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Der Frühling

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»Prost.«

»Prost.«

»Ah, das geht runter wie Öl.«

»Genau, was ich jetzt brauchte. Übrigens, was meinst du ...«

»Ja?«

»Du hast ja die gesehen, mit der ich zusammenwohne.«

»Pirjo? Klar hab ich die gesehen.«

»Und was meinst du?«

»Die wird schon in Ordnung sein.«

»In Ordnung? Bist du blind, Mann? In Ordnung, die in Ordnung? Verdammter Lügner.«

»Was passt dir denn nicht an ihr?«

»Du hast ja keine Ahnung, was für eine phantastische Braut ich vorher hatte. Was anderes als die fette Kuh, die ich jetzt am Bein hab. Scheiße, das ist doch ein Witz, mit der kann man sich nicht mal auf der Straße zeigen.«

»Ich hab schon üblere Weiber gesehen als Pirjo.«

»Dann nimm du sie doch. Ich will sie nicht mehr.«

»Reg dich ab, sonst kochst du noch über. So schlimm kann es mit Pirjo doch wohl nicht sein. Sie ist vielleicht keine, nach der man sich auf der Straße umdreht, aber so verkehrt ist sie nun auch wieder nicht. Du bist bloß blau.«

»Blödsinn! Ich bin noch nie so nüchtern gewesen. Pirjo ... manchmal hab ich gute Lust, dem Weibsstück und ihren beschissenen Hurenbälgern die Luft zum Leben abzudrehen.«

»Warum bleibst du dann, wenn du das so siehst?«

»Gute Frage. Was hast du übrigens gesagt?«

»Warum haust du nicht ab?«

»Du weißt ja, wie es ist.«

»Vielleicht.«

»Du hättest Mia sehen sollen.«

»Hieß sie so?«

»Hä?«

»Mia, die hast du doch grade erwähnt, ist das die Sexbombe aus Stad?«

»Mia, so heißt sie. Verflucht hübsch. Riesenmöpse. ’ne echte Wuchtbrumme. Eins a im Bett.«

»Warum war dann Schluss mit der?«

»Wieso Schluss?«

»Wieso bist du nicht bei der Tussi, die eins a im Bett ist, statt bei dieser Pirjo und ihren Blagen?«

»Da war Schluss.«

»Das sag ich doch. Du hast sie also verlassen, diese phantastische Nummer eins, oder was?«

»Sie hat mit mir Schluss gemacht. Das ist alles die Schuld von diesem verdammten elenden schleimigen Scheißpriester. Wenn der Idiot ihr nicht lauter Grillen ins kleine Hirn gesetzt hätte, wär sie heute noch bei mir.«

»Kleines Hirn, große Möpse ...«

»Hör mir bloß damit auf! Mit Mia ging’s mir richtig gut, und ihr mit mir. Na ja, dann und wann hab ich ihr natürlich eine reingehauen, wenn sie sich zu dämlich anstellte, denn manchmal konnte sie sich schon ein wenig dämlich anstellen. Aber eine kleine Abreibung hin und wieder hat ihr ja wohl nicht geschadet. Die war prachtvoll und geil bis zum Abwinken, aber dann musste ja dieser Pastor kommen und uns alles kaputt machen ... Sieh mich jetzt an! Pirjo, da kann man ja gleich den Strick nehmen.«

»Du siehst ganz so aus, als ob du noch einen Rachenputzer brauchst. Und ein schönes Pils dazu.«

»Da sagst du was.«

»Geht auf meine Rechnung.«

»Danke. Aber bin ich nicht dran?«

»Genau genommen ...«

»Du musst wohl auch das hier übernehmen. Pirjo hält mich ziemlich knapp, nächste Woche kriegst du es wieder, versprochen. Du weißt ja, auf mich kannst du dich verlassen.«

»He da, komm mal her! Zwei Schnäpse und zwei große Bier – und zwar dalli. Wir haben nicht die Zeit, den ganzen Tag hier rumzuhängen und Löcher in die Luft zu starren.«

Todesfolge - Schweden-Krimi

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