Читать книгу Für dich halte ich die Zeit an - Anne Moreno - Страница 4

Kapitel 2

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Urlaubsstimmung.

So jetzt freue ich mich nur auf die kommenden 10 Tage faul sein. Der Bus war voll besetzt, sind doch viele Leute die sich für diesen Ort interessieren, dachte Lisa so nach. Am Hotel angekommen staunte Lisa: Schön war es hier! Auch die Zimmer nett eingerichtet, hell und freundlich, von ihrem kleinen Balkon sah man die Berge zum Greifen nahe. Lisa war auf das angenehmste überrascht und auch zufrieden. Blumen und eine Flasche Wein, standen als Begrüßung bereit. .......„Nett“ stellte Lisa fest: Auch ein kleiner Teich war in der Ferne zusehen. „Sah so aus, als befinden in dem Teich Forellen“? …Das erinnerte sie an ihren Vater, ja wir hatten früher auch so einen Teich im Forsthaus, denn Lisas Vater war der Förster im Ort und die Forellen waren Papas Hobby. Ja bei so vielen Erinnerungen schossen Lisa Tränen in die Augen: Was hätte alles so schön sein können??….

„Naja“, ……. hat eben leider nicht sein sollen, das Schicksal meinte es eben anders mit uns! „Eher traurig“! ….. „Als Schön“! Auf der Speisekarte am Abend entdeckte Lisa tatsächlich frisch gefangen Forellen aus dem Haus eigenen Teich. „Oh ein Stückchen Erinnerung an ihre Kindheit“. Lisa bestellte sich gleich eine Forelle Müllerin. „Schmeckte ja fast wie bei Mama“…. „Herrlich“!

Dieses Gericht bestelle ich mir öfters, nahm sich Lisa fest vor!! Morgens suchte sie vor dem Frühstück immer das Hallenbad auf und später stapfte sie mit einem Buch und Handtuch unter dem Arm zum See. Das Hotel hatte hier Liegestühle für die Gäste aufgestellt.

Lisa fand auch gleich ein lausiges Plätzchen im Schatten. Ihr Gesicht hatte schon ein zarter Braunton von der Sonne abbekommen, stellte Lisa beim Blick in den Spiegel fest. „Herrlich einfach mal nichts zu tun, “… so kann man es schon Weile aushalten. Wieder mit Buch und Handtuch unter dem Arm, ging es am nächsten Tag wieder zum See. Oftmals legte Lisa ihr Buch zur Seite und betrachtete sich die Gegend, einfach herrlich was unser Herrgott hier geschaffen hatte und las dann wieder weiter. Das sie beobachte wurde bemerkte Lisa nicht gleich. Doch etwas kam ihr anders vor als sonst, unruhig drehte Lisa ihren Kopf zur Seite, sie bemerkte, dass sie beobachtet wurde. Ein Mann lachte sie an und nickte freundlich mit dem Kopf. „Oh“, ……jetzt kommt der auch noch zu mir, dachte Lisa und schob ihre Sonnenbrille zur Seite. Ja von weitem gesehen nett, aber das musste nichts heißen. Ich bin Günther stellte er sich vor, ich beobachte Sie schon seit Tagen. Sie sind doch auch alleine? ……Da könnten wir doch auch mal etwas zusammen unternehmen. So ganz alleine ist ja auch nicht so schön. Ich brauchte mal Ruhe, deshalb ist mir diese herrliche Gegend zum Ausspannen empfohlen worden. Doch alleine ist eben alleine!

Wie wahr dachte Lisa!

Für den Abend verabredeten sich die Beiden, zu einem Bummel durch den Ort. Es folgten weitere Abende, es gab sogar ein Taxi, das Beide in die Stadt zur Disco brachte und auch wieder abholte. Lisa genoss es, zwar war Günther nicht unbedingt ihr Typ, aber sehr Nett und auch besonders Aufmerksam.

Es tat ihr gut, bei dem vertrauten „Du“ war man auch schon.

