Читать книгу Tagebuchblätter 2013-2018 - Armin Pangerl - Страница 9
Оглавление25.11.2013
Es geht um den 2. Weltkrieg und den Faschismus in der Kaffee Runde. Alle beteiligen sich irgendwie; jeder will reden und gehört werden. Das Chaos wird dadurch zu einem wilden Sprachdurcheinander. Mal lustig mal traurig alle Facetten des Gesprochenem. Was wohl Marcel Reich R. dazu sagen würde? Es würde auch viel Kritik an der Kriegsführung der West & Ostmächte geäußert. Dresden zum Beispiel wo viele Frauen und Kinder fielen. Daran wurde gedacht. Ich halte es im Kopf nicht aus und gehe schreiben. (kann keinen Krieg mehr ertragen)
25.11.2013
Die Zeit fließt; mal schnell mal langsam. Heute wo es mir einigermaßen gut geht, ist es schön zu Schreiben. Es tut gut, das Geschriebene wachsen zu sehen. Stück für Stück in kleinen Schritten. Ich habe die Wolljacke die mir G. geschenkt hat an. Mir ist mollig. Ich genieße die Zeit. Mir geht es gut und ich bin glücklich. Manchmal werde ich auch unterbrochen, was meine Konzentration stört. Dann mache ich eine Pause und höre zu was ich gesagt bekomme. T. F. hat meine Bilder in der Arena gelobt. Das freut mich sehr. So komme ich in den Fluss. Das nennt man wohl positive Bestärkung. Jedenfalls macht das Mut zum Weitermachen. Auf geht’s. Setzen wir ein Zeichen.
28.11.2013
Heute Morgen war ich beim Zahnarzt und habe für meine neue Brücke die Zähne eingeschliffen bekommen. Jetzt habe ich ein wenig Zahnweh. Dagegen habe ich Schmerzmittel genommen. In der Stadt stehen die Bettler und frieren. Manchmal gebe ich etwas Geld. Ein oder zwei Euro oder wenn ich nicht so viel Geld habe auch mal nur 50.- Cent. Bald ist Weihnachtsfeier; am 19.12.13 ist Jahresabschluss. Mit der Miete in Offenburg haben wir uns geeinigt. Es ist ein Anfang, wenn wir 500.-Euro bekommen. Die nehmen wir mit. Ich mag die Stille das erhöht die Konzentration beim Schreiben. Es ist warm genug und der Geruch von Weihnachten liegt in der Luft. Jetzt wird’s richtig voll.