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Wir hatten gerade das Geplänkel über Wind und Wetter hinter uns gebracht, als Herr Västermark zwischen den Erlen an der Strandseite auftauchte und über den Rasen flatterte. In seinem grauimprägnierten Dress und mit seinem mageren, faltigen Gesicht konnte man ihn für einen wettergegerbten Fischer halten, der von großer Fahrt auf hoher See heimkehrte. Doch Feldstecher und langnasige Kamera schnürten um den Hals Furchen ein und sprachen eine herrschaftliche Sprache. Genau wie zuvor im Auto zwängte er sich ohne übertriebene Höflichkeit ins Sofa und ergatterte so den mittleren Platz – alle zankten sich ein bisschen –, nickte familiär Dozentin Klintestam zu und begann von einem sensationellen Fund zu erzählen, den man kürzlich beim Abriss einer der Villen in einem Stockholmer Vorort gemacht hatte: Unter dem Kellerfußboden hatte man acht blechbeschlagene Kisten entdeckt, mit deutschem Siegel versehen und offenbar mit Dokumenten gefüllt. Die Kisten waren in die Stahlkammer der Polizeibehörde gebracht worden, wo eine Stichprobe ergab, dass es sich um das Archiv einer Spionageorganisation der Nazis handelte. Die Angaben schienen äußerst detailgenau und umfassend zu sein. Das Material würde darum, schloss Västermark, außerordentliche und für die Zukunft wertvolle Einblicke liefern, wie die Agenten einer Großmacht während eines Krieges agierten: wie sie ihre Kontakte knüpften, wer ihnen möglicherweise Informationen geliefert haben könnte, wie die Verbindung mit der Heimat aufrechterhalten wurde und so weiter.

»Und für so … so einen Quatsch haben Sie Zeit!«

Ulrich Zander auf seinem Polster wirkte in der Tat aufgeregt.

Mir war das sofort aufgefallen. Staatssekretär Zander und Generaldirektor Västermark waren nicht voneinander begeistert. Västermark merkte man es weniger an, er hatte sich zu sehr in sein Gerede gesteigert. Aber schon als Västermark zwischen den Erlen aufgetaucht war, hatte Zanders indianerhaftes Profil etwas Steifes und Abweisendes bekommen. Jetzt trat es noch deutlicher zutage: durch die Stimme. Sie war gepresst, feindlich, giftig.

»Nicht zum Rumwühlen in alten Papieren ist die Polizeibehörde eingerichtet worden!« kam er gleich zur Sache. »Darum ist es das Sicherste, wenn Sie die Blechkisten einer wissenschaftlichen Institution übergeben, die über Zeit und Kompetenz in historischer Forschung verfügt.«

Västermark nahm den Handschuh auf und schleuderte ihn mit der verbalen Kampfeslust eines alten Pressefuchses zurück.

»Aus den Bestimmungen der Behörde geht eindeutig hervor, bestätigt von Seiner Königlichen Majestät, dass wir uns mit Archiven dieser Art zu befassen haben, Paragraph vier, Absatz eins bis vier. Ich werde Ihnen morgen mit der Post eine Kopie der Bestimmungen zukommen lassen. Ich habe vor, persönlich das gesamte Material zu sichten. Und ich kann Ihnen versichern, dass es mir nicht gänzlich an Erfahrung auf diesem Gebiet fehlt. Als ich meine Magisterarbeit über das Verhältnis Italiens zum Versailler Friedensvertrag schrieb, betrieb ich umfassende Archivforschungen und las Akten in allen drei großen Kultursprachen. Mein Professor schlug seinerzeit vor, ich sollte die Arbeit zu einer Doktorarbeit ausbauen, aber finanzielle Gründe hielten mich damals davon ab.«

Ich notierte mir im Gedächtnis, dass ich den Staatsminister nach dem Grund fragen musste, warum die beiden Herren sich nicht grün waren. Uneinigkeit zwischen hohen Beamten ist immer ein interessantes Thema. (Meine Magisterarbeit trug den Titel »Zwistigkeiten im Regentschaftsrat Karls des XI.«.)