Ja so viel Aufmerksamkeit, das gab es bei Lisa schon lange nicht mehr! Jedenfalls konnte sie sich nicht mehr daran erinnern! Es war wirklich lange her, dass ihr ein Mann so viel Aufmerksamkeit schenkte ging es Lisa durch den Sinn. Aber es tat gut, hielt sie inne! Doch Schmetterlinge im Bauch??? Lisa bemerkte wieder nichts, also gab es wieder keine „Schmetterlinge“…. Ob es überhaupt bei mir, jemals welche gibt?... Fragte sie sich nun doch langsam!

Doch gegen einen Urlaubsflirt hatte sie nichts einzuwenden! So war man wenigstens nicht so alleine und hatte einen Menschen mit dem man „Reden“ konnte. Eines Abends meinte Lisa zu Günther, heute darf es nicht zu spät werden Morgen habe ich einen Ausflug gebucht, da muss ich in aller Frühe heraus! Du willst mir aber nicht sagen, dass du auch den Ausflug nach Venedig gebucht hast? Du etwa auch, na das ist ja schön, so ein wundervoller Zufall! Am nächsten Morgen ging es schon um 5 Uhr los, Venedig lag nicht gerade um die Ecke, einige Kilometer waren zufahren. Irgendwie ist es doch schön, dass wir uns gefunden haben, denn so ganz alleine macht es auch keinen Spaß. Beide genossen die Landschaft und es wurde geplaudert und geplaudert…. Es entstand ein vertrautes Verhältnis, als ob man sich schon lange kannte, musste Lisa doch feststellen, es tat ihr gut!

Ja wirklich gut! ……..Mal sehen? …...Was sich alles noch so ergibt?? Günther war wirklich nett, doch es fehlten leider die Schmetterlinge?

Lisa behielt lieber ihre Gedanken für sich?

Venedig eine wunderbare Stadt und die vielen Tauben wunderschön.

Überall standen Verkäufer mit dicken Trauben zum Naschen, die vom Verkäufer auch sofort gewaschen wurden. Günther kaufte ihr ständig welche. … „Oh“ …. jetzt kann ich aber nicht mehr, rief Lisa. Zum Pizza essen suchten sich beide ein schönes Lokal aus. Hier da hinten gibt es ein lauschiges Plätzchen, riefen Lisa und Günther fast gleichzeitig. Beide lachten über diese Vertrautheit.

Es war doch Schön: …Dass der Veranstalter den Reisenden so viel Freiraum gab. Doch in Venedig konnte man sich nicht verlaufen. Ein Eis noch obendrauf, Lisa wurde es langsam schlecht. Ich kann jetzt nichts mehr Essen, was ich heute alles verschlungen habe, müsste eigentlich für Tage reichen, meinte Lisa lachend. Ein wirklich schöner Tag in Venedig ging zu Ende. Am frühen Abend ging es wieder heimwärts. Lisa war jetzt doch müde und kuschelte sich an Günther fest. Schön war das alles! Todmüde viel Lisa in ihr Bett. So ein Ausflugstag ist doch ganz schön anstrengend, stellten beide am nächsten Morgen beim Frühstück fest. Beide wurden immer vertrauter, immerhin lagen noch ein paar Tage Urlaub vor ihnen. Heute stand keine Disco an, zu müde, zu faul, man konnte es auffassen wie man wollte. Lisa wollte heute früh zu Bett, doch diesmal nicht alleine! Eine wunderschöne Nacht verbrachten die Beiden. Lisa genoss es in vollen Zügen, sich einmal gehen lassen!

Na und?... Ob es ein On-Night-Stands bleibt wird sich zeigen? ….Aber immer noch keine Schmetterlinge? …….

Doch vielleicht kamen Schmetterlinge bei ihr einfach nicht vor? Kann doch sein?.......Grübelte Lisa weiter.

Die letzten verbleibenden Urlaubstage genossen beide im innigen Glück.

