Читать книгу SeelenFee - Buch Vier - Axel Adamitzki - Страница 7
41 – Am liebsten würde sie …
Оглавление… nach New York oder besser noch nach Miami fliegen und sich selbst ansehen, was da los war.
Aber sie durfte nicht. Im Grunde wusste sie auch, dass es falsch wäre, dort unangemeldet in Erscheinung zu treten.
Bella ist erwachsen, eine Frau, nein, sie ist viel mehr, sie ist meine Geliebte, meine geliebte Bella. Warum versteht sie das nicht? Warum muss sie mir erneut wehtun?
Ohne Frage, sie hat ihr eigenes Leben. Ich will es ihr ja auch nicht nehmen, dachte Elektra. Sie wusste es, doch fiel es ihr schwer, das zu akzeptieren.
Und wenn sie als Schauspielerin wirklich so gut war, dass man ihr in Miami eine erste kleine Rolle anbot, dann sollte sie sich doch für ihre geliebte Bella freuen, oder?
Elektra freute sich ja auch, äußerlich, aber innerlich?, nein, innerlich freute sie sich nicht.
In ihr brodelte es. Seit Donnerstag, seit Bella ihr beim letzten Skypen von dieser kleinen Rolle erzählt hatte, seit Elektra wusste, dass sie wohl zwei weitere Wochen auf ihre Geliebte würde verzichten und warten müssen … seitdem brodelte es. Und immer wieder brach es aus ihr heraus. Maria hatte am meisten abbekommen und hatte sich am Ende gekränkt, dennoch mit viel Beherrschtheit zurückgezogen.
Entschlossen war Elektra dann nach Konstanz geflüchtet – bevor noch mehr »Scherben zusammengekehrt werden müssten«.
Bella hatte sie am Donnerstag noch einmal darum gebeten, es nicht zu tun. »Bitte, bitte, Leeki, fahr nicht nach Konstanz«, hatte sie gebettelt … doch vielleicht wollte und musste Elektra es genau deshalb tun.
Als sich Bella an diesem Donnerstag gemeldet hatte, hatte Elektra gehofft, sie würde ihr sagen, dass sie unterwegs zu ihr war, dass sie endlich in acht, neun Stunden wieder bei ihr sein würde, doch dann das … Miami!
Wenn für dich Miami so wichtig, so lebenswichtig ist, dann kannst du ja wohl auch verstehen, was Konstanz mir bedeutet. Ich muss da hin. Das hatte sie ihr nicht gesagt, hatte sie glücklicherweise nur gedacht. Sicherlich hätten diese Worte sehr viel zerbrochen.
Ohnmächtig vor Wut lief Elektra durch die Suite des Excelsiors hier in Konstanz.
Ray meldete sich auch nicht. War er nach ihrer ersten E-Mail etwa wieder geflüchtet? Sie lachte grell. Was für ein Schisser. Nein, von diesem armseligen Kerl wollte sie bestimmt kein Kind. Nicht mehr. Und genau das würde sie ihm jetzt gern ins Gesicht schleudern. Gut, dann morgen. Und dann werde ich hier für immer verschwinden. Zeit genug hatte sie mit ihm vergeudet. Wertvolle Zeit.
Sie stand am Fenster und sah blicklos hinaus.
»Du bist doch kein Mann, du bist eine Memme!«, stieß sie empört aus. Die Worte hallten durch den Raum, erschütterten beinahe alles, was sich ihnen entgegenstellte. Dennoch gab ihr auch das keine Genugtuung. Sie wollte … sie musste … Porzellan? Oh nein, es musste mehr sein, viel mehr. Das Herz zerriss ihr, da waren die wenigen Scherben einer Tasse, eines Tellers oder einer Vase nicht genug.
Das Hoteltelefon klingelte. Streitsüchtig lief sie hinüber zu einem kleinen Beistelltisch und riss das schnurlose Telefon aus der Ladestation.
