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Vorwort

VORWORT:

Ich bin kein Schriftsteller. Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht wie man ein Buch schreibt. Bevor ich anfing dieses Buch zu schreiben, wusste ich schon den Titel. Äthiopien, Danakil, Schicksal. Das sind drei Wörter die mein jetziges Leben sehr prägen. Drei Wörter, warum ich mir meines Lebens sehr bewusst geworden bin.

Ein richtiger Schriftsteller, ein Schriftsteller mit Erfahrung, weiß er auch schon von Anfang an den Titel? Weiß er auch schon von Anfang an was im Vorwort stehen soll? Ich mache mir zum ersten Mal Gedanken, welchen Sinn ein Vorwort haben soll.

Doch was zählt, ist, dass dieses Vorwort für mich Sinn macht. Dass dieses Buch für mich Sinn macht. Mein Vorwort richtet sich an alle Leser, die dieses Buch in der Hand halten.

Ich möchte vieles von mir erzählen. Erfahrenes, Gedanken und Gefühle wiedergeben. Sensationsinteresse zu wecken meinerseits ist hier sicherlich fehl am Platz. Sensationsgier soll hier nicht gestillt werden. Das ist für mich wichtig das dies im Vorwort klar geregelt ist.

Die Reise die ich gemacht habe - sie könnte eine wunderbare Vorlage für einen Roman sein. Die anfangs unbeschwerte Zeit einer Reise durch Äthiopien, eine Reise durch wunderbare Landschaften, die Begegnung mit wunderbaren Menschen. Ich könnte sehr schöne Bilder von meiner Reise beim Leser hervorrufen.

Doch dies wird nicht der Fall sein. Sachlich, eher nüchtern möchte ich von dieser Reise erzählen, die mein Leben lebenslang beeinflussen wird.

Worin sehe ich den Sinn von diesem Buch?

In wenigen Stunden, eigentlich in wenigen Minuten, vielleicht Sekunden haben sich meine Glaubensansätze, meine Werte, hat sich mein im Sinn im Leben stark verändert. Diese Veränderung ist sehr gut für mich. Ich habe gelernt und lerne immer wieder für mich mit neuen Herausforderungen und mit meinem Leben bewusster umzugehen.

Vor Äthiopien habe ich gelebt. Ich habe mich gefreut, ich habe manchmal Ängste gefühlt. Aber mein Leben war mir sehr unbewusst. Nur durch viel Glück und Schicksal kann ich hier sitzen und schreiben. Wie ich vor Äthiopien lebte, so leben meiner Erfahrung nach die meisten Mitmenschen.

Ich habe durch einen unglaublichen Überfall gelernt, dass es in meinem Leben ein Schicksal gibt. Zuvor habe ich mir über Schicksal oder sonstige Glaubensfragen kaum Gedanken gemacht. Jetzt weiß ich, dass ich ein Schicksal habe. Es gibt Gründe, warum etwas passiert, warum ich jetzt und später manche Aufgabe meistern muss.

Durch den Überfall habe ich aber zudem etwas anderes gelernt: mein Schicksal kann ich auch selbst in die Hand nehmen. Es klingt fremd, wenn ich zum einen sage, dass ich ein Schicksal habe, dieses Schicksal aber auch selbst beeinflussen kann. Ich hoffe, dass mancher Leser diese Aussage nachvollziehen kann. Ich hoffe, dass alle Leser nach dem Buch verstehen, was ich damit ausdrücken mag.

Äthiopien Danakil Schicksal

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