Читать книгу Die Power-Bewerbung, weil Sie eine gute Strategie brauchen! - Bernhard Bley - Страница 3

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Vorwort

einige Formalien vorab ...

Zugunsten der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes gelten folgende Regelungen:

•Zur Vermeidung von Wort- und Formulierungsungetümen wie „die Bewerberin/der Bewerber vereinbarte mit der Unternehmerin / dem Unternehmer ...“ benutze ich ausschließlich die männliche Form, die Damen sind damit ausdrücklich ebenfalls gemeint.

•Ferner benutze ich den Begriff „Unternehmen“ stellvertretend für alle Organisationsformen wie Unternehmen, Vereine, Verbände, freie Organisationen, Behörden usw..

ein paar Gedanken vorab ...

Übrigens wussten Sie schon?

Die meisten freien Stellen werden nicht öffentlich gehandelt - Schätzungen liegen hier bei ca. 68 % bis 80 %! Das hat mehrere Gründe - Unternehmen stellen zwar im Alltag immer wieder Bedarf fest, finden aber auch nicht die Zeit, die Muße ein in mehrfacher Hinsicht aufwendiges Stellenbesetzungsverfahren zu initiieren:

•Personal ist mit Vorbereitung, Durchführung bis Verfahrensabschluss gebunden,

Arbeit bleibt hierdurch liegen, und / oder es fallen Überstunden an

•eine Stellenausschreibung kann sehr kostenintensiv sein und vor allem bei kleineren und mittelständischen Unternehmen stark zu Buche schlagen,

•die Vorliebe für die eigentliche Arbeit ist größer als die Auseinandersetzung mit Personalfragen,

•eine feste Stelle schafft eine kostenintensive Verbindlichkeit, die solange gemieden wird, wie es noch „irgendwie so“ funktioniert,

•es wird zwar Bedarf festgestellt, er ist aber diffus und noch nicht konkretisiert,

•Unternehmen sind aufgrund der globalen und in jeder Richtung sehr dynamischen Marktentwicklung vorsichtig mit Neueinstellungen und Stellenwiederbesetzungen,

•die Skepsis gegenüber „fremden“ Stellensuchenden ist groß - fast jedes Unternehmen machte schon einmal aus seiner Sicht schlechte Erfahrungen -, sodass vor allem intern über den Kollegen- und Geschäftsführungskreis gesucht wird.

Gleichzeitig steigt der Bedarf und herrscht Mangel insbesondere an Fachkräften für Handel, Dienstleistung, Handwerk und Produktion sowohl im Bereich der Ausbildungsberufe als auch im Bereich der Akademiker.

Und noch etwas ...

Die meisten Stellensuchenden - Schätzungen gehen von 70 % bis knapp 80 % aus - bewerben sich nahezu ausschließlich auf öffentlich in Print- und eMedien ausgeschriebene Stellen. Auch das hat Gründe, wie

•Unwissenheit, man kennt keinen „geeigneten“ Weg,

•das Gefühl nicht konkret zu wissen, worauf es ankommt,

•Angst vor Absagen und damit verbundene Enttäuschungen,

•Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit, insbesondere nach zahlreichen Absagen.

Und seien wir doch mal ehrlich - kaum etwas ist so ineffizient und frustrierend wie die typischen Bewerbungen, die täglich zighundertfach mit großen Hoffnungen unterwegs sind und bis auf wenige Ausnahmen in Form von Absagen wieder zurück kommen - und manche noch nicht einmal das.

Verbessern Sie Ihre Chancen ab sofort um ein Vielfaches!

Na, haben Sie im Kapitel davor schon gesehen, wo Ihre Chancen liegen?

Genau, an dem Verhältnis der Stellen zu den Stellensuchenden.

Hierzu ein Beispiel:

Nehmen wir einmal an, es gebe 100 Stellen, die 100 % Stellen entsprechen.

Ferner gebe es 100 Bewerber, die 100 % Bewerbern entsprechen.

Legen wir jetzt jeweils die Mittelwerte der o.g. Schätzzahlen zugrunde, nämlich

•74 % nicht öffentlich ausgeschriebene offene Stellen

•26 % öffentlich ausgeschriebene offene Stellen

•25 % Bewerber auf nicht öffentlich ausgeschriebene offene Stellen

•75% Bewerber auf öffentlich ausgeschriebene offene Stellen.

Das bedeutet:

26 offene Stellen im Verhältnis zu 75 Bewerbern ergibt 0,34 Stellen pro Bewerber.

Dem stehen gegenüber 74 Stellen im Verhältnis zu 25 Bewerbern = 2,96 Stellen pro Bewerber.

Im Klartext:

Die ca. 75 Bewerber auf 26 ausgeschriebene Stellen haben lediglich - wenn überhaupt - eine Chance von einem Drittel, d.h. 3 Bewerber teilen sich in unserem Beispiel eine Stellenchance.

Demgegenüber kommen knapp drei Stellen auf einen Bewerber, der sich auf die nicht öffentlich ausgeschriebenen offenen Stellen bewirbt.

Folgende Grafik gibt dieses Verhältnis noch einmal eindrucksvoll wieder:

Doch unser Beispiel ist harmlos. In Wirklichkeit ist das Verhältnis von Stellen zu Bewerbern z. Zt. noch ungünstiger, wobei dies noch einmal sowohl zwischen den ungelernten, angelernten, erlernten und akademischen Berufen stark differiert als auch zwischen einzelnen Berufsbildern und Branchen.

Unser Beispiel ist daher nicht repräsentativ, verdeutlicht aber gut, worauf es ankommt.

Die Power-Bewerbung, weil Sie eine gute Strategie brauchen!

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