»Was ist?«, schrie Elektra Gräfin von Memmingstetten in den Hörer. Die Kontenance ihres Standes war ihr im Moment … scheißegal. Das, was in ihr brodelte, wollte nur endlich heraus. Ungezügelt. Und kränkend.
»Entschuldigen Sie, gnädige Frau …« Die Empfangsdame des Hotels zuckte beinahe sichtbar zurück, brach kurz ab und atmete tief ein, Elektra hörte es deutlich.
»Was? Was soll ich entschuldigen? Dass Sie unfähig sind, einen vollständigen Satz zu formulieren? Da gibt es kaum etwas zu entschuldigen! Also, was wollen Sie? Mir mit ihrem Gestotter meine Zeit stehlen? Oder was?«
Was für eine Beschimpfung. Doch selbst diese schändliche Demütigung brachte kaum für mehr als ein paar Sekunden eine Art Befreiung.
Erst als sie vernahm, wer da unten stand und mit ihr sprechen wollte, spürte sie, wie all ihr Hass und ihre Wut endlich ein billiges, nein, ein geeignetes, besser noch, das einzig passende Opfer, das hier in Konstanz neben Raymond möglich war, gefunden hatte.
»Eine Frau Larbang möchte Sie sprechen, Frau Gräfin«, hatte die Empfangsdame sehr leise in einem ruhigen professionellen Ton schließlich von sich gegeben, wobei die Worte dann doch ein wenig zitterten.
»Silvana Larbang?«, fragte Elektra nach, augenblicklich ruhig geworden. Der Gleichmut ihrer Stimme, ihrer Frage glich der einer lauernden Wildkatze.
»Ja, Frau Gräfin. Frau Silvana Larbang möchte Sie gern sprechen«, sagte die Empfangsdame, nachdem sie sich hinsichtlich des Vornamens vergewissert hatte.
»Ich lasse bitten.«
Oh ja, Silvana kam ihr gerade recht. Keine andere Frau, kein anderer Mensch kam ihr jetzt so recht. Silvana Larbang war ihrer Bella Eva Broderson, abgesehen von Bellas bräunlichem Teint, äußerlich außerordentlich ähnlich, erinnerte sich Elektra. Und sicher hatte diese Silvana auch eine billige Erklärung dieser Memme im Gepäck. Und noch etwas entzückte Elektra Gräfin von Memmingstetten: Diese Frau war ihr damals schon, vor Wochen, nicht im Geringsten gewachsen gewesen – ein Opferlamm.
Dass damals schon von dieser Frau, von Silvana Larbang, etwas Merkwürdiges ausgegangen war, etwas, das für einen kurzen Moment einen Zweifel in ihr geweckt hatte, daran wollte sich Elektra jetzt nicht erinnern.
Nachdem Silvana endlich vor ihr stand, sie freundlich begrüßt hatte und sie nun beinahe etwas unbedarft ansah, öffnete Elektras Ego sogleich alle Schleusen ihres Schattenseins. Wie auf Befehl. Und das war so … so anregend, oh ja, das war es, anregend und unsagbar befreiend. Doch langsam, meine liebe Leeki, ganz langsam, der Genuss liegt im Blick und auf der Zunge.
»Was kann ich für dich tun, Silvia?«
Silvia! Wieder, wie schon bei ihrer ersten Begegnung, schien Silvana die stichelnden Bösartigkeiten der Person vor ihr deutlich zu spüren. Doch diesmal zuckte sie nicht, ließ sich nicht irritieren. Sie stand nur da und sah Elektra noch immer freundlich an.
Elektras Ego duckte sich kurz weg ob dieser unverhofften Reaktion, trat aber beinahe noch größer wieder vor Silvana.
»Nun sag schon, was willst du? Hat dich Raymond, hat dich der Landgraf geschickt? Ist er wieder geflohen?« Elektra lachte. Höhnisch.
