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Weihnachtsspiele

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Typisch Weihnachten

Spiel für 2-3 Personen

Du legst dieses Buch auf den Tisch, sodass drei Spieler die Aufzählung „Typisch Weihnachten” mitlesen können. Du kannst diese Seite auch kopieren und an jeden Mitspieler verteilen. Anschließend versucht ihr, die Fragen auf der nächsten Seite zu beantworten. Ihr könnt euch vorher ein Zeitlimit setzen*, das erhöht die Spannung zusätzlich. *(z. B. 1 Minute, 5 Minuten, 15 Minuten …)

Bethlehem * Plätzchen * Schnee * Nikolaus Schlitten * Rentiere * Tannenbaum * Familie * Wald * Sack * Glühwein * Weihnachtsmarkt * Stall * Schornstein * Geschenke * Pfefferkuchen * Engel * Mistelzweig * verschenken * Schneemann * Christkind * singen * Wunderkerze * Gabentisch * Lebkuchen * Adventskranz * Weihnachtsgottesdienst schmücken * Räucherkerze * Stiefel * Lichterkette * Mütze * Liebe * Kirche * Grippe * kochen * Schneehase * Adventskalender * Weihnachtsmann * Christbaumkugeln * Jesus * Lametta * Zimtsterne * Rotwein * Nussknacker * Streichhölzer * Vorfreude Lichtmess * Gans * Kinder * Kamin * Maria * Punsch * Weihnachtszeit * Winter * Frau Holle * Eis * Schwippbogen * Kerzen * Schneekristall * Winterwald * Engel * Elch * Christvesper * Kerzenschein * Schlittenhunde * Sterne * Weihnachtspyramide * Hirten * Wunderkerze * Rute * Christbaumkugeln * Krippenspiel * Flöte * Oh du fröhliche * Spekulatius * Glatteis * Adventszeit * 24. Dezember * Christmette * Weihnachtskonzert * Plätzchen backen * Verwandtschaft * Stille * Dominosteine * Handschuhe * Glaskugeln * Josef * Mandarinen * Bescherung * Besinnlichkeit * Marzipan * Mitternachtsmesse * Zeit * Knecht Ruprecht * Weihnachtsbäckerei * Josef * Christstollen * Kirchenglocken * Geburt * heißer Tee * Tannenduft * Wunschzettel * 3 Könige * Geschenkpapier * Vorweihnachtszeit * Herzen * Frieden * Nadelbaum * Schneemann * Räuchermännchen * Typisch Weihnachten

Jetzt beantwortet diese Fragen:

Welches Wort ist das kürzeste?

Welches Wort ist das ruhigste?

Welches Wort ist das schwierigste?

Welches Wort kommt zweimal vor?

Welches Wort ist das schnellste?

Was kann man essen?

Was kann man anziehen?

Was ist eine Krankheit?

Welche Personen findest du?

Was ist am hektischsten?

Welches Wort beschreibt kleine braune Quaderteile?

Welches Wort ist das längste?

Was ist eine Flüssigkeit?

Was kostet kein Geld?

Was ist am teuersten?

Was ist am leichtesten?

Was ist am gefährlichsten?

Was ist am größten?

Welche Tiere kommen vor?

Welche Gewächse kommen vor?

Was ist am schmutzigsten?

Kannst du ein Holz mit Löchern drin finden?

Was ist der Name eines Liedes?

In welchem Wort kommt das Wort „Stall“ vor?

Was beschreibt einen Börsenkeks?

Was ist der heißeste Gegenstand?

Was ist der lauteste Gegenstand?

Was ist der älteste Gegenstand?

Welcher Gegenstand besteht aus Holz?

Wie oft kommt das Wort „Weihnacht“ vor?

(Auflösung am Ende des Buches)

Weihnachtsplätzchen-Memory

Ihr backt Plätzchen, die auf der Unterseite gleich aussehen. Immer zwei bekommen auf der Oberseite ein Zeichen, einen Buchstaben, eine Zahl etc.

