Читать книгу Selleriesaft - Burkhard Hickisch - Страница 8
ОглавлениеEin Muss im Suppengrün: Knollensellerie schmeckt in vielen Formen, ist aber für die Saftherstellung kaum geeignet.
… STATT KNOLLE
Die Knolle können Sie zwar auch entsaften, sie ist aber bei Weitem nicht so ergiebig wie die Staude. Der Saft ist außerdem sehr süß und brennt im Rachen. Er versorgt uns auch nicht mit der gleichen Vielfalt an besonderen Inhaltsstoffen wie die Stange.
Die unterschiedliche Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Stauden- und Knollensellerie liegt unter anderem daran, dass die Knolle zum Teil unterirdisch wächst und nicht so viel Sonne bekommt. Die Knolle ist übrigens nicht die Wurzel der Pflanze, sondern eine spezielle Form des Keimblatts.
Aber auch die Knolle hat natürlich ihr Gutes: Sie versorgt uns unter anderem mit ätherischen Ölen, Eisen und Phosphor, das im Zusammenspiel mit Kalzium in unserem Körper für starke Knochen sorgt. Außerdem enthält die Knolle reichlich Kohlenhydrate und hat damit einen deutlich höheren Sättigungswert als die Staude. In puncto Vitamine kann sie mit der Staude übrigens durchaus mithalten. Die Knolle hat einen deutlich geringeren Wasseranteil als die Staude und ist eine eher trockene Pflanze. Das begründet auch eine andere Verwendung in der Küche, wo die Knolle unter anderem für vegane Pürees und sämige Suppen geeignet ist. Gekocht wird sie als Salat zubereitet und sie ist eine würzige Einlage von Gemüse- oder Fleischbrühen. Ihr Geschmack ist eher mild, vor allem wenn sie jung geerntet wird.