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DAS STILLEN SPIELT SICH EIN

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Stillkinder verändern im Laufe der ersten Monate immer wieder ihre Rhythmen. Auch die Anzahl und die Dauer der Mahlzeiten schwanken. Stillen Sie einfach nach Bedarf. So spielen Sie und Ihr Kind sich am besten aufeinander ein und Sie lernen schnell, seine Reaktionen zu deuten.

D ie meisten Kinder nehmen nach der Geburt zunächst einmal bis zu sieben Prozent ihres Geburtsgewichts ab. Das ist ganz normal, denn jetzt wird das angesammelte Kindspech ausgeschieden und Wasser abgegeben. Nach zwei bis drei Wochen haben die meisten Babys ihr Geburtsgewicht wieder erreicht.

ALLMÄHLICHE GEWICHTSZUNAHME

Je öfter ein Baby an der Brust trinkt, umso schneller nimmt es nach der anfänglichen Gewichtsabnahme wieder zu. Nach zwei bis drei Wochen sollte das Geburtsgewicht wieder erreicht sein. In den ersten drei Monaten nehmen Säuglinge dann etwa 110 bis 250 Gramm pro Woche zu. Danach reduziert sich die Zunahme auf wöchentlich etwa 90 bis 150 Gramm bis zum sechsten Monat. Im zweiten Lebenshalbjahr sollten die Kinder etwa 40 bis 90 Gramm pro Woche zunehmen.

Die Berechnung der Gewichtszunahme geht vom niedrigsten Gewicht nach der Geburt aus, nicht vom Geburtsgewicht. Ein gestilltes Baby hat sein Geburtsgewicht mit fünf bis sechs Monaten etwa verdoppelt.

13 Stillen nach Bedarf

Lassen Ihr Baby so oft trinken, wie es mag, und so lange, bis es satt ist. Trinkt es oft, steigert sich die Milchmenge, wird es weniger häufig angelegt oder werden Stillmahlzeiten durch andere Nahrung ersetzt, wird die Milch weniger. In den ersten Lebenstagen sollte ein Säugling wenigstens sechs, besser acht bis zwölf Milchmahlzeiten innerhalb von 24 Stunden trinken. Es ist dabei völlig normal, dass Babys ihren Stillrhythmus immer wieder verändern und zum Beispiel bei Wachstumsschüben häufiger als sonst nach der Brust verlangen. Mit drei Monaten nehmen die meisten Stillkinder sechs bis acht Stillmahlzeiten in 24 Stunden ein.

Wie groß ist die Trinkmenge?

Auch die Trinkmenge pro Mahlzeit ist bei Stillkindern recht unterschiedlich, sie regulieren ihren Bedarf ja selbst. Mal trinken sie mehr, mal weniger. Es gibt eine Faustregel: Die Trinkmenge in 24 Stunden sollte bei voll gestillten Kindern ab dem vierten Monat ein Siebtel des Körpergewichts in Millilitern betragen. Wenn Ihr Kind sechs Kilo wiegt, trinkt es täglich rund 850 Milliliter. Da Sie aber nicht genau wissen, wie viel Ihr Kind bei einer Stillmahlzeit trinkt, hilft Ihnen das nicht viel weiter. Machen Sie sich deshalb keine unnötigen Sorgen. Beobachten Sie Ihr Kind und vertrauen Sie in Ihre Stillfähigkeit.


Macht Ihr Baby einen fröhlichen, zufriedenen Eindruck, können Sie sicher sein, dass es gut versorgt ist.

14 Trinkt das Baby genug?

Viele Frauen haben das Bedürfnis, sich davon zu überzeugen, dass sie ihrem Kind genug Milch geben. Es kommt dabei aber nicht auf die Trinkmenge pro Mahlzeit, sondern auf das gute Gedeihen des Kindes an. Sichere Anzeichen dafür sind diese (siehe >):

 Ihr Baby hat ein rosiges Aussehen und einen warmen Körper.

 Ihr Kind macht insgesamt einen zufriedenen Eindruck.

 Die große Fontanelle (Knochenlücke am Kopf des Babys) ist nicht eingesunken.

