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Anselm Weiser wurde in Czernowitz - heute Ukraine - geboren, als die Stadt noch den Glanz Österreichs ausstrahlte. Wien war näher als Bukarest. Die Staatszugehörigkeit zu Rumänien hatte keine große Änderung der Lebensgewohnheiten der bunt zusammengesetzten Bevölkerung bewirkt. Leben und Leben lassen, war die Maxime. Die sprichwörtliche Toleranz der Bewohner hatte eine Atmosphäre geschaffen, die die neuen Machthaber mittragen mussten.

Als er als Bub nach Einschulung in eine rumänische Grundschule weinend nach Hause kam, weil er niemanden verstanden hatte, wurde er in die deutsch-jüdische Schule umgeschult. Es folgte das rumänische Gymnasium und später der Abiturabschluss in Deutschland.

Czernowitz hatte bis 1918 die östlichste Deutsche Universität, deutsche Schulen und Deutsch als Amtssprache. Die Stadt war, wie die gesamte Bukowina, ein Mikrokosmos mit vielen Völkern und Kulturen. Nach Besetzung der Nordbukowina durch die Rote Armee, erfolgte 1940 die Umsiedlung der Deutschen heim ins Reich. Mit fünfzig Kilo Gepäck verließen sie Czernowitz, bevor dramatische Veränderungen die Stadt heimsuchten. Die jüdische Bevölkerung wurde in das Ghetto von Czernowitz umgesiedelt und auf todbringende Märsche nach Transnistrien geschickt.

Anselm Weiser studierte später an der TH Wien Architektur, wurde in Basel Unternehmer und Schweizer Staatsbürger. Als ihm eines Tages ein Mitarbeiter darüber berichtete, wie er als Schweizer der Waffen-SS beigetreten war, kam ihm der Gedanke zu diesem Roman.

Der Fluch des Nazigoldes

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