»Für mich als Historikerin ist das eine sehr verlockende Sache«, meinte Dozentin Klintestam.

»Das Material ist natürlich vertraulich«, fuhr Generaldirektor Västermark fort. »Aber nach und nach kann es in Teilen der Forschung … der traditionelleren Forschung zugänglich gemacht werden. Um selbst gleich die Durchsicht in Angriff nehmen zu können, habe ich, hm, Personalverstärkung angefordert.«

Ich erkannte widerwillig und doch mit Bewunderung, dass selbst die Vergangenheit zur Begründung einer bürokratischen Anschwellung herangezogen werden konnte.

An dieser Stelle knackte es von neuem zwischen den Erlen, und Doktor Lind kam über das Gras. In seinem kurzärmeligen weißen Trikot vermittelte der rundliche Arzt fast den Eindruck eines erwachsenen Babies. Das dralle Gesicht glühte schreiend rot zwischen den Koteletten und schwitzte, und unbekannte Leiden hatten das Haar zerzaust. Er war auf dem Weg zum Haus, entdeckte uns jedoch und änderte schnell seinen Kurs.

Auch ihn zog es zu Västermark. Zuerst versuchte er an mir im Sofa vorbeizukommen, doch Västermark zog den Tisch zu sich heran und versperrte den Weg. Dann lehnte sich Doktor Lind keuchend vor und holte zu einem Kinnhaken aus, doch die Tischplatte war breit und Arvid Västermark dünn und gründlich gegen den Sofarücken gedrückt, so verfehlte der Schlag sein Ziel.

»Unhold!« schrie er. »Verfluchter Unhold!«

Ich kann nicht behaupten, ich wäre besonders erstaunt über das Verhalten gewesen. Ich habe hier auf Lindö schon sehr viel härtere Schläge als diesen eben erlebt. Und Herr Västermark hatte schließlich schon sein umfassendes Talent bewiesen, das Missfallen seiner Mitgäste zu erregen. Nein, was mich überraschte, war die Wortwahl. Das Wort »Unhold« hört man heutzutage nicht mehr oft.

Frau Klintestam war aufgestanden und nahm Doktor Lind in die Arme.

»Mein Lieber, was ist los? Kein Grund, gleich aus der Haut zu fahren!«

Der Arzt schien sprechen zu wollen. Doch die Worte blieben ihm im Hals stecken, und es kam nur ein »Dieser … dieser …« heraus.

Dann spuckte er vor dem Generaldirektor auf den Tisch und stolperte wieder zurück zum Strand.

»Aber was ist nur in ihn gefahren?« fragten Dozentin Klintestam und der Staatsminister, der sich der Runde angeschlossen hatte, Gras abrupfte und trocknete, wie aus einem Munde.

»Frauenärzte! Genauso hysterisch wie ihre Patientinnen!«

Västermark schnaubte, schien aber nicht besonders aufgeregt. Er fuhr sich mit den Fingern durchs grauweiße Haar, über das Gesicht, die Falten und den Apparat auf dem Bauch. Ich dachte bei mir, dass ihm in seiner Zeit als Chefredakteur bestimmt der eine oder andere Abonnent mit lauter Stimme begegnet war …

Es war fünf Uhr, und ich zog mich für eine kurze Ruhepause vor dem Abendessen in das Haus und in meine mit Platten verkleidete Suite zurück.

Doch auf dem Weg traten mir Hindernisse in Form von Kindern in den Weg, die verlangten, ich solle mit ihnen Verstecken spielen.