 Ihr Kind hat sechs bis acht nasse Stoffwindeln oder vier bis sechs schwere Höschenwindeln am Tag, der Urin ist hell und geruchlos.

 Die Stühle sind altersgemäß und haben keinen üblen Geruch.

 Ihr Kind trinkt mindestens sechs bis acht Mahlzeiten am Tag, wobei es kräftig saugt und hörbar schluckt.

 Ihre Brust fühlt sich nach der Mahlzeit wieder etwas weicher an.

 Es gibt neben unterschiedlich langen Schlafphasen immer Zeiten, zu denen Ihr Baby wach und interessiert ist.

 Ihr Kind nimmt stetig an Gewicht zu.



Um eine Saugverwirrung zu vermeiden, sollten Stillkinder am besten aus dem Becher trinken.

15 Brauchen Babys zusätzlich zum Stillen noch Flüssigkeit?

Gesunde, reife Stillkinder brauchen keine zusätzliche Flüssigkeit, sie stillen Hunger und Durst von Anfang an ausschließlich mit Muttermilch, von Ausnahmen abgesehen (etwa bei großer Hitze im Sommer oder bei trockener Heizungsluft). Eventuell möchten sie im Sommer öfter trinken, zum Beispiel kann es sein, dass Ihr Baby halbstündlich ein bis zwei Minuten saugen möchte. So trinkt es die durstlöschende Vormilch und regt gleichzeitig den Nachschub an.

Müssen Sie auf ärztlichen Rat Muttermilch oder andere Flüssigkeiten zufüttern, sollten Sie in den ersten vier bis sechs Lebenswochen statt der Flasche einen Löffel, Becher, eine Spritze mit Aufsatz oder ein Brusternährungsset benutzen, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Lassen Sie sich die Füttermethoden von Ihrer Hebamme oder einer Stillexpertin zeigen.

16 Sich Zeit nehmen

Beim Trinken stillt Ihr Kind nicht nur Hunger und Durst, sondern befriedigt auch sein Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit. Wenn es gut angelegt ist und richtig saugt, darf es so lange trinken, bis es die Brustwarze von allein loslässt. Schauen Sie beim Stillen nicht auf die Uhr, sondern auf Ihr Kind. Bei manchen Müttern verläuft die Milchabgabe langsam, auch dann dauert es länger. Sollte die reine Trinkzeit bei einer Mahlzeit jedoch regelmäßig eine Stunde überschreiten, bitten Sie Ihre Hebamme um Unterstützung. Sie wird sich den Verlauf einer Stillmahlzeit ansehen und mit Ihnen gemeinsam eine Lösung finden.

17 Wenn der Hunger abends zunimmt

Das scheinbar ununterbrochene abendliche Bedürfnis nach Muttermilch und Nähe ist bei sehr jungen Babys ein völlig normales Verhaten, das man »Clusterfeeding« (Cluster = Anhäufung) nennt: Das Baby trinkt zu bestimmten Zeiten sehr viel häufiger als zu anderen Zeiten. Fast immer treten diese Perioden am späten Nachmittag oder frühen Abend auf. Dies ist jedoch kein Hinweis auf zu wenig Milch. Die Babys bekommen abends genug Kalorien und reservieren sich mit dem häufigen Trinken gleichzeitig die Milchmenge für den nächsten Tag.

18 Ich habe zu viel Milch – was tun?

Pumpen Sie die Milch bitte nicht ab, denn diese »erhöhte Nachfrage« würde die Milchmenge noch mehr steigern. Stillen Sie eine Weile pro Mahlzeit nur an einer Seite und bieten Sie Ihrem Kind, falls es kurz darauf wieder Hunger hat, noch einmal die gleiche Seite an. Kühlen Sie Ihre Brust nach dem Stillen: Streichen Sie etwas Quark auf, darüber kommt eine Stilleinlage. Trinken Sie außerdem täglich bis zu vier Tassen Salbeitee. Stillpositionen, die gegen die Schwerkraft wirken, wie der »Hoppe-Reiter-Sitz« (Baby sitzt aufrecht, Bauch an Bauch, auf Ihrem Oberschenkel) können den Milchfluss verlangsamen.


