Читать книгу Zeit für Tango Herr Parkinson? - Beate Hilker - Страница 16

Es kam die Zeit da stellte ich mir die Frage wie fange ich an. Mal ehrlich! Ich habe keine Ahnung – Planung – Vorstellung. Bei mir ist es einfach so ein Gefühl. Ich bin ein Gefühlsbetonter Mensch - ja bin ich wirklich - auch schon früher. Ich gehöre zu den Menschen die schlecht Nein sagen können und dadurch manchmal in die Bredouille geraden, In ein Fettnäpfchen treten oder auch schon gleich ein Bad darin nehmen dürfen. Es wird gesagt das ich mein Herz auf der Zunge trage aber ein „JA“ Sager bin ich nicht. Mit der Zustimmung ist man immer auf der sicheren Seite. Ich bin eine Expertin für Ärger den ich mir ohne große Anstrengung doch auch schon mal blitz schnell einhandeln kann. Mein Hauptziel sollte mal mein Bad sein, aber irgendwie laufe ich zwar daran vorbei aber stoppe nie. Es ist bereits schon Mittag und das an einem Samstag „schäm dich“ sage ich mir gerade und bringe mich echt zum Lachen. Ich sitzt hier noch in meinem zusammengewürfelten Schlafanzug und soll ich was sagen ich fühle mich Pudelwohl. Mal einen Tag so zu gammeln. strubbelig zu sein. Mit einer Tasse Kaffee und einem Lächeln hier vor dem Laptop zu sitzen. Die Gedanken dürfen noch freie herum laufen. Den Kopfhörer auf und der Musik an. Ich Pfeife mal wieder vor mir her und wollte wieder mal laut mitsingen. Das Problem ist ich kann nicht singen und weiß das auch noch. Warum tue ich es dann? Weil es Spaß macht und ich es nicht höre kann, habe ja die Kopfhörer auf. Soll ich verraten was ich gerade höre? Okay „schönen guten Morgen von den Wise Gise“ Mein Morgen ist mittlerweile 12.55 Uhr. Und wenn ich wirklich so drauf wie in diesem Lied, würde ich kein Fuß aus dem Bett bewegen. Das wäre eine Strafe für mich ertragen zu müssen...Normal kann eben jeder. Trotzdem stellte ich mir immer noch die Frage, wie könne ich hier beginnen. Was aber auch schon nebensächlich geworden ist. Okay, ich muss gerade mal über mich selbst lachen. Diese Frage habe ich mir gerade schon mal beantwortet. Wenn ich mir gegenüber sitzen würde, würde ich gerade den Kopf schütteln und sagen. Beate . Du schreibst doch schon. Ich würde dann natürlich antworten. Quatsch, sind doch nur mal gerade Gedanken die ich da notiere. Und was ist Schreiben? Genau – ich habe mal wieder recht. Geht gut im Zwiegespräch mit sich selbst und das schönste ich habe immer recht. Solche Unterhaltungen mag ich ab und zu mal ganz gerne. Wenn die Laune mal in Richtung Keller gehen sollte. Was bei mir nie der Fall sein wird. Ich habe keinen Keller. Ich versuche gerade ernsthaft zu schauen und keine Miene zu verziehen. Entschuldigung muss gerade mal aufhören zu schreiben. Lachanfall. Gefühlte 60 min später.. (Echtzeit: 14 min) Puh. Tränen (vor Lachen) abgewischt. Und mein Bauch hat sich wieder beruhigt. Lachen ist bekanntlich Gesund. Da müsste ich jetzt eigentlich pumpet gesund sein! Wäre da nicht! Ach ja, da war doch noch was? Stimmt!! Ich habe ja „Morbus Parkinson“. Ist mir doch glatt entflogen.

Vergessen

Es gehört in die Kategorie. „Wieso wundere ich mich eigentlich“. Okay ich sag dann mal Ready for take off... und ich habe es zu Anfang noch nicht mal gemerkt.

