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Prolog

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Es würde ein beschwerlicher Weg werden. Bei diesem Wetter besonders lang und anstrengend. Aber Er wäre bei ihm. Er fühlte Ihn in seiner Nähe. Es war Seine Stimme, die er hörte. Sein Flüstern. Seine Worte. Was wollte Er ihm mitteilen? Oder irrte er sich?

Hatte ihn jemand angesprochen und es war nicht Er, der mit ihm sprach?

Er schwitzte. Sein Nacken fühlte sich an wie Stein. Der Stoff rieb unangenehm auf seiner Haut.

Mit jedem Schritt empfand er Demut. Und Stolz.

Er dachte nach. War er dem Hochmut erlegen? Hatte er zuviel gewollt? War das, was er getan hatte, falsch gewesen?

Er bekam die Gedanken nicht richtig zu fassen. Die Bilder kamen und verschwanden wieder. Das Atmen fiel ihm schwer, und seine Beine zitterten. Er stieß gegen einen Stein und konnte gerade eben verhindern, dass er stürzte.

Er fragte sich, wer die Schuld trug.

Die Last des Kreuzes drückte ihn nieder. Schritt folgte auf Schritt. Er sollte sich nicht beklagen.

Das hier war sein Weg des Leidens.

Das Kreuz

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