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Düsternis

Finster, starr und ungezwungen,

lockt die Dunkelheit mein Sein.

Wie aus einem tiefen Brunnen,

lädt die Düsternis mich ein.

Ruft verlockend meine Seele,

will mein Licht in sich vernichten.

Dunkelheit will mich wohl quälen,

Dämonen nun ihr Teufelswerk verrichten.

Vulkane sprengen ihre Mauern,

Wände reißen plötzlich ein.

Düstre Schatten auf mich lauern,

dringen tief in meine Seele ein.

Vögel sterben in den Bäumen,

noch bevor ihr Lied sie sangen.

Und der Tod lauert in meinen Träumen,

mir bleibt nur noch Angst, ein lautes Bangen.

Selbst ein Brunnen, tief und leer,

weint im Monden Schein für mich.

Auch mein Herz schlägt düster, schwer,

seh am Ende kaum noch Licht.

Und Dämonen tanzen ihren Reigen,

wissen, dass ihr Sieg nun nah.

Auch der Wind verharrt im Schweigen,

sieh, die Düsternis ist da.

Am Fluss Styx, da steht mein Boot,

wartet, um mich mitzunehmen.

Dunkelheit heißt für mich Tod,

Finsternis, Gedanken lähmen.

Und der Fährmann weist den Weg mir,

Durch den Fluss der Ewigkeit.

Ein letztes Mal im Jetzt und Hier,

mein Gott, nun ist sie da, die letzte Zeit.

Düsternis hat mich gepackt,

unabdingbar, zeitenlos.

Meine Seele nun entfacht,

Dämonisch, kalt und rücksichtslos.

Düsternis, ich nun versinke,

in des Abgrunds letzte Ecke.

Finsternis, ich jetzt ertrinke,

Dunkelheit nun meine Decke.

Poesea

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