Es ist eine alte Tradition, dass ich am ersten Tag auf Lindö mit den Kindern Verstecken spiele. Wie die meisten Traditionen, die man in jüngeren und gesünderen Tagen ersonnen hat, werden sie mit jedem Jahr mehr zur Last. Aber wie dem auch sei, das Spiel stellt weder an Intellekt noch an Körperkraft große Ansprüche. Ich brauche nichts weiter zu tun als in einen Geräteschuppen zu gehen, die Hände vor die Augen zu halten (damit ich durch das Fenster nichts sehe) und bis hundert zu zählen. Dann werde ich die Tür öffnen und rufen: »Hundert! Jetzt komme ich!« und mich auf dem Grundstück in selbstgewählter Geschwindigkeit mal hierhin und mal dorthin begeben, bis ich ein Kind entdecke. Im Grunde ist es eine angenehme Zeit, eine der besten auf Lindö. Der Sinn des Spieles ist auch, dass sich die Teilnehmer so lange wie möglich still verhalten und unsichtbar bleiben. Für kurze Zeit kann man sich sogar einbilden, es gäbe auf der Insel gar keine Kinder. Kein Heulen, kein Lärm; leer hängen die Schaukeln der Kinder und alles ist Friede, alles ist von ruhigen Händen liebkost …

Der Schuppen liegt hinter dem Gebüsch, das das Becken umgibt. Ich wurde von zwei begeisterten Bürschchen hingeführt.

»Du musst versprechen, dass du die Hände vor die Augen hältst, wenn du zählst! Und dass du rufst, bevor du kommst!«

Ich versprach es.

Im Innern befinden sich hauptsächlich Möbel, Geräte und alter Plunder, wie in Schuppen auf dem Lande üblich. Ich muss zugeben, dass ich in meiner Einsamkeit weder zähle noch die Hände vor die Augen halte. Ich schaue stattdessen auf die Uhr, zwei Minuten reichen für gewöhnlich. Das Fenster ist im übrigen so schmutzig, dass ich keine unbefugten Beobachtungen machen könnte, selbst wenn ich wollte.

Ich kannte mich noch von vorangegangenen Sommern aus. Da lag das alte Vogelbecken aus hässlichem, grauem Beton, da stand die Sonnenuhr, die nie ein Fundament bekommen hatte, da war die ausgestopfte Küstenseeschwalbe, die der Staatsminister vor vielen Jahren auf einer Auktion erstanden hatte …

Aber jetzt war es bestimmt so weit.

Ich öffnete die Tür und rief »Hundert!« und (nur etwas weniger verlogen): »Jetzt komme ich!« und tappte hinaus in die Natur.

Wir wollten draußen zu Abend essen. Gedeckte lange Tische auf dem Rasen sprachen ihre erschreckend deutliche Sprache. Kinder liefen mit Schüsseln und Platten hin und her, und die Gäste standen in wartenden Gruppen herum, als ich nach einem kurzen Nickerchen ins Grüne hinauswackelte.

»Hallo, Onkel! Ist das nicht ein herrlicher Tag!«

Meine Nichte Eva ist ein sportliches und kräftiges Mädchen, vollkommen im Stande, selbstständig zu stehen, aber Niklas Svennberg hatte den Arm um sie gelegt, als gelte es, eine Hundertjährige zu stützen.

»Ja, dieser Rasen ist wie geschaffen für eine Volksspeisung«, versicherte der junge Privatsekretär, und die Locke hing in der Stirn, und seine Sonnenbräune stach hübsch von dem weißen, halsoffenen Hemd ab. (Ungeachtet der späten Nachmittagsstunde war es noch immer so heiß, dass ich ohne Hut und Mantel ging.) Ich erzählte Eva gerade von einem wunderbaren Fest unter freiem Himmel, an dem ich einmal in Budapest teilgenommen hatte. Hunderte von Wildschweinen wurden auf Spießen gebraten und alle …

An dieser Stelle begann Eva vollkommen unmotiviert ihren Kavalier mit einem Grashalm unter dem Kinn zu killern, und Herr Svennberg konnte sich dessen nur erwehren, indem er sie sorgfältig küsste, und das Ganze wurde so privat, dass ich beschloss, von einer ausführlichen Schilderung des Schweinefestes abzusehen, meinen Stock ergriff und zur nächsten Gruppe ging.

