Читать книгу Psst! Krebs ist kein Zufall - Chantal Jocaille - Страница 5

2. Vorwort

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Wie ich dazu kam, mich mit diesen Themen zu beschäftigen? Es entstand durch gewisse Ereignisse, die ich erlebt habe.

Es fing schon früh an. Mit ungefähr 14 Jahren bekam ich seitliche Rückenschmerzen. Meine Mutter schleppte mich zum Arzt, sie gehörte zu den Leuten, die uns Kinder sofort zum Arzt brachte aus Angst, es könnte etwas Gefährliches sein.

Der Arzt meinte, es wäre die Leber. Er verschrieb ein Rezept, damit hatte sich die Sache für ihn erledigt. Instinktiv wusste ich, dass es nicht die Leber war. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es an den Nieren lag, provozierten durch das verseuchte Leitungswasser in der Schule. Viele Kinder erkrankten dadurch. Was für eine Super-Diagnostik!!!

Im Alter von 20 war ich Fallschirmspringerin und machte mir Gedanken, weil mein Arm öfters schmerzte. Ein einsatzfähiger Arm ist bei diesem Hobby unentbehrlich.

Der übliche Gang zum Arzt erwies sich als Zeitverschwendung. Das Röntgen war ohne Befund, Diagnose Rheuma!!! Wieder bekam ich ein Rezept, ich war zwar skeptisch, aber mein Verstand hatte mich wohl an diesem Tag verlassen. Ich nahm die erste Tablette und der Alptraum fing an. Ich habe nur noch rückwärts gegessen. Ich war erzürnt und habe auf der Stelle die Tabletten weggeworfen. Das Thema hatte sich für mich erledigt. Es stellte sich Jahre später heraus: das Dilemma war ein ausgerenkter Halswirbel.

Mit 22 bekam ich jeden Morgen die reinste Panikattacke, Herzrasen, Schweißhände und -füße, ein sehr widerliches Gefühl.

Nach jeder dieser Anfälle rannte ich zum Internisten gegenüber. Nach mehreren Untersuchungen war er mit seinem Latein am Ende. Laut dem Arzt hätte es psychische Ursachen, diese „Pseudo-Wissenschaft“, mir fiel die Kinnlade herunter.

Er sah mich nie wieder „psychisch?“, ich hatte keine finanziellen Probleme, war frisch verliebt, glücklich.

Ich fing an zu überlegen: Was machte ich morgens? Ich trank Kaffee, sonst nichts? Also dachte ich, „Chantal, morgens gibt es keinen Kaffee“. Es fiel mir schwer. Was für ein Wunder, kein Herzrasen, keine Schweißhände. Nach einigen Tagen der Kaffee-Abstinenz versuchte ich es als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin erneut. Die Quittung kam sofort. Ein Jahr lang musste ich auf Kaffee verzichten, mir blieb der Muckefuck übrig.

Im Alter von 24 wurde ich schwanger, meinte ich. Nach einer gynäkologischen Untersuchung stellte sich heraus, dass keine Schwangerschaft bestand, laut meinem Arzt. Da ich meiner Sache absolut sicher war, veranlassten wir einen neuen Termin.

14 Tage später, nach einer erneuten Untersuchung, stellte sich immer noch keine Schwangerschaft heraus. Ich blieb standfest auf meiner Meinung. Nach einigen Wochen bekam ich einen übelriechenden Ausfluss, deshalb ging ich wieder zum Frauenarzt. Er sagte, es sei alles in Ordnung.

Eines Tages, in der Weihnachtszeit, bekam ich starke Blutungen. Im Krankenhaus erklärte ich dem diensthabenden Arzt meine Geschichte. Nach einem operativen Eingriff ergab sich die Bestätigung, dass ich schwanger gewesen war. Gott sei dank, dass mein Körper den toten Fötus nach fünf Monaten abgestoßen hatte, sonst würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr auf diesem Planeten weilen.

Mit 28 sagte mein Arzt, dass meine Mandeln rausmüssten, weil ich jedes Jahr eine Angina hatte mit Fieber, Halsschmerzen ... Aber ich hatte eine andere Meinung. Meine Mandeln habe ich heute noch. Ab 30 hörte diese jährliche Angina auf. Warum? Darum, keine Ahnung!!!

Wie alt war ich da? Vielleicht 30, meine Knie schmerzten, also ging ich zum Orthopäden. Röntgen und Co. Diagnostik: alles ohne Befund. Wie schön, aber warum die Schmerzen? Ääähhh! Ein Jahr später ging ich wieder zum gleichen Orthopäden, erneute Röntgendiagnostik: Arthrose! „Wie bitte und was mache ich jetzt?“ Fragte ich wütend. Er zeigte mir gewisse Übungen, die ich zu Hause durchführen sollte. Warum bekam ich jetzt erst diese Auskunft? Dieses Mal war das Maß voll, ich dachte: „Chantal, du bist zu doof, selber schuld, kauf dir ein Buch über Knie, und fange an zu verstehen, wie du funktionierst.“

Mit 32 hatte ich oft vaginale Entzündungen. Mein Arzt bekam das nicht ins Lot und meinte eines Tages, die Gebärmutter müsste raus. Ich war empört. „Wie bitte, kommt gar nicht in- frage, das Ding bleibt drin, lassen Sie sich was anderes einfallen.“

Und siehe an, Moorbäder, und sie haben geholfen. Oh je, meine Badewanne sah immer aus!

