken bleiben.

Oben im achten Stock schließt Billy die Wohnungstür auf. Innen ist alles dunkel und still. Seine Eltern schlafen bereits.

»Meinst du, es ist noch Gulasch da?«, frage ich leise. »Ich habe Hunger.«

»Es ist immer noch Gulasch da«, antwortet Billy und blickt mit einem Schmunzeln auf den Lippen zur Schlafzimmertür, hinter der seine Eltern liegen. »Seit ich als Agent unterwegs bin und oft unerwartet zu den unmöglichsten Uhrzeiten nach Hause komme, hat sich meine Mutter angewöhnt, immer einen Topf Gulasch auf dem Herd stehen zu haben.«

»Echt? Immer?«, frage ich nach.

Billy nickt und bestätigt: »Immer.«

Wir verziehen uns in die Küche, schließen die Tür hinter uns, damit wir seine Eltern nicht wecken, und wärmen uns das Gulasch auf.

Morgen um zehn haben wir unser gemeinsames Treffen in der Zentrale zur Auswertung und weiteren Planung meines ersten Einsatzes. Das heißt, Billy und Abena müssen sich in ihrer normalen Schule entschuldigen. Ich besuche derzeit keine reguläre Schule. Aufgewachsen bin ich in einem Heim in der Nähe von München. Meinen Vater kenne ich nicht, meine Mutter war wegen Alkoholmissbrauchs zu oft im Entzug, ist einige Male straffällig geworden und saß sogar kurzzeitig im Gefängnis, sodass ihr das Sorgerecht entzogen wurde. Ich kam ins Heim und fand das furchtbar dort. Deshalb bin ich mehrfach abgehauen, hab sogar eine Zeit lang auf der Straße in München gelebt, bis mich der Geheimdienst aufgegriffen und zu einem YOUNG AGENT gemacht hat. Das war vor etwa einem Jahr. Jetzt stehe ich kurz vor meinem ersten Einsatz.

Billy, also Liam, ist dabei so etwas wie mein Mentor. Für meinen ersten Einsatz werde ich zunächst für zwei Wochen vom Unterricht durch einen Privatlehrer befreit.

Ich sammle mir die Sitzkissen von den vier Küchenstühlen zusammen, staple sie alle übereinander auf meinen Stuhl und setze mich darauf an den Tisch.

Denn ich bin – kleinwüchsig.

Gut, ich muss fairerweise einräumen, für den offiziellen medizinischen Befund einer »Kleinwüchsigkeit« bin ich mit meinen elf Jahren und einer Größe von 131,5 Zentimetern genau einen Zentimeter zu groß. Was mein Alltagsleben als zu kleiner Mensch allerdings nicht einfacher macht. Aber was soll’s? Ist halt so.

Billy füllt uns das Gulasch auf die Teller. »Guten Appetit.«

»Danke«, sage ich. Und denke wieder an die Sitzung morgen.

Die zweite neue Agentin ist Abena. Sie kam erst vor knapp einem Dreivierteljahr in Billys Schulklasse, sozusagen direkt aus Ghana eingeflogen. Nie zuvor hat Billy jemanden kennengelernt, die so schnell Deutsch gelernt hat, hat er mir erzählt. Sie ist die Einzige, die den YOUNG AGENTS je auf die Schliche gekommen ist und selbstständig herausbekommen hat, dass es diese Kinderagenten überhaupt gibt. Was aber auch mit daran liegt, dass ihre Eltern in jungen Jahren selbst einmal Agenten gewesen sind. Heute arbeiten beide im diplomatischen Dienst für Ghana. Von ihnen hat Abena so viel gelernt, dass sie fast keine Ausbildung mehr auf der Akademie benötigt. Seit dem Ende des letzten Falls gehört auch Abena zu den YOUNG AGENTS.

Der dritte in unserem Bunde der Neuen ist Balu. Dreizehn Jahre alt, und ja: mit einem Namen wie der große, dicke, etwas tapsige Bär aus dem »Dschungelbuch«. Obwohl Balu aus Indien stammt und man ihn sich deshalb vielleicht eher dünn und zierlich vorstellen würde, passt seine Statur sehr gut zu seinem Namen. Denn Balu ist das genaue Gegenteil von mir: ungewöhnlich groß und vor allem, wie er selbst sagt, »stämmig«. Ich würde eher sagen, Balu ist schon ein ziemlich dicker Kloß. Aber trotz seiner kräftigen Körperfülle ist Balu ausgesprochen beweglich und wendig.