»Ray weiß nicht, dass ich hier bin. Er kann es sich aber vielleicht denken. Er hat mir Ihre letzte SMS gezeigt.«
Ray? Hat sie wirklich Ray gesagt? Und hatte sie tatsächlich diese SMS gelesen? Erstaunt sah Elektra Silvana an.
»Seit wann sagst du Ray zum Landgrafen? Fickt er dich endlich und erlaubt dir dafür, ihn zu duzen?«
Oh, was für vortrefflich boshafte Worte. Sie taten gut und sie beschrieben genau, was sie von dieser Liaison hielt … sollte es eine solche geben. Falls nicht, na mein Gott, die Worte würden sie schon nicht umbringen.
Doch die Worte trafen Silvana nicht so, wie Elektra es sich erhofft hatte. Im Gegenteil: Diese junge Frau vor ihr lächelte verhalten, und in diesem Lächeln lag nun beinahe so etwas wie aufrichtiges Mitgefühl. Am Ende sogar Mitleid?
Das missfiel Elektra, es missfiel ihr sogar sehr, und unverhofft durchzog sie mehr als ein Hauch Unsicherheit.
Oh nein, das durfte nicht sein.
Sie richtete sich auf. Zumindest versuchte sie es. Ich bin stark, für diese Frau hier vor mir zu stark, redete sie sich ein. Dennoch schien es, als verlor ihr Ego an Kraft. Noch einmal versuchte sie, das zu ignorieren.
»Bist du hergekommen, um mich stumm anzusehen?«
Silvana blickte ihr bedacht in die Augen. »Ich bin gekommen, um mit Ihnen zu sprechen, Frau Gräfin. Von Frau zu Frau«, sagte sie schließlich mit ruhiger Stimme.
Wie lächerlich und einfältig diese Person doch war. Von Frau zu Frau? Für wen hält sie sich?
Und wieder lachte Elektra hämisch.
»Was hätten wir beide wohl zu sprechen … von Frau zu Frau?«, sagte sie, doch der Klang ihrer Stimme, sie hörte es selbst, entsprach nicht mehr dem, was ihre Worte ausdrücken sollten. Diese Frau vor ihr schien nicht eingeschüchtert, sie wirkte stark, sehr stark. Auch ging mehr und mehr eine Strahlkraft von ihr aus, die eine beinahe unheimliche Besonnenheit erkennbar werden ließ, die unvermittelt in Elektra eindrang und etwas in ihr weckte. All das schien nicht von dieser Welt zu sein.
Aber … was war das?
»Sie haben recht. Offensichtlich habe ich mich geirrt«, sagte Silvana und holte Elektra mit ihren Worten zurück in die Wirklichkeit der Hotelsuite. Sichtlich enttäuscht – nichts hielt sie an äußerlichen Regungen zurück –, dennoch mit fester Stimme, fuhr sie fort: »Vielleicht halten Sie mich für töricht, am Ende bin ich es wohl auch …« Silvana lachte … über sich. »Dennoch möchte ich Ihnen noch etwas sagen: Ich hatte geglaubt, dass es da etwas gibt. Zwischen uns. Dass ich Ihnen irgendwie eine Hilfe sein könnte. Von Frau zu Frau. Ich weiß, das klingt lächerlich, ich klinge lächerlich, dennoch wollte ich, dass Sie das wissen. Aber jetzt bin ich mir sicher: Ich habe mich geirrt. Entschuldigen Sie, dass ich Sie belästigt habe.«
Silvana drehte sich um und ging zur Tür.
Elektra war sprachlos und beeindruckt. Auch wenn die Worte dieser Frau vor ihr tatsächlich einfältig, vielleicht sogar unterwürfig klangen, so war ihre Erscheinung das keineswegs. Und noch etwas spürte Elektra sehr deutlich: Diese Frau war durch und durch ehrlich.
Wirkte wahre Ehrlichkeit nicht oft genug arglos?
