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DER DRESDNER ZWINGER

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Der Zwinger ist bis heute eines der imposantesten Barockensembles Deutschlands. Er wurde zwischen 1709 und 1728 vom Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und dem Bildhauer Balthasar Permoser aus sächsischem Sandstein geschaffen. Auftraggeber und Initiator bei der Planung und Umsetzung war August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen. Anfangs eher als Orangerie geplant, entwickelte sich der Zwinger immer mehr zum Lustgarten, zum Ort für Festlichkeiten und zur Darstellung von Reichtum und Macht. Dem diente auch die Unterbringung der herrschaftlichen Sammlungen im Zwinger ab 1728. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Zwinger zum Wissensort. Die naturwissenschaftlichen Sammlungen, das Kupferstich-Kabinett und eine Bibliothek wurden in den Zwingerräumlichkeiten untergebracht. Später kamen der Mathematisch-Physikalische Salon und die Porzellansammlung dazu. Damals wie heute fasziniert das imposante Kronentor, welches als Triumphbogen die beiden Langgalerien verbindet. Von hier öffnet sich der von Bogengalerien, drei Pavillons und dem Nymphenbad eingefasste Festplatz mit den typischen Brunnen und Rasenrabatten. Zur Elbseite hin war der Zwinger lange Zeit unvollendet, da hier der Neubau eines Schlosses geplant war. Ab 1847 wurde dann durch Gottfried Semper der Zwingerhof durch einen Galeriebau im Stil der Hochrenaissance geschlossen. Als eines der wichtigsten Museumsprojekte des 19. Jahrhunderts beherbergt der sogenannte Semperbau (Sempergalerie) die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung.


Der Dresdner Zwinger – Lustgarten August des Starken


Theaterplatz mit Hofkirche, Schloss und dem König-Johann-Denkmal

Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten in der Sächsischen Schweiz/Dresden

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