»In Japan wäre ich bestimmt Sumoringer«, hat er selbst dazu mal gesagt.

Balu ist in Mumbai aufgewachsen, ein Moloch von einer Stadt, die in Deutschland wohl immer noch eher unter ihrem ehemaligen Namen »Bombay« bekannt sein dürfte. Eine Stadt mit fast 29 Millionen Einwohnern. Sechzehn mal so groß wie Hamburg! Ehrlich, eine solche Stadtgröße kann ich mir gar nicht so richtig vorstellen.

Wie sein Vater ist Balu ein ab-so-luter Computer-Experte. Der Geheimdienst hat ihn von einem Internat für Hochbegabte abgeworben. Balu ist also so etwas wie ein typischer Nerd. Und obwohl er auch in Kampfsportarten ausgebildet ist (darunter tatsächlich das Sumoringen!), sind ihm sämtliche körperliche Aktivitäten ein Gräuel. Er ist deshalb hauptsächlich für die Aufgaben in unser Team gekommen, für die viel Wissen, eine hohe Intelligenz und Technikwissen gefordert wird.

Nächster Tag. Nun treffen wir uns also in der geheimen Zentrale des Geheimdienstes. Wir, die drei neuen YOUNG AGENTS, zusammen mit den drei alten: Billy alias Liam, Naomi und Charles, um unseren ersten gemeinsamen Auftrag genauer zu besprechen. Obwohl das Team der YOUNG AGENTS nun auf die doppelte Größe angewachsen ist, ist das getarnte, unterirdische Büro des Profs unterhalb der Tankstelle nicht größer geworden. Deshalb sitzen außer Naomi und Charles alle anderen auf dem Fußboden. Der Prof wird natürlich gleich wieder in seinem Chefsessel an seinem überdimensioniert großen Schreibtisch thronen.

Wie üblich, hält der Prof sich auch dieses Mal nicht mit Begrüßungsfloskeln auf. Er betritt wortlos durch eine Seitentür den Raum, setzt sich und beginnt ohne jede Einleitung: »Liam, Naomi und Charles haben erfolgreich gearbeitet und sowohl den Boss als auch Thorsten Maffei hinter Gitter gebracht.«

Ich schaue zu den dreien rüber und merke, wie sehr sie sich über dieses Lob freuen.

Doch bevor sie es auch nur annähernd auskosten können, fährt der Prof gleich fort: »Aber damit ist die Kriminalität natürlich nicht ausgemerzt. In Deutschland ist in letzter Zeit die Zahl der Einbrüche und Diebstähle dramatisch gestiegen, auch hier in Hamburg. Und sogar europaweit, vor allem in den reicheren europäischen Staaten wie Frankreich, Großbritannien, den nordischen Ländern, hauptsächlich in Schweden, aber die Einbruchwelle geht hinunter bis Spanien. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass wir es mit organisierten Banden zu tun haben, die ihre Diebes-Kolonnen europaweit auf Tournee schicken. Sie kommen, rekrutieren neue Einbrecher, schlagen drei bis vier Wochen lang zu, dann ziehen sie ins nächste Land und kehren irgendwann zurück.«

»Organisierte Banden in Deutschland?«, fragt Billy dazwischen. »Ohne den Boss und ohne Maffei?«

Der Prof nickt. »Wir wissen noch nicht, ob vielleicht Bandenmitglieder der beiden mit dahinterstecken, quasi deren Nachfolger oder Stellvertreter, oder ob wir es mit einer gänzlich neuen Struktur der organisierten Kriminalität zu tun haben.«

Und ich spüre gerade, dass es jetzt wirklich ernst wird. Wir werden es mit echten, gefährlichen Verbrecherbanden zu tun bekommen. Auch Abena und Balu sehen den Prof mit großen Augen an. Ich glaube, die sind genauso angespannt und aufgeregt wie ich.

Billy, Naomi und Charles hingegen wirken eher ein wenig resigniert. Nachdem sie unter so großem Einsatz und mit so viel Mühe beide Bandenchefs zur Strecke gebracht haben, geht nun alles von vorn los?

