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An den November zur Jahrtausendwende

November, du bist mein Monat, schön und grau,

deine Luft ist schon kühl, zuweilen noch lau.

Dein Gewölk ist lebhaft, vom Wind getrieben,

deine Tage kurz, vom Lichte geschieden.

November, die Straßen schimmern blau, sind nass,

die Gesichter vieler Menschen scheinen blass.

Novembergeister lieben Nebelschleier,

eine zarte Eisschicht glänzt auf dem Weiher.

Die meisten Tage des Jahres sind gezählt,

sprühend' Feuer im Morgentau längst verschwelt.

Tauben über rauchenden Schloten gurren.

Katzen leis' an warmen Kaminen schnurren.

November, du lässt das Jahr schon bald enden,

dabei ein Jahrtausend auf sich bewenden.

Der kleine Klang

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