Die Mutter legt die Plätzchen auf den Tisch und dreht alle um, der Vater mischt alle noch mal, ohne dass die anderen zuschauen. Jetzt kommen alle anderen Familienmitglieder dazu. Jeder darf der Reihe nach zwei Plätzchen umdrehen. Erwischt er zwei gleiche Zeichen, darf er die beiden Plätzchen essen. Zieht er verschiedene Zeichen, werden sie wieder umgedreht, und die nächste Person ist an der Reihe.


Wörter finden

Ein Spiel, das man gut allein spielen kann, wenn einem langweilig ist. Natürlich kann man das Spiel auch mit mehreren spielen, vielleicht auch als Wettbewerb:

Wer findet innerhalb von zwei Minuten die meisten Wörter?

Nimm das vorgegebene Wort (siehe unten) und schreibe alle Wörter auf, die in dem Wort versteckt sind. Erlaubt sind nur Wörter, die man von links nach rechts aus dem Startwort lesen kann.

Hier ein Beispiel:

Kirchenglocken: Kirche – Kino – Kiel – ich – in – Rock – hocken – Glocke – Locke – Lok usw.

Hier ein paare weitere Startwörter:

Weihnachtsgottesdienst

Tannenbaumständer

Christbaumkugeln

Krippenspiel

Geschenkpapier


Walnussberg

Jeder Mitspieler bekommt 20 Walnüsse. Ihr stellt eine Tasse (egal, wie groß) in die Mitte des Tisches. Jetzt legt jeder Spieler der Reihe nach eine Walnuss in die Tasse bzw. auf den Walnussberg. Wenn beim Ablegen eine oder mehrere Walnüsse runterfallen, muss der Spieler alle Walnüsse an sich nehmen. Der nächste Spieler ist dran. Der erste Spieler, der keine Walnuss mehr hat, hat gewonnen.


Weihnachtsbegriffe

Jeder nimmt einen Zettel und schreibt fünf Begriffe auf zum Thema: „Was ist typisch für das Weihnachtsfest?“

Danach trägt jeder seine fünf Begriffe vor. Jeder Begriff, den auch die anderen aufgeschrieben haben, ergibt eine Schneeflocke. Ein Begriff, den kein anderer aufgelistet hat, ergibt zwei Schneeflocken. Wer hat am Ende die meisten Schneeflocken?

Weitere Fragen:

Was gibt es auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen?

Welche Begriffe kommen in der Weihnachtsgeschichte vor?

An welchen Orten kann man Weihnachtsgeschenke verstecken?

Welche Spielsachen findet man im Schaufenster?

Welche Weihnachtslieder fallen dir ein?

Was steht auf dem Wunschzettel von Kindern?

Welche Möglichkeiten gibt es, eine Nuss ohne Nussknacker zu knacken?

Was sind typische Süßigkeiten zur Weihnachtszeit?


Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas mit „Vählern“ – Wer findet sie?

Markus 2

1Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Verbot von dem Kaiser Cäsar ausging, dass alle Welt geschätzt würde.

2Und diese Schätztung fand erst zum zweiten Mal statt und geschah zur Zeit, da Quirinius Oberst in Zypern war.

3Und Maria und Josef gingen, dass sie sich schätzen ließen, ein jeder in seine Stadt.

4Da machte sich auf auch Josef aus Nazareth, aus dem Bezirk Galiläa, in das römische Land zur Stadt Davids, die da heißt Jerusalem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,

5damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem frisch vermähltem Weibe; die war im 4. Monat schwanger.

6Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.

7Und sie gebar ihren zweiten Sohn und wickelte ihn in eine Krippe und legte ihn in eine Windel; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

8Und es waren Könige in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hirten, die hüteten des Nachts ihre Herde.

9Und die Engelschar des Herrn trat zu ihnen, und die sangen voller Klarheit: „fürchtet euch nicht!“

10Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Gnade, die allen Gottesfürchtigen widerfahren wird;

11denn euch ist heute Jesus geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Bethlehem.

12Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Grippe liegen.

13Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

14Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

15Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen zur Krippe und das Kindlein sehen, so wie die Weisen kundgetan.

16Und sie kamen langsam und still und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Herberge liegen.

17Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.

18Und alle, vor die es kam, freuten sich über das, was ihnen die Weisen gesagt hatten.

19Josef aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Gedanken.

20Und die Hirten kehrten wieder um, und erzählten allen was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

21Und als sechs Tage um waren und man das Kind taufte, gab man ihm den Namen Christus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war.

