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ОглавлениеZwischen Herz und Verstand (BaA21)
(fragmentarische Reflexion auf „Head and Heart“)
All unsere Worte schlafen schweigend ein,
wie Schmerzen prallt Regen ans Fenster;
Ich fühle mich eingesperrt, müde,
genug sind der ziellosen Reisen.
Alles ist wichtig, nur heute Nacht
Diese Nacht: Eine Chance zu gehen!
Für uns, die wir nicht zusammen Sein
und doch nicht getrennt leben können.
Du schläfst so sanft in dieser Nacht.
Im Grunde meines Herzens bist Du mein Leben;
Verloren bin ich in Liebe, seh ich Dich an,
doch quälen mich Stimmen der Aufgabe,
die Jagd zu beenden – Die Träume sind Tod!
Dann wieder seh ich uns unter Sternen..
Oh, das wir nicht zusammen
und nicht getrennt sein können
In mir wird es dunkel, doch kann ich nicht schlafen.
Vor mir breitet sich ein offener Weg,
In meinem Kopf dreht sich alles,
Das Gehen wär doch kein Verlassen,
Mein Verstand sagt, es ist Zeit zu gehen!
Doch ist da noch dieses blöde Herz!
Vielleicht wird die Zeit ja zeigen,
das Du stets ein Teil von mir bleibst.
Ach, öffne Dich Herz, das ich höre,
das ich doch bei ihr bleiben kann.
Und ist die Zeit jetzt, dass ich geh,
so kämpft das Herz doch gen den Verstand.