Dass ich Ihnen eine Hilfe sein könnte. Von Frau zu Frau … Glaubte diese junge Frau das wirklich?, fragte sich Elektra nun sehr ernst geworden. Nein, sie glaubte es nicht nur, sie schien es zu wissen.
Von Frau zu Frau hatte sich auch in ihr, in Elektra, in einem sehr ähnlichen Traum, wie er über Silvana in der letzten Nacht gekommen war, in der Seele festgesetzt – doch auch sie konnte sich nicht an diesen Traum erinnern. Aber da erwachte etwas in ihr.
Und plötzlich, als das boshafte Ego für einen Moment kleiner wurde und sich verunsichert neben Elektra stellte, als die andere Elektra, die verlassene, die verletzte, die weinende, die verzweifelte, mehr und mehr in Erscheinung trat, als ihre Seele sichtbar wurde, geschah es: Sie begriff, was sie verlieren würde, wenn diese Frau ihre Suite hier verlassen würde. Etwas würde zerbrechen, etwas würde sie unwiederbringlich verlassen, ihrer Seele auf ewig entrissen sein – sie, Elektra, sie selbst würde sich verlieren. Und der andere Teil ihres Selbst, ihr Schatten, ihre niederträchtige Wesensart, die jetzt ahnungslos tat, schien nur darauf zu warten.
Doch das durfte nicht sein, nein, denn ohne zu wissen warum, schien es ihr, als würde sie damit auch Bella, ihre Bella verlieren.
Und flüsternd erhob sich eine Stimme in ihr:
Sie ist gekommen, um mit dir zu sprechen, um dir zuzuhören. Und was tust du?
Wobei zuhören?, wehrte sich Elektra gegen diese Stimme.
Bei allem.
Bei allem? Aber ich kann sie doch nicht … Ich kenne sie doch gar nicht.
Doch, das tust du.
Sekundenschnell öffneten sich in Elektra Bilder aus der Tiefe ihrer Erinnerungen. Das erste Treffen: Silvia hatte sie sie unverschämterweise genannt, obwohl ihr der richtige Name bekannt war; und dann in der Hotellobby: Dort hatte sie sie mit überheblicher Verachtung gestraft, obwohl sie an Silvanas Stelle das Gleiche getan hätte: Raymond informieren, über das Erscheinen einer ehemaligen Liebe, die versuchte, alles durcheinanderzubringen; und schließlich das Durcheinander in Silvanas Wohnung: Sie hatte es veranlasst, aus Hass und vielleicht sogar aus Angst; und vor Augenblicken noch diese verabscheuungswürdigen Worte. All diese Bilder vernahm sie blitzartig. Doch sie wehrte sich:
Nein, das war nicht ich, das war …
Nicht du? Wer dann? Wer war es? Sag!
Ich weiß es nicht.
Doch, du weißt es. Sag es. Sag es nicht mir, sag es dir. Ganz laut.
Nein!
Ganz leise?
Nein!
Du hast Angst.
Ja, ich habe Angst.
Dann lass dir helfen.
Von wem? Etwa von ihr?
Ja, von ihr.
Aber ich kann doch nicht … Und wobei und wie überhaupt?
Erzähl ihr alles. Alles! Lass deine Seele wieder atmen.
Nein. Sie wird nicht zuhören. Kein Mensch will all das hören. Warum sie?
Sie ist hier, von Frau zu Frau, nein, mehr noch, von Seele zu Seele. Spürst du es denn nicht?
Das kann nicht sein.
Überleg nicht mehr lang. Es sind nur noch drei Schritte bis zur Tür. Dann ist sie weg.
Aber alles, ihr alles erzählen, wie soll das gehen?
Fang einfach an. Deine Seele wartet. Schon lange. Öffne dich, öffne alle Schleusen, tue es auch für Bella.
Alle Schleusen?
