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Der Sowjet Frosch
ОглавлениеAuf der Erde ist dieser Vorfall während des Kalten Krieges, trotz westlicher Spionage, dank der sowjetischen Verschleierung, unbekannt geblieben. In Russland war der Flug ins All selbstverständlich Streng geheim, auf Russisch: Sovershenno Sekretno! Es wurde nie von den Russkis publiziert, dass sie bereits laaaaange vor dem imperialistischen Klassenfeind USA eine Rakete ins All geschossen hatten. Und sogar bemannt! Na ja, fast. Eher befroscht. Immerhin! Abgefeuert mittels eines weiter entwickelten Katjuscha - Raketenwerfers und der Hilfe einiger deutscher Ingenieure, die nach 1945 als Kriegsbeute in die Sowjetunion kamen. Weil die Parteibonzen im Glauben waren, dass die ganze Aktion 1956 volle Lotte in die sowjetische Pluderhose ging, wurde lieber nichts darüber verlautbart. Damit das auch so bliebe, wurden alle Beteiligten durch „Argumente“ überzeugt, im Sinne der Solidarität, besser die Schnauze zu halten. Sonst käme Nikita Chruschtschow persönlich vorbei und würde sie mit einem Schuh verdreschen. Solche Drohungen zogen natürlich und darum wurde nichts von der Sache bekannt. In Wahrheit hüpfte der Sowjetfrosch rein zufällig durch ein Schlupfloch ins parallele Universum und dort direkt in die Arme von Koko Lores, die an diesem schönen Vormittag Dienst an der Pforte hatte. Der Frosch lebte noch einige glückliche Jahre auf Terra und wurde nach seinem Ableben in Ehren beerdigt. Um an ihn zu erinnern benannte man die „Kackda Janethin Unität“ nach ihm. Der Sowjet Frosch entdeckte rein zufällig, wie man von der Erde in die Parallelwelt TERRA gelangt. Zum Glück hat er es niemandem auf der Erde berichten können. Somit blieben die Besuche zwischen Terra und Erde, bis zum heutigen Tage, einseitiger Natur.