Das ist das Beste daran. Vergessen hat man mich - so richtig aber auch so wirklich - so was von vergessen. Was habe ich jetzt immer mit dem Vergessen, Heul (so ein WhatsApp Ausdruck) Wie denn jetzt – vergessen?! Ja Vergessen eben. Vergessen bedeutet, ja was den nun, immer diese Hrkztiki. Ich frage dann mal Dr. Google. Die Bedeutung wäre „an etwas oder niemanden nicht mehr zu denken“. Ich bin jetzt doch etwas verwirrt. Es ist eine Tatsache. jetzt nach ein paar Tagen kommt es und treibt mir wirklich die Schamröte ins Gesicht Wie alt bin ich? 5 ? - 2 ? oder so.. naja die Zahlen stimmen egal wie ich sie drehe es passt eben. Ich schaffe es wirklich fasst eine Druckseite um den heißen Brei zu schreiben. Cool. Okay ich werde mal meine gesamte Schamröte und mein weibliches doch so zartes Wesen zur Seite schieben und drauf oder zu dem Punkt kommen. Meine Überlegungen gehen just in diesem Moment dahin ob ich es noch etwas. Ich will nicht riskieren das das Buch hier eine Flugeinlage bekommt. Moment gehe mal kurz Fenster aufmachen brauche etwas frische Luft die mich beflügelt. - Erledigt -Lange Rede kurzer Sinn . Ich war verabredete.in einer Werkstatt. Man möchte ja jede Gelegenheit nutzen um mal unter Leute zu komme Auch wenn es ein Treffpunkt eher etwas ungewöhnlich ist. Ein hübsches Café wäre mir auch lieber gewesen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf irgendwann mal in diesen Genuss zukommen ein schönes schickes Café, in männlicher Begleitung von innen zu sehen.in einer Werkstatt angekommen. merkte ich nachdem ich die Ecken alle inspiziert hatte, dass ich doch einigen vor den Sprichwörtlichen Schuhen herumlief .Sie hatte noch zu tun und mir kam es alles vor das sie sich just in diesem Moment in Geduld üben wollten. Nein es war eben Sorgfalt Was mach eine Frau wenn sie sich unauffällig in eine Ecke verkriechen möchte. Genau sie geht auf Toilette. Handtasche mit diversen Utensilien braucht sie im Augenblick nicht. Nachdem alles erledigt war. ging ich ganz gemütlich aus der Toilette raus. huch es war ja dunkel. Licht war aus es war aber auch dunkel. nun musste ich mich erstmals präsentiere und die Perlenschnur wurde von uns allen aufgeknüpft. Zuerst Handtasche suchen. Im Dunkeln durch die Werkstatt ist auch gefährlich. ich finde es jetzt in diesem Moment nicht mehr lustig. Handtasche finden das beutet sich durchtasten. Ahh hier ist was, Gefunden. Taschenlampe ist drin .anmachen und dann kam aus heiterem Himmel, aus dem Nichts eine Stimme ich erschreckte vielleicht und zuckte zusammen. wo kam diese Stimme her und wo war ich hier der Spruch "Identifizieren sie sich " ich. was soll ich. und musste schmunzeln. also was soll ich jetzt tun. dann kam die freundliche Stimme, Identifizieren sie sich. ich ..naja würde ich ja aber mit was? Hat ihnen Gernot Schmidt nicht das Kennwort gegeben. Kennwort ? Nee hat er nicht. Ich habe dann einfach in den Raum hinein gefragt .also so komm ich hier nicht raus. Ich brauche das Kennwort“ Die Stimme wo auch immer sie herkommt. ich habe es aber nicht. vielleicht sollten sie und der Chef mal anrufen. Okay.. kann ich machen. ach ja das Handy äähmm junger Mann mein Handy liegt im Auto. Können sie das vielleicht tun. Nein. Warum nicht? Ich bin nicht befugt. Ah ja und wie soll es jetzt weiter gehen? Ich habe kein Telefon und dachte mir so ein sturer Mensch (hätte beinah Bock geschrieben)–lächerliche dachte so bei mir na das wird ja lustig werden und auch noch interessant. Nein diese Stimme behielt den eintönigen Tonus und dann ging doch tatsächlich die Tür auf. oh man die Spielverderber kamen. Hatte diesen netten Menschen tatsächlich der Inhaber angerufen. Die beiden Herren kamen. Sie schienen Not dem just zu sein. Ich konnte ja nichts dafür dass sie sich keine Gedanken um mich gemacht haben. Wenn jeder mit einen Auto losfährt und dann noch "dachte" ich wäre beim andern im Auto. Ich schreib jetzt nicht wenn Männer denken. nein das mache ich nicht. Der Gesichtsausdruck der Herren war alles andere als freundlich ... aber mein liebreizendes Lächeln hat alles wieder raus gerissen. Ich hatte mich doch entschieden lieber bei seinen Mitarbeitern mit zufahren. ich wunderte mich dass ich nicht gleich mit der Frage überfallen wurde. Wo warst Du? Auf der Toilette. Da hat natürlich keiner nachgeschaut. Naja im Kühlschrank saß ich nicht und habe die Beleuchtung geputzt. Ich dachte du fährst beim Chef mit. Was für eine Frage. welche Frau fährt am Sonntagmittag nicht lieber ein normales Auto als ein Transporter. Ich reiße innerlich die Arme hoch und rufe ICH. Dieses Geschehnis durfte nicht einfach so erzählt– nein sie musste noch etwas herausgeputzt werden. Vor allem das Teil was mit der Stimme aus oder von der Decke. Die Erzählung bekam noch etwas Dramatik hinzu. Ein bisschen Mitgefühlt musste schon drin sein, Am Theater angekommen. , suchte ich den Inhaber und er versuchte es zu mindestens für 5 sec. böse zu schauen. Dann mussten wir doch lachen.

Das war ein Erlebnis der ersten Güte. Am Abend im Bad vor dem Spiegel sagte ich zu mir Beate du wurdest vergessen und musste fürchterlich lachen."