Ja, alle. Und nun mach schon. Was hast du zu verlieren? Nichts. Und glaube mir, tust du es nicht, wirst du tot sein. Für immer. Auch wenn du noch jahrelang atmen wirst, wirst du tot sein, denn der Zugang zu deiner Seele wird sich für immer schließen. Nichts und niemand kann dann noch hinein oder heraus. Tue es jetzt, sage ihr alles. Sprich alles endlich einmal aus … laut. Sage dir alles! Dir! Mach den Weg zu deiner Seele endlich wieder frei. Nicht nur Bella wird dich dafür lieben, du selbst wirst es auch.
Dieser Kampf in ihr tobte kaum mehr als zwei Sekunden.
Es war einer jener seltenen Momente im Leben, der einem vom Schicksal geschenkt wird, in dem das Dasein eine neue Wendung bekommen könnte. Es fühlt sich an wie ein kleiner runder Durchlass, der sich öffnet … für Sekunden. Und man muss springen, ins Unbekannte, ins Leere, mit allen Konsequenzen. Tut man es nicht, bereut man es ein Leben lang.
Und was tat Elektra?
Sie sprang, oh ja, sie sprang.
»Bitte, warten Sie, Silvana«, sagte sie mit drängend verzweifelter Stimme, jetzt zwei Schritte hinter der Frau, von der sie nun glaubte zu wissen, dass sie so etwas wie ihr Schicksal sein könnte, mehr noch, offensichtlich ihr Schicksal war. »Bitte, warten Sie, Silvana. Es … es tut mir leid«, sagte sie, sehr kleinlaut geworden. In ihrer Stimme lag, neben dem Schauder vor dem Unbekannten, angsterfüllte Verzweiflung.
*
Bei all den Beschimpfungen, die diese Elektra über sie gegossen hatte, dachte Silvana immer nur an Rosa, an den Traum am Deich, an den roten Fleck auf dem weißen Sommerkleid, an das, was Rosa dieser Frau angetan hatte … weil sie ihrem Vater helfen musste.
Sie hatte hier und heute auf eine Geste gehofft. Ihre Worte waren ehrlich gewesen. Silvana hatte sich beinahe vor sich selbst gedemütigt. Doch ohne Erfolg, wie es schien – leider.
Dennoch fühlte sie sich gut. Sie hatte es versucht, sie war einer inneren Stimme gefolgt, die wohl auf ein Wunder gehofft hatte – vergebens. Von Frau zu Frau … offensichtlich hatte sie da etwas missverstanden.
Doch in dem Moment, als sie die Tür zum Gang öffnen wollte, als es schien, als gäbe es tatsächlich nichts zwischen ihnen, hörte sie: »Bitte, warten Sie, Silvana. Es … es tut mir leid«, und sie stockte.
Stumm stand Elektra Gräfin von Memmingstetten nun vor Silvana. Sie hatte sich verändert. Sekundenschnell.
Ihre schwarzen Augen, eben noch hasserfüllt und grün schimmernd, sahen sie, nein, bettelten Silvana verzweifelt und ängstlich an. Die Hände zuckten, schienen nach ihr greifen, sie berühren zu wollen, schrien plötzlich wie alles an dieser Frau nach ihrer, nach Silvanas Hilfe.
Die Wut und Feindseligkeiten waren verebbt, waren einer tiefen Angst gewichen. All das vernahm Silvana in den flehenden Gesten, die es da plötzlich gab.
War so etwas möglich? Eine solche Veränderung?
Offensichtlich schon.
»Von Frau zu Frau?«, murmelte Elektra.
Silvana nickte, obwohl sie jetzt noch viel weniger wusste, was das bedeutete.
Einen sehr langen Moment standen sich die beiden Frauen dann gegenüber. Etwas passierte zwischen ihnen. Nicht sichtbar … aber vielleicht ja doch. Obwohl … Gefühle an sich sind nicht sichtbar. Ihre Folgen, ihre Wirkungen – ein angsterfülltes Lächeln, ein vorsichtiger Blick in die Seele des anderen und schließlich in die eigene – können nach und nach sichtbar werden.
Und sie wurden es.