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Handball

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Mittwoch, 30. Januar 2019

Nationalgefühle lassen sich offensichtlich bei keinem der derzeit 193 Mitgliedstaaten der UNO so leicht eliminieren, wie es sich die hiesigen linksgrünen Deutschlandhasser wünschen.

Wie wir hier unten schon oftmals beschrieben haben, schwappt besonders bei Sportereignissen aller Art immer wieder eine Welle von Patriotismus und Nationalismus bis hin zum Chauvinismus über unser Land. Ebenso über die Konkurrenzländer. Natürlicherweise fließt dabei die Semantik dieser Begriffe ineinander. Aus Unkenntnis werden sie oft sogar verwechselt. Aus Bosheit befinden sie sich seit längerer Zeit in der Umdeutung. Inzwischen ist der Begriff des Nationalen oder des Nationalismus im Social-Justice-Warrior-Zeitgeist negativ konnotiert und wird bereits unseren Kindern als verabscheuungswürdig gelehrt.

Der französische Präsident Macron hat anlässlich des Treffens zur Feier der hundertjährigen Wiederkehr der Unterzeichnung des Waffenstillstand von Compiègne erklärt: „Patriotismus ist genau das Gegenteil von Nationalismus. Nationalismus ist sein Verrat.“ Diese beiden Sätze zeigen schon alleine, worum es dem Neonapoleon von der Seine geht: Um Herrschaft und Neokolonialismus, besonders in Afrika, nicht nur in Europa. Denn die Negierung des Nationalen schafft den notwendigen Mangel an Souveränität.

Doch schon in der französischen „Erklärung der Rechte der Menschen und des Bürgers“ vom 26. August 1789 heißt es im Artikel 3: „Das Prinzip der Souveränität liegt essentiell in der Nation. Keine Körperschaft, kein Individuum kann Autorität ausüben, die nicht ausdrücklich von ihr stammt“. Jeder Staat wird zudem durch die drei konstituierenden Merkmale „Staatsgebiet“, „Staatsvolk“ und „Staatsgewalt“ als Völkerrechtssubjekt definiert. Daraus resultiert auch das grundsätzlich anerkannte Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten, welches seit dem Westfälischen Frieden völkerrechtlicher Konsens war und insbesondere durch die Britische Krone und das anglo-amerikanische Imperium ununterbrochen verletzt wurde. Genau dies aber ist Chauvinismus!

Patriotismus hingegen ist ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Abstammungsgemeinschaft. Man ist Kind seiner Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw. und seines sprachlichen, kulturellen und geografischen Umfeldes. Während die Deutschen aus ihrer kulturellen Tradition vom „Vaterland“ und von „Muttersprache“ reden, gibt es in den meisten Nationen keine Unterscheidung zwischen Vater- und Mutterland. Die Russen sprechen sogar von „Mütterchen Russland“.

Was aber hat dies alles mit Handball zu tun?

Unsereiner war überrascht von den nationalen und patriotischen Demonstrationen der deutschen Fans während der Handballweltmeisterschaften, welche im ersten Monat dieses Jahres in Deutschland und Dänemark zelebriert wurden. Nur selten konnte man bisher erleben, dass derart nationaler Spirit durch die Hallen stürmte. Nationalspieler wie Fans sangen inbrünstig und mit patriotischem Schwung die Nationalhymne und selbst Reporter und Moderatoren konnten sich diesem starken Impuls nicht entziehen. Überhaupt steht die gesamte Berichterstattung zu internationalen Sportereignissen in vollem Widerspruch zu den linksgrünen Intentionen einer Entnationalisierung.

Wir hier unten hatten während der Handballweltmeisterschaft jedenfalls für einige Tage das Gefühl, dass Patriotismus und Nationalismus trotz unablässiger Bemühungen der Internationalisten aller Coleur ebensowenig auszurotten ist, wie die Liebe zu Vater, Mutter und Geschwistern, zur Familie. Deswegen sind wird zu der Überzeugung gelangt, dass die Globalisten und Internationalisten am Nationalismus und am Patriotismus der Völker krachend scheitern werden.


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