Читать книгу Неміс тілі - Балхия Тастемирова - Страница 6

Einige Bakterien leben autotroph. Aber nur wenige Arten dieser autotrophen Bakterien haben Assimilationsfarbstoffe, die zum Aufbau von Kohlenhydraten aus Kohlendioxid und Wasser mit Hilfe der Lichtenergie dienen.

Die meisten Bakterienarten leben heterotoph, d.b. sie ernähren sich von organischen Stoffen. Sie müssen organische Verbindungen aufnehmen, weil sie zur Synthese nicht fähig sind. Unter den heterotophen Bakterien unterscheidet man Saprophyten, Parasiten und Symbionten.

Die Bakterien spielen in der Natur eine wichtige Rolle. Sie rufen z. B. Fäulnis und Gärung hervor und bauen die abgestorbenen Reste von Pflanzen und Tieren zu Wasser, Kohlendioxid, Ammoniak und Mineralsalzen ab.

Für die Landwirtschaft sind wichtig die Bodenbakterien. Ein Gramm Humusboden kann Milliarden Bakterienarten enthalten. Die aeroben Bakterien rufen Vermesung hervor, wobei die organischen Verbindungen oxydiert werden.

Einige Bakterien sind in der Lage, den Stickstoff der Luft zu binden. Die bekanntesten sind die Knollenbakterien, die in die Wurzeln der Leguminosen eindringen und dort Wucherungen des Gewebes in Form kleiner Knöllchen verursachen.

Die Stoffwechselprozesse von Bakterien werden in der Landwirtschaft zur Konservierung von Grünfutter genutzt.