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Mahlzeiten und Essgewohnheiten

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Zu den niederländischen Spezialitäten zählt zweifelsohne der Hering, der mit oder ohne Zwiebeln gegessen wird. Von Mai bis September sind Austern, Muscheln, Hummer und Krabben im Angebot. Stamppot, deftige Eintöpfe, werden bei den Niederländern in zahlreichen Variationen gekocht. Auch Pfannkuchen gibt es in vielen verschiedenen Sorten, ob süß oder deftig. Beliebte Käsesorten sind Edamer, Gouda, Maaslander, Leerdamer und Kümmelkäse. Als Schnellgericht ist der „Stramme Max“ beliebt, insbesondere in und um Maastricht. Neben hellen Bieren wie Heineken gibt es auch das süße, dunkle Bier „Oud Bruin“. Den Abschluss des Mahls kann man mit einem Likör oder einem Jenever krönen. Das Frühstück fällt eher üppig und wie bei uns gewohnt aus, keineswegs wie bei unseren französischen Nachbarn oder den Italienern beispielsweise, die sich mit einem Croissant oder einem anderen süßen Teilchen und Kaffee begnügen. Viel Milch sowie Marmelade, Schinken, Käse, Wurst, Eier, (Erdnuß)Butter und meist reichlich weiches Brot gehören zu den üblichen Bestandteilen und sorgen für dicke Bäuche und vorzeitigen Herzinfarkt. Beim »Brot handelt sich um einen labbrigen, wohl mit Reismehl aufgeblasenen Schwabbelkanten, wie aus England bekannt. Daneben wird ein Grahambrot angeboten, dessen spärlicher Weizenschrotanteil keine nachhaltige Sättigung, sondern bald knurrende Mägen erwarten läßt. Ferner gehört zum Ontbijt natürlich das stets von einem Keks begleitete Kopje Koffie – im Dialekt auch Kopje leut oder Bakkie genannt – das auch von früh bis spät durch den Tag hilft. Konkurrenz macht dem Keks mit länger werdendem Tag der Apfelkuchen.

Und nun viel Spass beim Lesen und Nachkochen

Ihr Maat

Das Holland Kuchbuch

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