Lassen Sie Ihr Kleines nach jeder Mahlzeit aufstoßen, indem Sie es über die Schulter legen.

19 Wenn das Baby spuckt

Kennen Sie das geflügelte Wort »Speikinder – Gedeihkinder«? Wenn Ihr Baby gut gedeiht und sich beim Spucken nicht quält, ist das in den meisten Fällen völlig unbedenklich. Es trinkt einfach mehr, als sein kleiner Magen fassen kann, und entledigt sich des Überflusses auf natürliche Weise. Lassen Sie Ihr Baby beim Wechsel von einer Brust zur anderen und nach jeder Stillmahlzeit aufstoßen. Schützen Sie Ihre Kleidung dafür mit einer Stoffwindel und legen Sie Ihr Kind über Ihre Schulter. Wickeln Sie Ihr Kind vor dem Stillen, nicht danach, denn das Hin- und Herdrehen bei vollem Magen fördert das Spucken. Beim Schlafen lagern Sie den Oberkörper Ihres Kindes leicht erhöht, indem Sie ein kleines Keilkissen unter das Oberteil der Matratze legen. Benutzen Sie aber bitte kein Kopfkissen (siehe >)! Mit zunehmender Reifung des Verdauungssystems Ihres Kindes lässt das Spucken von selbst nach.


Wichtig

Wenn Ihr Baby nach jeder Mahlzeit schwallartig im hohen Bogen spuckt und wenn es an Gewicht abnimmt, kann das ein Hinweis auf einen Magenpförtnerkrampf sein: Der Muskel am Magenausgang ist verdickt, sodass nur wenig Milch vom Magen in den Darm fließen kann. Gehen Sie bitte möglichst bald mit Ihrem Kind zum Kinderarzt.


BABYS STUHLGANG

In seinen ersten vier bis sechs Lebenswochen sollte ein gestilltes Kind mindestens zweimal am Tag Stuhlgang haben, die meisten Kinder haben noch häufiger Stuhlgang. Später ändert sich dies durch das Reifen der Darmflora und die bessere Verwertung der Muttermilch. Bei einem voll gestillten Baby ist es dann normal, wenn es ein bis zehn Tage lang gar keinen Stuhlgang hat, manchmal sogar noch länger. Solange es einem Kind gut geht, solange es gedeiht und sechs bis acht Windeln täglich nass sind, ist es kein Grund zur Besorgnis, wenn der Stuhlgang auf sich warten lässt.

Normaler Stillstuhl ist flüssig bis breiig und enthält kleine, helle Körnchen, ähnlich wie körniger Frischkäse. Der Stuhl riecht auch nicht unangenehm, sondern nur ein wenig säuerlich – Hebammen sagen oft: »Stillstühle riechen aromatisch!« Häufig wird der Stuhl heftig donnernd entleert, meistens während einer Stillmahlzeit oder beim Windelwechsel. Im Stuhl Ihres Babys dürfen keine auffälligen Beimengungen, wie zum Beispiel Blut oder Schaum, enthalten sein. Der Stuhlgang sollte keinen üblen Geruch haben. Ihr Kind sollte außerdem keine Schmerzen beim Stuhlgang haben, was besonders bei sehr festem Stuhl der Fall sein kann. Ihr Kleines weint dann oft vor Schmerzen. In solchen Fällen gehen Sie bitte möglichst bald mit Ihrem Kind zum Kinderarzt.


Milchbildungstee enthält Anis-, Fenchel-, Kümmel- und eventuell Dillsamen.

20 Nahrungsmittel, die die Milchbildung fördern

Vollkorngetreide, Trockenfrüchte, Bierhefe, Mandeln und Nüsse unterstützen die Milchbildung. Knabbern Sie immer mal wieder Studentenfutter oder bereiten sich öfter ein frisches Müsli zu. Als Getränke sind Saftschorlen, Kräutertees und Schlehenelixier (Naturkostladen oder Reformhaus), gemischt mit kohlensäurearmem Mineralwasser, zu empfehlen. Eine gute Hilfe ist auch ein Milchbildungstee: Lassen Sie ihn sich in der Apotheke frisch zusammenstellen, dann können Sie sicher sein, dass die Früchte noch ausreichend ätherische Öle enthalten, was bei Fertigprodukten oft nicht der Fall ist. Stoßen Sie eine Portionsmenge im Mörser an und brühen Sie sie frisch auf, damit die Samen ihre volle Wirkung entfalten.