»Wir – das heißt, die Polizei und der Geheimdienst – wissen: Es werden dazu auch immer mehr Kinder angeworben«, fährt der Prof fort.

Billy nickt ihm zu.

Ich nehme an, jetzt kommt der Prof zum Punkt, weshalb wir YOUNG AGENTS eingesetzt werden sollen.

»Erstens kommen Kinder leichter durch kleine Keller-, Flur-, Dach- und Badezimmerfenster«, erklärt der Prof weiter. »Zweitens sind sie nicht strafmündig, wenn man sie erwischt. Wir sind sicher, dass die Kinder zu diesen Taten gezwungen werden. Es geht also nicht nur um die Einbrüche, sondern auch um die skrupellose Ausnutzung von Jugendlichen, vielleicht sogar mittels Entführungen. Oft handelt es sich um Mafia-Organisationen aus Osteuropa wie Russland oder Rumänien. Es ist aber plötzlich eine ganz neue Bande aufgetaucht. Aller Wahrscheinlichkeit nach aus Deutschland. Und sie will der osteuropäischen Mafia einige Gebiete streitig machen.«

»Ein neuer Clan?«, fragt Naomi.

Der Prof nickt. »Es sieht so aus. Dieser neue Clan rekrutiert ebenfalls Jugendliche und Kinder, zum Beispiel Heimkinder …«

Alle sehen in diesem Moment zu mir. Ja, okay! Wissen doch alle, dass ich in einem Heim aufgewachsen bin.

»Oder Straßenkinder.«

Wieder treffen mich alle Blicke.

»Oder auch unbegleitete, jugendliche Flüchtlinge aus Afrika«, setzt der Prof fort.

Alle Blicke wechseln plötzlich von mir zu Abena, die das sofort bemerkt und sich wehrt.

»Hallo?!«, raunzt sie uns an. »Nur, weil ich aus Ghana komme, bin ich noch lange kein Flüchtling. Und schon gar keine Einbrecherin. Im Gegenteil: Ich bin eine Diplomatentochter!«

Naomi kichert laut los. »Wir sollten uns also nicht mit ihr anlegen. Abena genießt diplomatische Immunität. Wie alle Diplomaten und ihre Angehörigen.«

»So sieht es aus.« Abena grinst frech.

Naomi, Charles und Billy schmunzeln. Auch Balu kichert leise.

»Immunität?«, frage ich. Ich weiß wirklich nicht, was das hier bedeuten soll. »Gegen Krankheiten, oder was?«

Alle prusten los. Na toll!

»Wir reden hier nicht von Impfungen«, stellt Naomi lachend klar. »Sondern davon, dass Diplomaten strafrechtlich nicht vor Gericht gestellt werden können. Jedenfalls nicht so ohne Weiteres.«

»Können wir vielleicht mal wieder zum Thema zurückkommen?«, mahnt der Prof. »Es geht also vor allem darum herauszufinden, wer die Drahtzieher dieser neuen Bande sind.«

Das finde ich aber auch.

Die ganze Runde kehrt nun zum Glück wieder zum Ernst der Sache zurück.

»Schwerpunktmäßig scheint die neue Bande sich im Moment neue Diebe unter den jungen Flüchtlingen auszusuchen«, berichtet der Prof.

Abenas Gesichtszüge verfinstern sich.

»Diese Verbrecher!«, zischt sie. »Sich ausgerechnet an die Schwächsten heranzumachen!«

Ich weiß, was sie meint: Die jugendlichen Flüchtlinge, ohnehin schon vom Kriegsgeschehen in ihren Heimatländern traumatisiert, haben oft eine lebensgefährliche Odyssee hinter sich. Viele von ihnen sind in überfüllten Schlauchbooten übers offene Meer geflohen und nicht selten gerade noch so vor dem Ertrinken gerettet worden. Dann kommen sie nach langer Unterbringung in menschenunwürdigen Lagern endlich irgendwie nach Deutschland, kennen hier aber niemanden, verstehen die Sprache nicht, besitzen kein Geld, haben keine Arbeit, kein Zuhause und nicht die geringste Ahnung, was sie hier erwartet oder an wen sie sich wenden können. Und dann kommen diese organisierten Banden, versprechen ihnen das Blaue vom Himmel und verleiten sie zu kriminellen Taten.

