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Das konkrete Leben wird zu wenig gewürdigt

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Wenn man sich in diese Autoren – Sri Nisargadatta Maharaj, Ramesh S. Balsekar, U. G. Krishnamurti - hineinvertieft, dann schält sich als Gemeinsamkeit heraus, dass dieses konkrete Dasein nur marginale Bedeutung hat. Das kann man an vielen Äußerungen aufzeigen. Mir scheint das der Wirklichkeit nicht gerecht zu werden, es erscheint mir zu abgehoben. Die Welt wird nur als Illusion gesehen, die Dramatik des Lebens, Liebe und Tod, Beziehung zu anderen Menschen erscheinen als unbedeutend gegenüber der Einheitserfahrung allen Seins. Es ist eine Entwertung dieses konkreten Daseins. Folgerichtig stehen diese Weisen relativ beziehungslos und unbeteiligt im Leben. Ganz deutlich äußert sich U. G. Krishnamurti in dieser Richtung: „Ich habe keine emotionalen Verbindungen zu ihnen [seinen Kindern] oder zu sonst jemandem, was das anbelangt. Nicht einmal zu Valentine, der alten Schweizer Dame, mit der ich die letzten zwanzig Jahre zusammen gewesen bin. Ich glaube, dass ich zu niemandem eine emotionale Bindung habe“ (MM 159) (zitiert U. G. Krishnamurti, Mythos Mind, Seite 159).

Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern

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