Читать книгу Space Belly Buttons - Chrissi Winterfeld - Страница 15
Zwillinge
ОглавлениеJan saß in seinem Zimmer im Bettchen. Er war noch wach. Da es so warm war, hatte die Mama ihm nur eine Windel und ein T-Shirt angezogen. Jan, von seinen großen Schwestern „Janni“ genannt, kullerte einen Ball hin und her und kuschelte mit seiner Schmusewindel.
Am liebsten aber hatte er Autos. Mit der einen Hand hielt er sie fest und mit der anderen drehte er an den Rädern. Dabei machte Janni dann so brummende Geräusche. Da saß er nun und freute sich, dass er nicht mehr allein war. Denn eigentlich sollte er ja sein Mittagsschläfchen halten. Jan war gerade mal zwei Jahre alt, also fast noch ein Baby.
Julia streichelte Jan über sein Köpfchen, Josie küsste ihn auf die Stirn und Jan lachte noch mehr. Dann riefen sie leise nach seinem Belly Button:
„Hey, hallo, Belly Button! Bist du da drin?“
Janni schüttelte sich, fing an zu kichern und aus seinem Bauchnabel kam ein Raumschiffchen. Ein mini-winzig-kleines Raumschiff. Ning-Nong und Miss Jopali machten sich ganz klein und öffneten die Luke. Die beiden Belly Buttons staunten nicht schlecht, wen sie da sahen.
In Jannis Raumschiff waren zwei Belly Buttons! Zwillinge!
Deshalb war Jan also immer aufgewacht, Belly Buttons im Doppelpack machten natürlich ganz besonders viel Unsinn.
„Kein Wunder, das Janni nie durchschläft und Mama nachts immer wieder hoch muss.“, meinte Julia. „Wie heißt ihr denn?“
„Ich bin Ramishu. Mit einem langen i!“
„Und ich bin Senna. Mit einem scharfen s!“
Die beiden Belly Buttons sahen aus wie Zwillinge. Nur das Ramishu sonnengelb war und Senna heidelbeerblau.
Beide trugen einen knall-roten Overall und einen Rennfahrer Helm.
„Ihr könnt aber unmöglich wieder bei Janni wohnen.“, sagte Miss Jopali.
„Da habe ich eine Idee, wir Belly Buttons ziehen ins Puppenhaus, dann kann Jan auch wieder schlafen!“, rief Ning-Nong. Das war ein sehr guter Einfall, alle waren einverstanden. Julia, Josie, Ning-Nong, Miss Jopali, Ramishu und Senna deckten Janni zu und verließen leise das Zimmer.
Und Jan schlief endlich ein!