»Um Kontakt zu dem neuen Einbrecherclan zu bekommen und auf sich aufmerksam zu machen, schlage ich vor, Abena und Liam bieten sich zunächst in einer Flüchtlingsunterkunft als Helfer an«, teilt ihnen der Prof mit. »Vor Ort müsst ihr versuchen, Kontakte zu knüpfen zu jenen, die dort in der Nähe herumlungern und neue Jugendliche rekrutieren wollen. Wenn ihr das geschafft habt, schlagt ihr Tim als den idealen Einbrechertyp vor: jung und strafunmündig; gesucht, weil er aus dem Heim abgehauen und damit erpressbar ist; und als Straßenkind auf der Flucht bereits an zahlreiche Diebstähle gewöhnt.«

Ich, der »ideale Einbrechertyp«? Das empfinde ich nicht gerade als Kompliment. Aber immerhin verschafft es mir meinen ersten echten Einsatz.

Und ich muss zugeben: Ich bin mit meiner geringen Körpergröße perfekt für Hauseinbrüche geeignet. Ohne Schwierigkeiten passe ich durch Keller- oder Badezimmerfenster und vermutlich auch durch so manches vergitterte Fenster. Und selbst meine Legende muss ich für den Einbrecherclan nicht erfinden und auswendig lernen, sondern einfach nur mein normales, wahres Leben erzählen. Schließlich bin ich wirklich im Heim aufgewachsen, von dort abgehauen, habe als Straßenkind gelebt und bin wirklich mehrfach von der Polizei aufgegriffen worden. Ich muss in meiner Lebensgeschichte eigentlich nur weglassen, dass ich irgendwann zu den YOUNG AGENTS gekommen bin.

Billy nickt mir aufmunternd zu. Soll heißen: Das schaffst du. Ich glaube an dich.

Seine Zuversicht tut mir gut. Auch wenn er wohl gar nicht anders kann, als zuversichtlich zu sein. Schließlich ist er mein Mentor und als solcher weitgehend für mich verantwortlich. Jeder von uns drei Neuen wurde einem der drei erfahrenen YOUNG AGENTS zugeteilt, der uns als Mentor zur Seite steht: Billy ist für mich zuständig, Naomi für Abena und Charles für Balu. Anders ausgedrückt: Die Jungs für die Jungs, das Mädchen für das Mädchen.

Mir gefällt diese Aufteilung. Und ich glaube, Billy auch. Jedenfalls verstehen wir uns super. Zum Glück! Denn schließlich wohne ich in den nächsten paar Wochen bei ihm. Da wäre es ziemlich schwierig geworden, wenn wir uns nicht ausstehen könnten. Das wäre bestimmt auch für Billys Eltern ein Problem. So aber funktioniert das Zusammenwohnen toll.

Abena wohnt ganz normal zu Hause. Ihre Eltern wissen ja Bescheid. Und Balu wohnt in Charles’ Zimmer in der kleinen Agentenwohnung, die sich Naomi bisher nur mit Charles geteilt hat. Da ist es zu dritt zwar extrem eng, doch in spätestens zwei Wochen soll Charles ohnehin zurückkehren nach London und dort andere Aufgaben übernehmen, sodass Balu dann das Zimmer für sich allein haben wird.

»Also«, schließt der Prof seine Erläuterungen ab, »gibt es noch Fragen?«

Wir alle sechs schütteln die Köpfe.

»Dann: Viel Erfolg!«, sagt der Prof, erhebt sich und verlässt sein Büro.

Die Besprechung ist beendet.

»Und?«, fragt Billy mich.

Meine Wangen glühen vor Aufregung. Mein erster Auftrag!

Das Blöde an unserem Plan ist, dass ich vorerst gar nichts zu tun habe. Denn erst einmal müssen Billy und Abena zur Flüchtlingsunterkunft, um die ersten Kontakte aufzubauen. Dazu wollen sie sich zunutze machen, dass sie in dieselbe Schulklasse gehen. Trotzdem bin ich aufgeregt. Ich schaue meinen Mentor mit großen Augen an, strahle dann übers ganze Gesicht und versichere ihm: »Ich bin bereit!«

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