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Vorwort

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Sie haben, George Sylvester Viereck, als Einer der ganz Wenigen noch in einer Zeit, in der die Wogen des Deutschenhasses in Ihrem Lande haushoch gingen, den Mut gehabt, die Lüge zu bekämpfen.

Aber oft gehört mehr Mut dazu, die Wahrheit zu bekennen, als die Lüge zu bekämpfen. Ich weiß, wenn Einer den Mut dazu hat, sind Sie’s!

Werden Sie Mittel und Wege finden, daß die Amerikaner den Schrei eines ihnen stammverwandten Volkes hören?

Solange noch in der Welt die Macht entscheidet, werden „wehrlos gemacht“ und „ehrlos gemacht“ zwei nahe beieinander wohnende Begriffe sein. Widerspruchslos hat das deutsche Volk den Versailler Frieden und alles, was dar über hinausging, hinnehmen müssen. Es hat sich — gegen sein Gewissen — als den am Kriege allein Schuldigen bekannt — im Vertrauen auf eine Zukunft, in der das Weltgewissen das deutsche Volk auch von diesem Fluch befreien wird.

Von jeher geduldig, schleppt es sein Schicksal und erträgt, wehrlos gemacht und daher ohne Möglichkeit der Abwehr, alles, was ein unversöhnlicher Nachbar ihm auferlegt. Aber, daß die deutsche Frau und Mutter, weiß wie Eure Frauen und Mütter, noch heut, nach Jahren des sogenannten Friedens, der Brunst schwarzer Franzosen ausgeliefert ist, steht abseits aller Politik — ist eine Frage der Gesittung — und daher eine Frage, die auch Euch angeht, Amerikaner!

Der Roman der deutschen Frau, den ich schrieb, ist nicht zu widerlegen, denn er wurde aus dem Leid geboren, das die Deutschen heute noch unter den Schwarzen am Rhein erdulden.

Wenn sich die deutsche Frau in ihrer Not durch dies Buch an ihre amerikanische Schwester wendet und sich dabei Ihrer Führung, George Sylvester Viereck, anvertraut, so geht sie damit den Weg, den Herz und Verstand sie weisen.

Artur Landsberger

Elisabeth

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