21 … oder die Milchbildung hemmen

Hier sind vor allem Getränke zu nennen: Verzichten Sie auf Salbei- und Pfefferminztee, es sei denn, Sie möchten Ihre Milchmenge reduzieren, etwa zum Abstillen oder für die Nacht. Wichtig: Trinken Sie immer nach Ihrem Durstgefühl und nicht darüber hinaus, denn auch dies kann die Milchbildung hemmen.

22 Fläschchen & Co für Stillbabys?

Wenn Sie stillen, können Sie sich das Geld für die Anschaffung von Fläschchen und Milchpulver sparen. Ein Stillbaby »stillt« sowohl Hunger als auch Durst ausschließlich an der Brust. Auch wenn Ihr Stillbeginn nicht ganz reibungslos verlaufen sein sollte – das geht schnell vorbei. In der Unsicherheit ist die Versuchung jedoch groß, doch einmal ein Fläschchen zu geben. Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten und die Ihres Babys – schließlich ist das Stillen von jeher die natürlichste Art, ein Baby zu ernähren. Bei allen Stillschwierigkeiten unterstützt Sie Ihre Hebamme.

23 Ist Kaffee in der Stillzeit erlaubt?

Wie Alkohol gelangt auch Koffein schnell ins Blut und innerhalb einer Stunde in die Muttermilch. Genießen Sie trotzdem ruhig Ihren Morgen- oder Nachmittagskaffee, am besten gleich nach dem Stillen: Nach drei bis fünf Stunden ist der Koffeingehalt der Muttermilch deutlich gesunken. Trinken Sie höchstens fünf Tassen am Tag, sonst kann sich das Koffein im Körper des Kindes ansammeln und Übererregbarkeit, Bauchkrämpfe oder Blähungen verursachen. Manche Kinder zeigen diese Symptome auch bei geringeren Koffeinmengen. Ihr Baby benötigt einige Tage, um das Koffein abzubauen. Ein überreiztes Baby hat weit geöffnete Augen, ist lebhaft und hellwach, schläft über längere Zeit nicht ein und kann sehr unruhig und nervös sein. Koffein beziehungsweise Tein steckt auch in schwarzem, grünem, Mate- und Eistee, in Cola-Getränken, einigen Limonaden, manchen Bonbons und einigen frei verkäuflichen Medikamenten.

24 Rote Karte in der Stillzeit

Nikotin, Alkohol und milchgängige Medikamente sollten Sie in der Stillzeit meiden. Sie gelangen sehr rasch nach dem Konsum in die Muttermilch und können Ihr Kind in seiner Entwicklung beeinträchtigen.

25 Sport in der Stillzeit

In der Stillzeit ist Ihre Brust größer und schwerer. Es inst deshalb hilfreich, wenn Sie beim Sport einen gut sitzenden Sport-BH tragen, der nicht drückt oder scheuert. Stillen Sie, wenn möglich, vor Ihrem Aktivprogramm, dann ist die Brust nicht mehr prall und fühlt sich angenehmer an. Nach dem Sport duschen Sie Ihre Brust gründlich ab, sonst kann es sein, dass Ihr kleiner Stillgourmet beim nächsten Anlegen wegen des salzigen Schweißes strikt. Babys sind sehr geruchssensibel und verweigern häufig die Brust, wenn sie nicht eindeutig riecht wie "bei Mutter".

Hinweis für Badenixen

Wenn Sie begeisterte Schwimmerin sind, können Sie Ihre Brustwarzen vor Chlorwasser und Schwimmbadkeimen schützen, indem Sie ein Stückchen Frischhaltefolie über die Brustwarze und den Warzenhof legen und mit etwas Creme rundum »festkleben«. Darüber kommt der Badeanzug und Ihre Brustwarzen sind »frischeversiegelt«! Duschen Sie trotzdem nach dem Schwimmen die Brust gründlich ab. Drücken Sie vor dem nächsten Anlegen ein wenig Milch ab, die Sie wegschütten.