Tipp: Es sind insgesamt 40 Fehler versteckt.

Auflösung am Ende des Buches!


Illustriertensuchen

ab 2 Personen

ab 5 Jahren

ab 5 Minuten

Charakter des Spiels: hektisch-verrückt, spannend, Spiel hat starken Aufforderungscharakter, Selbstläufer, starker Wettbewerb

Material: für jeden Mitspieler eine Illustrierte

Sucht euch in eurem Bekanntenkreis/eurer Nachbarschaft oder Verwandtschaft jemanden, der eine Illustrierte abonniert hat (Stern, Spiegel, Focus, Bunte etc. Fernsehzeitschriften sind nicht so geeignet) und lasst euch alte Ausgaben geben, die nicht mehr gebraucht werden.

Wenn ihr genügend Zeitschriften zusammenhabt, bekommt jeder Mitspieler eine Illustrierte in die Hand. Der Spielleiter nennt jetzt verschiedene Dinge, die jeder in seinem Heft suchen muss. Wer das Gesuchte als Erster gefunden hat, ruft laut: „Hier!“, und zeigt mit dem Finger darauf. Ist es richtig, bekommt er einen Punkt.

Man kann das Spiel „jeder gegen jeden“ spielen, man kann aber auch Gruppen gegeneinanderspielen lassen. Aber auch dann sollte möglichst jeder eine Illustrierte haben. Notfalls kann man auch immer zwei Kindern ein Heft geben.

Da dieses Spiel auch Glückssache ist, kann man jüngere gegen ältere Kinder spielen lassen.

Hier ein paar Möglichkeiten, was gefunden werden soll (das kann man natürlich unendlich weit ausdehnen):

Bilder:

Weihnachtseinkauftrubel – ein Rentier – Geschäft mit Weihnachtsschmuck – eingepacktes Geschenk – Baby – eine Kuh – Kerze – Schneemann – Kirche – Lichterkette – Stern – Schornstein – Esel – Braten – Sack – Engel – Weihnachtsmann – Stall – Schlitten – geschmückter Weihnachtsbaum – Nadelbaum – Schafe – Schnee – Plätzchen – Werbung mit typischer Weihnachtssymbolik (Stern/Engel/Weihnachtsmann etc.)

Wörter:

Weihnachten – Nikolaus – Christkind – Christvesper – Engel – Hirten – Bescherung


Gummibärchen-Tannenbaum

Lege einen Tannenbaum aus 24 Gummibärchen auf den Tisch. Unten sechs, darüber fünf, dann vier, dann drei, dann zwei, dann eins.

Jetzt wird gewürfelt. Wer eine zwei würfelt, darf sich die beiden in der 2. Reihe nehmen. Wenn der nächste eine sechs würfelt, alle sechs Gummibärchen.

Wenn eine Reihe weg ist, wird der Würfel weitergegeben.


Worauf ich in der Adventszeit/ an Weihnachten gut verzichten kann?

Auf den Weihnachtsbaum, weil der so nadelt und einem mit (echten) Kerzen die Ruhe und Gelassenheit nimmt:

Brandgefahr! Darum haben wir keinen (als unsere Kinder noch zu Hause wohnten, haben wir uns aber immer einen Baum aus dem Wald geholt und herrlich geschmückt).

Betrunkene Glühweintrinker!

Den Fokus auf Geschenke zu legen (wir schenken uns nichts zu Weihnachten)!

Wenn Dekoration, Plätzchen backen, aufräumen, Karten schreiben, Geschenke schenken zur Formsache werden („das macht man halt so!“) und in Hektik ausarten.

Gewohnheiten, die mal gepasst haben, aber jetzt nicht mehr dran sind.