Schade gerade dieser Urlaub, der hätte noch etwas länger dauern können. Aber wir bleiben in Kontakt, meinte Günther auf einmal. Hier ist meine Karte, da unten steht meine Handynummer und zeigte mit dem Finger auf die Zahlen. Nur die nächste Woche, da habe ich von der Firma einen Lehrgang, aber trotzdem können wir mal telefonieren. Gibst du mir auch deine Telefonnummer? Oh je, ich habe ein neues Handy und das steckt noch zum laden Zuhause in meiner Steckdose, ich habe es vor lauter Hektik vergessen, entschuldigte sich Lisa. Ein fast ungläubiges nicken bemerkte Lisa in Günthers Gesichtsausdruck. Ob du es glaubst oder nicht, die Nummer habe ich mir noch nicht merken können. Oh das alles, hinterließ ja den Eindruck, als ob Lisa keine Ordnung hätte, stimmte aber nicht! ……Ganz im Gegenteil? ……Ordnung musste sein…. Mit leichter Verlegenheit in ihrer Stimme, stellte sie schnell richtig. Ja ich habe wirklich das Handy nur vergessen. Ich rufe Dich an, versprach Lisa. Ja ganz so viel über Privates, musste Lisa feststellen, wurde gar nicht gesprochen. Nur dass Günther in der Elektrobranche tätig war und von ihr fast 200 km weit weg wohnte.

Auch von Lisa wusste er nur ihren Wohnort, eigentlich mehr auch nicht! Alles andere wird sich zeigen, mal sehen wie sich alles weiterentwickelt, dachte Lisa. Mit verschiedenen Bussen ging es am nächsten Morgen in aller Frühe auf den Heimweg. Das war mal ein ruhiger und auch „Schöner“…. Urlaub, musste Lisa doch feststellen. Mal sehen was aus dieser Urlausbekanntschaft wird?

Oder wird es nur ein Urlaubsflirt bleiben?...

Lisa kam etwas ins Grübeln!

„Liebe“ ……, ja Liebe war es eigentlich auch nicht gerade, aber was dann? ... „Denn Liebe“?... Das fühlte sich bestimmt anders an? „Oder“…Doch Liebe die kann man nicht erzwingen: Die ist dann einfach da: „Und da“… das war sie jedenfalls nicht gerade??…Wohl eher doch ein Urlaubsflirt?...Oh je, dachte Lisa, hoffentlich hatte sie bei Günther keine Gefühle geweckt, ein „bisschen“ schlechtes Gewissen schlich sich in ihrem Herzen ein. Eigentlich wollte sie, dass nicht? Denn mit Gefühlen spielt man nicht. Ein schlechtes Gewissen schlich sie bei Lisa ein. Aus das noch, wir hatten doch nur ein bisschen Spaß „Oder“? Sofia wartete schon auf den Bus, naja wenigstens pünktlich seid ihr ja, meinte sie mit leichtem Vorwurf. Lisa viel der Unterton Sofias sofort auf. Was ist los? … „Sage mal, du hättest dich ruhig mal melden können? …Ja guck nicht so! Ich habe mir Sorgen gemacht. Lisa stellte alles sofort richtig, dass sie ihr Handy vergessen hatte und einen Urlaubsflirt hatte, der ja auch ihre Zeit etwas in Anspruch nahm. Aber trotz allem, ein Lebenszeichen wäre auch schön gewesen. Muss dich ja ganz schön erwischt haben, dass du deine beste Freundin vergisst! Bei Lisa stieg ein leichtes Rot der Verlegenheit in ihr Gesicht. Wird auch nicht mehr vorkommen, versprach Lisa! Großes Ehrenwort: …Kommt nicht mehr vor und reichte Sofia ihre Hand. Komm erzähle mal, bin schon ganz neugierig. … Bleibt das am Samstag mit unserem Mädel Abend? „Logisch“ …Na dann können wir über alles ausführlich reden….

Sofia meinte noch: „Oh jetzt muss sich aber meine Neugier“ noch ein paar Tage gedulden.

