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Vorwort

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Die hier festgehaltenen Erlebnisse sind Erinnerungen aus den Jahren, in denen ich atemlos durchs Leben rannte, stets bemüht, den Tieren zu helfen und es den Menschen recht zu machen. Die Aufzeichnungen sollen interessierten Tierfreunden einen Blick hinter die Kulissen eines Tierheimes ermöglichen und sie teilhaben lassen an dem aufregenden Tierheimalltag, dem organisierten und lebhaften Vereinsleben und dem Traumberuf des Tierpflegers.

Um ein präziseres Bild über die ständigen Entwicklungen im Laufe der Jahre und die sich dadurch oftmals überschneidenden Ereignisse wie Ziele, Planungen, Veränderungen oder Erfolge verständlich wiedergeben zu können, wurden gelegentliche Gedankensprünge geradezu herausgefordert. Oft waren sie wegen der Vielfalt der unterschiedlichsten Situationen im Laufe eines Tages, der Wochen, Monate oder gar Jahre unvermeidlich und manchmal sogar beabsichtigt.

Viele Tierschicksale, menschliche und tierische Tragödien und kleine Wunder habe ich erlebt. Unglaubliche Vorkommnisse, die manchmal zum Weinen und oft zum Lachen waren, gehörten ebenso dazu wie private Schicksalsschläge und Enttäuschungen.

Fast zwei Jahrzehnte bestimmte meine Arbeit in einem der größten Tierheime Baden-Württembergs mein Leben. Als ich begann, mich für den Tierschutz einzusetzen, war mir in keiner Weise bewusst, dass es ein so ruheloses und von Entbehrungen geprägtes Leben werden würde.

Mein Einsatz brachte mich oft an den Rand meiner Belastungsfähigkeit, denn stets wollte ich nur mein Bestes geben.

Was ich allerdings an Begegnungen mit Tieren erleben durfte, hat mich immer wieder großzügig für die Mühen und Strapazen entlohnt. Tiere haben für mich schon immer eine große Rolle gespielt und werden dies auch weiterhin tun. Meine eigenen Haustiere sind mir sehr wichtig, allen voran meine sensible, traumatisierte Hündin, die mich immer wieder aufs Neue vor die Frage stellt: Was hat man ihr nur angetan?

Mit Leib und Seele engagierte nicht nur ich mich über viele Jahre, sondern noch in viel größerem Maße mein lieber Mann Rolf. Mit enormen Einsatz, Ausdauer und Weitblick lenkte er lange Zeit die Geschicke des Tierheimes als Vorsitzender des Vereines.

Unseren beiden inzwischen erwachsenen Söhnen André und Marc, die Jahre ihrer Kindheit und Jugend damit verbrachten, uns bei der Pflege und Versorgung der Tiere treu zur Seite zu stehen, sei hier ganz herzlich gedankt. Sie teilten mit uns das unruhige, aber interessante Leben und wurden für ihren künftigen Lebensweg in positiver Weise geprägt. Ich bin stolz auf sie.

In all den Jahren der intensiven Tierschutzarbeit schöpften mein Mann und ich aus unserem Garten sowie aus gelegentlichen Reisen in das südliche Afrika die Kraft, die wir für unser weiteres Tun dringend benötigten. Eine wohlverdiente Atempause für meist nur kurze Zeit. Mehrmalige private Schicksalsschläge mussten ertragen und eines Tages ein neuer Weg gegangen werden.

PUSCHKINS GEHEIMNIS

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