Sie setzte sich aus Anwalt Burlin nebst Gattin und Staatssekretär Zander zusammen. Sie unterhielten sich leise und angeregt, begleitet von scheuen Blicken, die so typisch sind für weidende Gnus und Gäste, die ihre Gastgeber auf Gartenfesten verleumden.

Dazu wurde auch offensichtlich ich gezählt, denn das Gespräch erstarb, als ich nahte, und nach kurzem, vollkommenem Schweigen begannen alle, sich eifrig über die schöne Aussicht zu verbreiten.

»Das ist wirklich ein wunderschönes Plätzchen, nicht wahr?« lächelte Frau Burlin natürlich und schnell, wie es einer Person ansteht, die in der Kunst der Verstellung ausgebildet und lange tätig war.

»Tadellos«, ergänzte ihr weißhaariger Mann, und die Vokale klangen schön.

»So was sieht man nicht alle Tage«, erklärte Herr Zander, aber nicht einmal seiner hohen Stirn gelang es, in dieser bedrängten Lage besonders viel intellektuelle Kraft auszustrahlen.

Nachdem sie sich ihre Alibis verschafft hatten, pendelte sich die Konversation auf einem höheren, darum aber nicht erfreulicheren Niveau ein. Wir unterhielten uns über Umweltgifte und Gewässerverschmutzung, bis ich den Hals von Klärschlamm voll hatte und mich entfernte, um eine alkoholfreie Erfrischung zu besorgen. Auf dem Weg blieb ich an Herrn Västermark hängen, der mit Frau Klintestam und Herrn Andersson zusammenstand und von einer Frau erzählte, die im Register der Polizei gelandet war, weil sie eine kommunistische und eine neonazistische Zeitschrift bezog. Die Frau hatte auf Nachfrage angegeben, sie habe stets die Zentrumspartei unterstützt, aber in letzter Zeit das Bedürfnis nach einer handfesteren Ideologie verspürt. Zu einer neuen, sicheren Überzeugung sei sie durch die Zeitschriften dennoch nicht gelangt. »Beide scheinen auf ihre Art Recht zu haben«, hatte sie ihren Arbeitskollegen anvertraut.

Herr Andersson, der bestimmt früher schon von dem Fall gehört hatte, rang seinem Boxergesicht ein Lächeln ab, doch Birgitta Klintestam sagte ganz knapp, sie finde die Geschichte lächerlich und geschlechtsdiskriminierend, verließ die Gruppe und schloss sich Doktor Lind an, der allein stand und sein Glas in der Hand drehte.

Jetzt fiel mir auf, dass irgendetwas nicht stimmte. Die Gäste waren soeben ins Haus gegangen, um sich eine zweite Erfrischung zu holen, und zu dem Zeitpunkt erreichen Gemeinschaftsgefühl und Herzlichkeit in der Regel ihren Höhepunkt. Doch in diesem Fall war die Gesellschaft in leise Gruppen aufgelöst. Das war umso seltsamer, dachte ich, da alle außer Herrn Andersson von Norrön kamen. Und Leute von ein und derselben Sommerinsel sind bei Zusammentreffen im Kaufmannsladen und auf dem Postamt immer sehr gesprächig, und an örtlichem Klatsch und Gejammer über das Wetter fehlt es selten.

Täuschte ich mich oder war die Stimmung lauernd, nahezu feindselig?

Doch dann waren Gastgeber und Gastgeberin an den Tischen fertig, kamen je aus einer Richtung angerannt wie zwei Hirtenhunde und trieben die Gäste zusammen. Meine Schwester versprühte ihren gesamten Charme, und der Staatsminister füllte Gläser und schrie für zwei. (Er selbst trinkt zwar meistens Orangensaft, wirkt aber selten nüchtern.) Eine andere Person, die sich ebenfalls nicht dem Trübsinn hingab, war Frau Lind, die Frau Doktor. Das geblümte Kleid umspannte ihre Hausfrauenfigur, und das Gesicht war rosarot wie das eines Kindes auf dem Rodelberg. In der Schlussphase war sie beim Herbeitragen von Flaschen und Schüsseln behilflich gewesen, und ich glaube, sie hatte vielleicht ein bisschen genippt. Jetzt wollte sie das im ganzen sommerlichen Schweden obligatorische »Kleine Frösche« spielen, konnte aber nur die Kleinen dafür begeistern.