Gut siehst du aus, meinte Sofia lachend, anscheinend war dein Urlaub ein voller Erfolg? Eine Woche verging: Es war Samstag: Der Mädel Abend rückte näher: Sofia holte Lisa von ihrer Wohnung ab. Na heute siehst du aber etwas betrübt drein? Kann das sein? …Wollte Sofia wissen. Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen! Alles zu seiner Zeit, kam es mürrisch über Lisas Lippen. Dieses Mal ging es zum Griechen, er hatte erst vor kurzem neu eröffnet, mal sehen was da geboten wird. Beide Damen waren schon neugierig auf das Neue Lokal und natürlich auch hungrig. Ein sehr feines Lokal, das konnte man feststellen, ja gerade gut genug für uns, lachte Sofia. Einen Grillteller bestellten beide, natürlich auch landestypischen Rotwein. Doch der Ober sehr hilfsbereit, machte sich viel zulange an ihrem Tisch zu schaffen. Sofia rutschte schon auf ihrem Stuhl ungeduldig Hin und Her. „Na endlich“: …. Ich dachte der geht nie. Sofia war doch neugierig auf das was Lisa zu erzählen hatte. Jetzt erzähle mal und spanne mich nicht so lange auf die Folter. Da gibt es nicht viel zu erzählen! Lisa ließ bei ihren Erzählungen nichts aus. Ja aber warum hast du denn so schlechte Laune, fragte Sofia. Ich glaube von mir aus, war es nur ein Urlaubsflirt, ja wir waren beide alleine und da passiert es eben mal, dass man sich verguckt: Ist dir das noch nie passiert? Fragte Lisa etwas ärgerlich Sofia: Na sagst ja gar nichts? ….

„Haste oder Haste nicht“???? …Wollte Lisa wissen. „Naja schon“, …… meinte Sofia: Passiert eben jedem einmal. Heilige sind wir nun mal alle nicht und lachte. Aber warum bist du denn so schlecht gelaunt? Ja weil ich glaube bei ihm ist es mehr:

Woher willst das denn wissen? .... Ja ich weiß es eben. Naja: ……. Ebenso ein Bauchgefühl, meinte Lisa. Ja das liebe Bauchgefühl, …meinte Sofia trocken. Wie ich vermute hast du ihn auch noch nicht angerufen. Was denkst du!... Natürlich nicht: Und er?... Günther kennt eigentlich nur mein Vorname und meinen Wohnort, mehr nicht. Sofia schüttelte ungläubig ihren Kopf, sage mal über was habt ihr denn die ganzen Tage denn geredet, oder seid ihr aus dem Bett nicht mehr herausgekommen? Spinnst wohl, ……fauchte Lisa, es gab viel zu erzählen, muss ja nicht immer privates erzählt werden, hat sich eben nicht ergeben, verkündete Lisa. Nach einigen Rotweinchen wollten beide auch nicht mehr in die Neue Disco. Das Bett ruft, stellten beide fest, irgendwie werden wir doch älter: „So Nächtelang“ um die Häuser ziehen so wie früher, das war nicht mehr. Tage vergingen, ja eigentlich wie immer nichts Neues: „Was sollte auch passieren“? Am kommenden Sonntag stand Lisa an ihrem Fenster um Blumen zugießen. Da fuhr langsam ein Auto die Straße entlang, saß da nicht Günther hinter dem Steuer? …...Oh je was nun? Auch das noch? .... Ja natürlich er suchte sie. Oh Gott was nun, doch er hatte ja keine Adresse, da konnte er lange suchen. Da war wieder das schlechte Gewissen! Ich hatte doch Recht??? Für ihn war es doch mehr?... Was mache ich denn jetzt? …Oh je das darf doch nicht wahr sein???...

Man muss doch ehrlich sein, kam Lisa in den Sinn, ja ehrlich das war Lisa immer. Naja sozusagen …. „fast immer“! Lisa rief Günther an, ich habe dich gesehen, könnten wir uns in der Eisdiele hier im Ort gleich treffen.

Oh war Lisa aufgeregt als sie Günther sah, ja sie zitterte förmlich.

