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Beim Konto fängt es schon an!

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Sie wollen doch Geld sparen und so anlegen, dass es sich vermehrt. Dann fangen Sie bitte bei Ihrem Konto an. Wissen Sie überhaupt, welche Gebühren Sie bezahlen? Sie sollten Ihr bestehendes Konto mal genauer überprüfen und mit anderen Anbietern vergleichen. Dazu legen Sie am besten eine Liste an. Was muss Ihr Konto erfüllen: EC-Karte, Kreditkarte, Online-Banking, Geldautomat, weltweite Verfügbarkeit Ihres Bargeldbezugs, Service vor Ort, welche Grundgebühr zahlen Sie, fallen Extragebühren für Buchungen an, Bankschließfach, Aktienhandel und so weiter? Was brauchen Sie also unbedingt und auf was können Sie verzichten? Welcher Bank-Typ sind Sie überhaupt? Erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte überwiegend online und zahlen fast alles mit dem Plastikgeld? Oder wollen Sie einen persönlichen Ansprechpartner in Ihrer Nähe haben? Für jeden Typen gibt es das richtige Konto.

Ideal sind Online-Banken, die an ein weit verzweigtes Netz von Bankautomaten angeschlossen sind, wo man Bargeld rund um die Uhr bekommen kann (wenn der Automat nicht wieder mal kaputt ist!). Wer seine sonstigen Überweisungen, Geldgeschäfte, Zahlungseingänge und Rechnungen sowieso online erledigt, sollte nach solchen Online- oder Direkt-Banken Ausschau halten. Sie sind in der Regel günstiger und verlangen bei einem monatlichen Mindest-Zahlungseingang nicht einmal Gebühren. Solche Banken locken manchmal auch mit einem Startguthaben von bis zu 150 Euro.

Wer allerdings den klassischen Bankberater vor Ort haben möchte, ist bei seiner Filiale mit bundesweitem Netz besser aufgehoben. Wenngleich auch die Online-Banken solche Beratungsdienste haben, meist telefonisch. Aber manche Leute wollen ja auch ihrem Banker direkt in die Augen schauen.

Und dann kommt es auch darauf an, ob man eine oder mehrere Kreditkarten benötigt, vielleicht auch noch eine Partnerkarte. Braucht man ein Depot für seine Aktien, einen zuverlässigen Berater, über den man seine Aktien-Trades abwickelt? Will man Gold oder andere Edelmetalle haben? Sind Prämiensparen und andere Produkte vielleicht interessant? Das alles rundet den Bank-Typen ab, und danach entscheidet man dann, welche Bank für einen in Frage kommt.

Aber bitte immer die Kosten-Nutzen-Analyse! Und vergleichen Sie unterschiedliche Institute. Es gibt unabhängige Vergleichsportale. Die Stiftung Warentest zum Beispiel hat dazu gute Tests durchgeführt. Die Unterschiede können hier einige hundert Euro im Jahr ausmachen.

Schwer haben es dagegen Leute nach einer Insolvenz. Sie bekommen entweder nicht bei allen Banken ein Konto oder nur ein solches auf Guthabenbasis. Und das lassen sich dann die Banken extra bezahlen. Wenn dann auch noch ein Pfändungsschutzkonto hinzukommt, müssen die, die gerade am Existenzminimum vorbeischrammen, auch noch tief in die Tasche greifen. Leider ist dagegen nichts zu machen, der Gesetzgeber hat für solche Fälle die Gebühren nicht gedeckelt. Und seitdem die Banken jedem Bürger europaweit ein Konto eröffnen oder sogar mit Pfändungsschutz führen müssen, haben die ihre Mindestgebühren teils verdreifacht.

Also zunächst sollten Sie Ihr bestehendes Konto einmal gründlich checken und dann mit anderen Banken sowie Sparkassen vergleichen, um eine Ist-Analyse zu bekommen. Ihre Soll-Analyse haben Sie auf dem Zettel. Was fehlt Ihnen also oder was haben Sie bisher an unnützem Service, für den Sie ja auch bezahlen müssen?


Der clevere Geldvermehrer

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