Beim Zahnarzt war es auch nicht viel besser. Ich beschwerte mich über Schmerzen, aber nach dem Röntgen war mal wieder „kein Befund“. Ich dachte, es kann nicht wahr sein, ich bin doch kein Hypochonder, ich habe Schmerzen, also einen Grund gibt es doch. Ich ging zur MHH in der Hoffnung, dass sie herausfinden, wo das Problem lag. Sie haben den ganzen Kiefer geröntgt. Kein Befund! Und in solchen Fällen gebe ich nicht auf. Ich ging wieder zu meiner Zahnärztin und erzählte ihr, dass ich in der MHH gewesen wäre und sie hätten auch nichts herausgefunden. Meine Schmerzen hatte ich immer noch. Da wurde es ihr zu bunt und sie sagte: „Ich nehme die Brücke runter,“ und siehe da, der Zahn war halb verfault.

Ich weiß nicht mehr, wie alt mein Sohn war, aber er fühlte sich nicht wohl. Er war blass, hatte häufig Kopfschmerzen und war lustlos. Also gingen wir zum Arzt, alles ohne Befund. Ich weiß nicht mehr, wer so schlau war, Ärzte oder Lehrer, mich in dem Glauben zu lassen, es sei „psychisch“. Alleinerziehende Mütter, da kann man was erleben. Bla bla .... kommt wieder die „Pseudo-Wissenschaft“ zur Rettung. Zum Pädagogen, das war ebenso nicht sehr hilfreich, um nicht „sinnlos“ zu sagen.

Eines Tages sagte Jürgen, mein damaliger Freund, „Dein Sohn ist krank“. Ich musste wahrhaft ein Brett vor dem Kopf gehabt haben, dass ich es selber nicht bemerkt hatte. Schlimmer noch, ich hatte mich beeinflussen lassen.

Es fiel mir wie Schuppen von den Augen: „Allergie“. Wir gingen zum Arzt, ich bat um einen Allergie-Test. Ergebnis: Stauballergie plus Katzenhaarallergie. Es war „psychisch“, von wegen und ich war reingefallen. Ich kann Ihnen sagen, mir brauchte nie wieder irgendjemand zu sagen, es ist “psychisch“. Ich hatte mir geschworen: Einmal reingefallen, nie wieder!

Mit 34 fühlte ich mich unwohl. Ich war müde, antriebslos, hatte Schwierigkeiten zu lesen, ich, die Leseratte, also ich war schachmatt. Mein Gedanke: Etwas stimmt nicht mit mir. Nach einer Blutanalyse, wie üblich „ohne Befund“, (kein Wunder, dafür müsste eine andere Art von Blutanalyse gemacht werden), es wäre alles in Ordnung. Ich dachte, ich bin doch nicht blöd. Selbst ist die Frau. Ich ging zur Bücherei, um mich schlau zu machen und fing an zu lesen und zu lesen und zu lesen ... Aber die Information, die ich suchte, fand ich zu Hause im Bücherregal. Dieses Buch, welches ich noch nicht gelesen hatte, denn es war in Vergessenheit geraten, war von Dr. Jarvis „5 x 20 Jahre leben“.1 Es handelt sich um Honig, Apfelessig, Honigwabe, Kelptabletten (Algen), Rizinusöl. Ich fand es sehr verständlich und logisch. Ich fing an, mehrmals am Tag Wasser mit Apfelessig und Honig zu trinken, besorgte mir die Kelptabletten. Es ging mir von Tag zu Tag besser, nach einem Monat war ich wieder normal aktiv wie eh und je. Lesen konnte ich wieder stundenlang. Welches Element mir gefehlt hatte, weiß ich heute immer noch nicht.

Nur eins ist mir sehr bewusst, hätte ich das nicht regelmäßig eingenommen, wäre ich sicher sehr krank geworden.

In all den Jahren las ich viele Bücher. Als ich endlich einen Computer und Internet besaß, wurde alles viel einfacher, ich fing an, auch unabhängige Studien zu lesen, da mein Vertrauen zu Ärzten und zum gesamten System ganz schön zusammengeschrumpft war und ist.

Und nebenbei mit meiner Arthrose, ich bin heute 63 Jahre jung, gehe joggen und springe Seil, also es geht doch. Ich habe noch alle meine Organe, und das habe ich nicht den Ärzten zu verdanken, sondern mir selber.

Solange keine vernünftigen Blutuntersuchungen vorgenommen werden, solange sind wir prädestiniert, Stoffwechselerkrankungen zu erleiden. Leider zahlt diese Untersuchungen die Krankenkasse nicht.

Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern, Sie könnten an einem Druckfehler sterben. (Mark Twain)
Psst! Krebs ist kein Zufall

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