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Was ist ein Christ?

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Ein Christ ist ein Mensch, der an Jesus Christus glaubt.

Ein Christ teilt die Grundlagen des christlichen Glaubens. Die wesentlichsten Aussagen zum Christsein enthält das Glaubensbekenntnis. Als sein entscheidender Inhalt – über den Glauben an Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist hinaus – gilt der Tod und die Wiederauferstehung Jesu als Opfer zur Vergebung der Sünden. Insofern ist Ostern (nicht Weihnachten) der Kern des christlichen Glaubens.

Der Kern der christlichen Religion rührt nach ihrem Selbstverständnis aus der bedingungslosen Liebe Gottes gegenüber den Menschen und der gesamten Schöpfung. In dieser Liebe, in der sich Gott in der Gestalt des Menschen Jesus von Nazaret offenbart und selbst erschließt, wird die Beziehung Mensch-Welt-Gott geklärt. Wir sehen Jesus als gleichzeitig als wahren Menschen und wahren Gott. Die Christen teilen sich auf verschiedene Konfessionen des Christentums auf. Es gibt jedoch auch sogenannte Namenschristen, die formal einer christlichen Glaubensgemeinschaft angehören, ohne sich an deren Lehren gebunden zu fühlen oder deren Versammlungen beizuwohnen.

Christ ist man nach dem neuen Testament nicht für sich alleine. Durch die Taufe wird man ein Glied vom Leib Christi, einem lebendigen Organismus, in dem man eine Aufgabe hat und auch von den anderen Gliedern versorgt und getragen wird. Dieses getragen werden vollzieht sich in der Gemeinde, der man jeweils angehört und engagiert. Christ sein bedeutet aber unbedingt diesen seinen Glauben wahrhaft zu leben und in seiner Seele zu verinnerlichen.

„Aber in die Kirche zu gehen, benachteiligten Menschen zu helfen oder ein guter Mensch zu sein, macht niemanden zum Christen. In die Kirche zu gehen macht einen Menschen genauso wenig zu einem Christen, wie man durch den Aufenthalt in einer Garage zum Auto werden kann.“ Albert Schweitzer

„Ein Christ ist also jemand, der von Gott wiedergeboren ist (Johannes 3,3.7; 1. Petrus 1,23) und der seinen Glauben und sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt. Epheser 2,8 sagt uns, „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.”

Der römische Geschichtsschreiber Aristarch schrieb in einem Brief an den römischen Kaiser folgendermaßen:

"Die Christen kennen Gott und vertrauen ihm. Sie vergeben denen, die sie unterdrücken und machen sie zu ihren Freunden. Sie tun ihren Feinden Gutes. Ihre Frauen sind rein und ihre Töchter sittsam. Ihre Männer gehen keine unrechtmäßigen

Ehen ein und enthalten sich aller Unreinheit. Sie lieben einander. Sie retten die Waisen von denen, die ihnen Gewalt antun. Sie weigern sich nicht, den Witwen zu helfen. Sie nehmen einen Fremden auf und freuen sich über ihn, wie über einen wirklichen Bruder. Jeden Morgen und zu jeder Stunde loben sie Gott für seine Güte.

Aber sie reden nicht öffentlich von ihren guten Taten, sondern nehmen sich in Acht, damit sie von niemanden bemerkt werden. Das ist in der Tat ein neues Volk“,

Das schreibt Aristarch und weiter: „und es ist etwas Göttliches an ihnen.“

Ob Du wirklich ein Christ bist, kannst Du fühlen. Für andere steht es Dir nicht auf der Stirn geschrieben. Du bekommst auch keinen Ausweis dafür. Dein Taufzeugnis belegt Deine Zugehörigkeit zum Leib Christi. Aber tief in Dir, dort ist die Gewissheit: Ja, ich glaube wahrhaft. Und das verantwortest Du nur vor Gott.

Sei dir bewusst was du bist, ein kleines Glied im riesigen Leib Christi. Sei bescheiden aber fühle Dich geborgen!

Sei bereit auch in einer atheistisch werdenden Welt zu Deinem Glauben zu offen stehen.

Bodo & Efraem

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