»Oh, wie anstrengend!« keuchte sie nach energischem Herumgehopse im Gras. »Aber das tut der Figur gut. Warum fotografierst du denn nicht, Pelle!«

Dann, als würde sie es bereuen: »Nein, das Licht ist zu schlecht!«

Doch Doktor Lind, nach den Spielen des Tages noch immer bararmig und barbeinig, eilte schon aufs Haus zu, wie um der Dämmerung zuvorzukommen.

»Pelle und seine Kamera sind kaum auszuhalten«, seufzte sie und wischte sich die Stirn ab. »Er hat sie sich vor einigen Jahren angeschafft, um Leute aufzunehmen, Menschen, die er kannte. ›Ehe man es sich versieht, sind sie tot, und ein Jahr später kann man sich kaum noch erinnern, wie sie aussahen‹, hat er gesagt. Ich habe ihn aufgezogen und gemeint, er würde nur alte und kranke Leute ablichten und solche, die seiner Meinung nach bald sterben. Aber wenn ich es recht bedenke, dann kann einem angst und bange werden, so sehr trifft es zu. Im letzten Frühjahr waren wir bei meiner Mutter, und er hat sie bestimmt schon jahrelang nicht mehr aufgenommen, aber da verschoss er mehrere Filme. In der Nacht darauf verstarb sie plötzlich, ich hatte keine Ahnung, dass sie ein so schwaches Herz gehabt hat. Und letztes Osterfest waren wir zum Skilaufen in Åre, und da haben wir einen ganz sympathischen Grundstücksmakler kennengelernt, einen jungen, kerngesunden Mann, aber am letzten Tag wollte Pelle, der noch nicht mal seine Kamera ausgepackt hatte, ihn auf der Slalompiste fotografieren. Und als wir wieder zu Hause waren, erfuhren wir, dass er von einer Lawine erfasst und unter fünf Metern Schnee begraben worden war. Und ich habe gesagt: ›Jetzt darfst du deine Kamera nie mehr benutzen, die bringt nur Tod und Verderben!‹ Aber die allerschlimmste Katastrophe passierte dann beim letzten Weihnachtsfest bei Ysanders …«

Wir erfuhren nie, was Ysanders zugestoßen war, da jetzt Doktor Lind zurückgekehrt war. Die Kamera hielt er in der Hand, und sofern ich erkennen konnte, handelte es sich um eine ganz gewöhnliche Fotokamera mit einem kleinen schwarzen, hervorstehenden Auge aus Glas und Metall.

Er traf seine Vorkehrungen langsam und sorgfältig, wie ungeübte Fotografen es tun. Auf dem Rasen herrschte jetzt vollkommene Stille. Auch Frau Lind schwieg.

Plötzlich überkam mich eine eigentümliche Eingebung. Ich spürte mit lächerlicher, jeder Vernunft entbehrender Sicherheit, dass der Arzt dieses kalte, tückische Auge auf mich richten und ich danach sterben würde …

Ich blickte mich in der Schar um. Wir hatten uns wieder voneinander entfernt und schauten alle unverwandt auf den Mann zwischen uns und den Tischen. Jemand lachte etwas verkrampft.

Jetzt hatte er seine Vorkehrungen beendet, hatte den Abstand und das Licht eingestellt. Er hob den Fotoapparat, und ich hörte das leise, gleichmäßige Klicken.

Herr Lind hielt die Kamera vollkommen ruhig. Sie war auf Herrn Västermark gerichtet.

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