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Liebe Leser,


Kriech- und Krabbeltiere, ein Zelt in der freien Natur, ein klammer Schlafsack und eine Freiluft-Toilette sind für die meisten Menschen unserer Gesellschaft, nicht unbedingt das non-plus-ultra Ziel, das sie anstreben. Erst recht nicht, wenn sie das ganze Reiseinventar selbst durch die Gegend schleppen müssen, das sie unterwegs brauchen.

Dennoch träumen viele von Abenteuern, vom „Ausbrechen“ aus dem so oft trostlosen und eintönigen Alltag. Manche träumen von einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Ferne oder von einer langen Reise durch das „andere Europa“ aus eigener Kraft! Von einer Reise, die von der „do-it-yourself-Organisation“ abhängt. Etwas selbst auf die Beine zu stellen, ist für viele ein Ansporn. Womöglich mit dem Hintergedanken vielleicht die Welt zu retten oder zumindest dazu beitragen!

Wir haben es gewagt und selbst vor ein paar Jahren eine dreizehnmonatige lange Reise unternommen. Und ich muss sagen, wir haben mehr erlebt als wir gedacht haben. Positives und selbstverständlich auch negatives.

Eine gute Abenteuerreise zeichnet sich durch einen Mix von geplanten und besonders ungeplanten Ereignissen aus.

Das Herz jeder Abenteuerreise ist der Beweggrund. Unserer stand unter der Flagge des Tierschutzes. Unsere Motivation war, die Menschen zu sensibilisieren!

Diese Reise war eine Protestaktion der besonderen Art. Eine Reportage, ein Sportereignis und ein Liebes-Bekenntnis zur Natur.

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle in der Beziehung zum Partner und zu fremden Menschen.

Ohne Navigationssystem, ohne Geld und ohne jeglichen Komfort haben wir uns auf eine unsichere Reise ins Ungewisse begeben. Wir wollten so leben, wie die ausgesetzten Hunde!

Hier berichte ich über unsere Eindrücke, Gefühle und Ängste. Ich spreche verschiedene Probleme an. Über Nahrungsbeschaffung, Radwege, Streckenführung, Hundeverhalten, Lagerplätze und vieles mehr.

Dazu gebe ich Tipps und Verhaltensregeln zu den verschiedensten Reiseproblematiken, die so ein umfangreiches Abenteuer zwangsläufig mit sich bringt.

Es ist jedoch nicht leicht für einen Laien seine Gedanken, Gefühle und Eindrücke niederzuschreiben. Erst recht nicht, wenn es professionell wirken soll.

Es gibt geschriebene und ungeschriebene Gesetze, an die man sich halten muss, wenn man das eigene Werk veröffentlichen will.

Man muss einen Kreuzweg gehen und ihn auch überstehen, bevor man merkt, dass die meisten Verlage nur solche Bücher herausbringen wollen, von denen sie sich viel Gewinn versprechen und am liebsten in kürzester Zeit. Das funktioniert aber nur mit bekannten Schriftstellern oder mit Rampenlicht-Menschen. Je abgefahrener sie sind, desto besser. Es klingt verrückt, aber es ist so.

Wenn man so ein „No-Name-Schreiber“ ist, wie ich, hat man null Chancen. Und sollte sich doch ein Lektor finden, der das Manuskript liest, ist das mit einem „Sechser im Lotto“ zu vergleichen.

Ich behaupte nicht von mir, dass ich ein guter Schriftsteller bin. Ich möchte nur meine Erfahrungen und Gedanken weitergeben. Mir ist es wichtig, dass die Erzählung wahrheitsgetreu und ungeschminkt bleibt.

Auf diesem Wege und mit diesem Gedanken lade ich den Leser herzlich ein, mit uns diese Abenteuerreise zu erleben. Er ist dabei. Von Anfang an erlebt er die Magie des Reisens durch eine Gegenwartsform-Erzählung!


Ich wünsche viel Spaß!

MIT 6 EURO DURCH EUROPA

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