26 Wenn Sie mit dem Stillen (noch) hadern …

Die Entscheidung für oder gegen das Stillen können nur Sie selbst treffen. Einer der wichtigsten Gründe gegen das Stillen ist der, dass Sie es, warum auch immer, nicht möchten. Weder für Ihr Kind noch für Sie wäre es hilfreich und gesund, wenn Sie mit Widerwillen beziehungsweise gegen Ihre eigene Überzeugung stillen würden. Auch wenn die natürliche Muttermilchernährung unbedingt empfehlenswert ist: Ein liebevoll mit der Flasche gefüttertes Kind entwickelt sich ebenfalls prima. Dagegen hat es ein widerwillig oder unter Stress gestilltes Kind ganz bestimmt nicht immer leicht.

Austausch tut gut

Wenn Sie sich jedoch noch nicht ganz sicher sind, besprechen Sie das Thema noch einmal mit Ihrer Hebamme. Zusätzlich können Sie auch eine Stillgruppe besuchen und sich vielfach im Internet informieren. Adressen und Infos erhalten Sie bei der La Leche Liga (siehe >). Oder Sie lassen die Sache einfach auf sich zukommen und versuchen es zunächst einmal mit dem Stillen. Wenn Sie dann merken, dass es wirklich nichts für Sie ist, können Sie ja jederzeit wieder abstillen.

27 Abstillen – wann ist es so weit?

Den richtigen Zeitpunkt dafür bestimmen Sie und Ihr Kind. Solange es Ihnen beiden Spaß macht, gibt es keinen Grund, mit dem Stillen aufzuhören. Irgendwann aber wird die Phase kommen, in der einer von beiden nicht mehr möchte – ideal ist es natürlich, wenn dies bei Mutter und Kind gleichzeitig eintritt. Dann müssen beide lernen, sich voneinander zu lösen, und werden auf andere Art und Weise wieder Nähe erleben.


28 Abstillen vor dem sechsten Lebensmonat

Eine Beikost kann etwa ab dem sechsten Lebensmonat eingeführt werden. Wenn Ihr Baby noch jünger ist und Sie abstillen möchten, müssen Sie zunächst in Richtung Flaschenernährung hin abstillen. Um eine Stillmahlzeit zu ersetzen, legen Sie Ihr Kind zunächst wie gewohnt an die Brust an, aber lassen es sich nicht vollständig satt trinken. Bieten Sie direkt im Anschluss eine Flasche mit Pre-Nahrung an, die Sie wie Muttermilch nach Bedarf geben können. Steigern Sie die Menge der Flaschennahrung so lange, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Die nächste Mahlzeit können Sie nach mindestens einer Woche auf die gleiche schonende Weise ersetzen.



29 Morgens oder mittags beginnen

Es ist sinnvoll, das Abstillen mit der Morgen- oder Mittagsmahlzeit zu beginnen, um nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillmahlzeiten zu ersetzen. Sollte Ihre Brust spannen, pumpen Sie nur so viel Milch ab, dass die Spannung nachlässt, um die Milchbildung nicht erneut anzuregen.


30 Rasch abstillen

Wenn Sie rasch abstillen möchten, kombinieren Sie Brustmahlzeit und Beikost. Füttern Sie anfänglich bei zwei bis drei Brustmahlzeiten über den Tag verteilt zu. Nach einer Woche sollte dann bei allen Stillmahlzeiten zugefüttert werden. So reduziert sich die nachgefragte Milchmenge, bis schließlich gar nicht mehr gestillt wird.

Medikamentöse Unterstützung

Nehmen Sie sich für das komplette Abstillen rund sechs bis acht Wochen Zeit. Wenn Sie schneller abstillen möchten und mit den empfohlenen natürlichen Maßnahmen dabei Schwierigkeiten haben, kann Ihnen Ihr Frauenarzt ein Medikament verordnen, das die Produktion des Stillhormons und damit die Milchbildung hemmt. Diese Mittel werden aber oft nicht gut vertragen und haben einige Nebenwirkungen.

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