Was sage ich ihm bloß? …...Lisa biss sich förmlich auf die Unterlippe, wie ein Teenager der beim Schwindeln ertappt wurde, kam sie sich vor. Ein klägliches Hallo kam gerade noch so aus ihr heraus. Alles kam ihr anders vor, doch der Mann, der war noch der Gleiche, doch es war irgendwie anders? Die Raue Wirklichkeit, sieht meistens anders aus, als der Reitz eines schönen Urlaubes. Warum hast du dich nicht gemeldet, redete er einfach drauf los. Lisa schwieg noch immer: „He“ …. hat es dir die Stimme verschlagen, meinte Günther mit einer etwas harten Stimme: „Ich kann ihm jetzt sagen“? „Keine Zeit“, …. aber das wäre glatt gelogen, ging es Lisa durch den Kopf. „Oh je“, ...was mache ich jetzt nur, es war alles wie verhext. Und weh wollte sie ihn auch nicht unbedingt tun. Aber ich denke weh getan, so wie es aussieht habe ich ihm schon: „Mist“???? …. Mit einer etwas zaghafteren Stimme, hörte sich Lisa sagen, ich war mir nicht so ganz sicher mit uns, ich brauchte einfach die Zeit zum Nachdenken: Na und? Hast du jetzt ausgedacht? Oder brauchst du immer noch Zeit??? ….. „Na, ich höre“?? … Jetzt sage schon! In Günthers Stimme hörte Lisa schon leichte Vorwürfe heraus, aber er hatte ja Recht, das muss ich mir schon eingestehen, dieses schlechtes Gewissen schlich sich wieder bei Lisa ein. Auch das noch: Der denkt noch ich wäre nur auf ein Abendheuer aus, was ja wirklich nicht stimmte. Laut sagte Lisa: Ja ich brauche nicht mehr nachzudenken, stellte Lisa klar: Für mich war es nur ein Urlaubsflirt und zwar ein besonders Schöner! „Uff“…. jetzt war es ausgesprochen. Günther nickte ernst: Schade ich hoffte es könnte mehr daraus werden.

„Sehr schade“! ….. Ja wirklich Schade……

Lisa hatte schon ein schlechtes Gewissen, es war bei ihr nun mal keine Liebe und Schmetterlinge die gab es auch nicht. Nach einer riesigen Portion Eis, trennten sich beide. Die Riesige Eisportion, ja die musste jetzt einfach sein! Mit dieser Kalorienbombe beruhigte Lisa ihren inneren Schweinehund, doch es brachte ihr nicht viel. Ein schlechtes Gewissen machte sich bei Lisa trotzdem breit: Doch musste ich wirklich ein schlechtes Gewissen haben? Fragte sich Lisa, er hatte doch auch seinen Spaß und mehr war eben nicht! …Das kann täglich vorkommen, beruhigte sich Lisa selbst………Die Zeit verging: …Von Günther hörte sie nichts mehr, ja er tat ihr schon ein wenig leid. War halt so??? …….

„Liebe kann man eben nicht erzwingen“.

Es war wieder mal Wochenende, eines von vielen. Der Hunger plagte Lisa, doch Kochen? „Nein“ …… dazu hatte sie auch keine Lust. Morgen am Sonntag wollte sie doch ein Neues Rezept aus ihrem Kochbuch ausprobieren.

Aber jetzt hatte sie Hunger, ein Blick zur Uhr, der Supermarkt um die Ecke hatte noch geöffnet. Die haben doch immer so leckere belegte Brötchen. Ja ein, oder doch besser zwei von den schönen Schinkenbrötchen mit Salat und Gurke, oftmals lag sogar noch eine Eierscheibe dabei.

Ja darauf hatte Lisa jetzt Appetit.

An der Theke musste Lisa warten, ihre Brötchen wurden natürlich frisch belegt. Lisa schweifte mit Ihrem Blick durch das Geschäft: …Sie hatte ja Zeit: …. Ja viel Zeit: Mehr Zeit als ihr überhaupt lieb war? Oh je, ging es ihr durch den Sinn, auf mich wartet wieder so ein langweiliges Wochenende.

Eigentlich nichts Neues, … es war wie immer.

Lisa zuckte mit ihrer Schulter, … „war halt so“!!!

Sofia hatte keine Zeit, die war mit ihrem Mann auf Messen unterwegs. Ja ich sollte mitfahren, aber dazu hatte habe ich doch keine Lust. Was soll ich denn auf Messen? Nein ich lese lieber ein schönes Buch, das mache ich dann auch wenn meine Brötchen fertig sind. In ihren Gedanken versunken, schweifte sie durch die Gänge im Supermarkt. Warten war nicht gerade eine Stärke von Lisa, aber was sein muss, muss eben sein und ein frisch belegtes Brötchen war ja auch etwas Leckeres, für dass sie doch gerne etwas Zeit opferte.

Für dich halte ich die Zeit an

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