Die Kirchenmaus und die Bienenwachskerze

Es war einmal eine arme Kirchenmaus, die lebte in einer großen, schönen, aber kalten Kirche. Leider gab es hier nur wenig zu fressen, deshalb fiel es der kleinen Maus gleich auf, als eines Tages in der Adventszeit ein süßer Honigduft durch die Kirche zog. „Hm“, schnupperte das Mäuschen. „Woher kommt dieser herrliche Duft?“ Und es folgte seiner Nase. Nicht lange, da stand die Kirchenmaus vor einer großen Bienenwachskerze, die zwischen Tannenzweigen aufgestellt war. „Oh, riechst du schön!“, sagte das Mäuschen. „Und wie ich erst leuchte!“, erwiderte die Bienenwachskerze. „Das würde ich gerne einmal sehen“, sagte das Mäuschen. „Ich bin immer nur in der Kirche, wenn keine Lichter mehr brennen.“

So beschloss die Bienenwachskerze, dass sie einmal für die Kirchenmaus ganz allein leuchten wollte. Tatsächlich, eines Abends nach dem Gottesdienst, behielt die Kerze heimlich einen Funken Glut in ihrem Docht, als sie nicht recht ausgeblasen wurde. Als niemand mehr nach ihr sah, fing sie, angefacht durch einen Luftzug, wieder zu brennen an. Als die arme Kirchenmaus sie so in der großen dunklen Kirche sah, konnte sie zunächst keinen Ton herausbringen. Noch nie hatte das Mäuschen die große Kirche so gesehen, die kleine Kerzenflamme verwandelte die Dunkelheit der Kirche in ein wunderbares Spiel aus Licht und Schatten. „Oh, ist das schön!“, piepste das Mäuschen und lief zur Bienenwachskerze hin. In deren Nähe war es ganz hell. Und die arme Kirchenmaus fühlte sich dort bei der Kerze so wohlig warm wie sonst nur im Sommer an einem warmen Stein. „Danke!“, flüsterte das Mäuschen der Kerze zu. „Danke, so schön war es noch nie hier in meiner Kirche.“ Da lächelte die Bienenwachskerze, und fast erschien es der Maus, als würde die Kerze beim Lächeln kleiner.

Lange, lange Zeit saß die Maus bei der Kerze. Warm war es dort, hell und schön. Die arme Kirchenmaus genoss diese Nacht. Ihr war es, als würde sie im Licht und der Wärme der Bienenwachskerze baden. Doch plötzlich erschrak das Mäuschen. „Du bist ja ganz klein geworden!“, piepste es. „Merkst du das erst jetzt?“, erwiderte die Kerze mit leiser Stimme. „Komm, ich will dir ein Geheimnis verraten!“, flüsterte sie. Und das Mäuschen spitzte seine Ohren.

Die Bienenwachskerze begann zu reden: „Mäuschen, Glück ist brennen und vergehen. Verstehst du das?“ Das Mäuschen schüttelte den Kopf. „Nun, was wir zusammen erlebt haben, Mäuschen, das ging nur, weil ich mich nicht gefürchtet habe, kleiner zu werden. Hätte ich eine große, schöne, duftende Bienenwachskerze bleiben wollen, hätte ich nie das Glück in deinen dunklen Mäuseaugen sehen können. Nie hätte ich deine Freude miterlebt, wenn ich den Funken nicht im Docht hätte glimmen lassen und für dich gebrannt hätte. Ohne mein Leuchten wäre die Kirche jetzt dunkel und kalt und nicht warm und erhellt.“

„Das verstehe ich“, sagte die Kirchenmaus. „Weil du brennst und kleiner wwirst, ist es schön für mich, und ich bin froh. Du verschenkst dich mit Licht und Wärme an mich.“

„Das hast du schön gesagt“, erwiderte die kleine Bienenwachskerze. „Ja, ich verschenke mich an dich, damit du glücklich bist.“ Mit großen Augen schaute das Mäuschen die immer kleiner werdende Bienenwachskerze an. „Glück ist brennen und vergehen“, murmelte es. Die Bienenwachskerze nickte und strahlte noch einmal besonders hell. Ihr Lichtschein fiel auf das Gesicht des gekreuzigten Jesus, der aus Holz geschnitzt am Altarkreuz hing. Fast war es der Kirchenmaus so, als habe er gelächelt.

Auch später ging es der kleinen Maus oft so, dass sie in stillen Augenblicken diesen Jesus anschaute, wenn ihr die Bienenwachskerze in den Sinn kam und ihr der Satz einfiel: „Glück ist brennen und vergehen.“

Verfasser unbekannt

Und sie hatten keine Plätzchen in der Herberge

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