Читать книгу Dein Smartphone mit Android 10 - Christian Immler - Страница 75

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2. Alltag mit dem Android-10-Smartphone

In diesem Kapitel werden die wichtigsten Grundlagen der Bedienung von Smartphones mit Android 10 erklärt, die Sie in den folgenden Kapiteln sicher gebrauchen können.

Selbst wer schon einige Zeit ein Android-Smartphone besitzt, wird noch das ein oder andere Interessante finden, da sich die neue Oberfläche in vielen Kleinigkeiten von den Vorgängerversionen unterscheidet.

Die wichtigsten Fingergesten zur Touchscreen-Steuerung

Um den Touchscreen fehlerfrei zu bedienen, noch ein wenig technischer Hintergrund: Alle Android-Smartphones verwenden kapazitive Touchscreens, die auf das Energiefeld der Hand reagieren und nicht auf mechanischen Druck wie ältere Handys.

Ein moderner Touchscreen lässt sich ausschließlich mit dem Finger bedienen, einfache Stifte oder andere mechanische Hilfsmittel sowie Handschuhe sind wirkungslos. Wassertropfen auf dem Bildschirm beeinträchtigen ebenfalls die Funktion. Spezialstifte zur Bedienung von Touchscreens haben eine elektrisch leitende Hülle und eine weiche Gummispitze.

Berühren Sie den Touchscreen am besten nur mit einem Finger. Die anderen Finger der Hand können, selbst wenn sie das Glas nicht direkt berühren, schon eine ungewollte Reaktion auslösen. Nur ganz wenige Gesten, etwa das Zoomen sowie Spezialgesten bei Google Earth, benötigen zwei Finger.

Die grundlegenden Fingergesten auf dem Bildschirm werden im Buch mit Handsymbolen in den jeweiligen Abbildungen erklärt, sodass Sie sofort sehen, wohin Sie tippen oder von wo nach wo Sie mit dem Finger über den Bildschirm streichen, um eine bestimmte Aktion auszulösen.

Einfaches Antippen – Tippen Sie mit einem Finger kurz auf die angegebene Stelle auf dem Bildschirm.


Halten/Langes Antippen – Halten Sie einen Finger länger auf die ange­gebene Stelle auf dem Bildschirm. Das angetippte Bildschirmelement zeigt eine Reaktion, leuchtet z. B. auf oder lässt sich auf dem Bildschirm ver­schieben. Beim Loslassen erscheint oft ein Auswahlmenü.


Fingerstrich – Streichen Sie mit dem Finger über den Bildschirm, wie der Pfeil angibt. Das bedeutet, berühren Sie den Bildschirm am Fußpunkt des Pfeils und streichen Sie mit dem Finger, ohne loszulassen, zur Spitze des Pfeils, erst dort lassen Sie los. Damit ziehen Sie ein Bildschirmobjekt an eine andere Position.


Wischen – Beim Wischen oder Scrollen streichen Sie mit dem Finger ­vertikal oder horizontal über den Bildschirm, ohne eine genaue Position beachten zu müssen. Damit verschieben Sie den gesamten Bildschirm­inhalt nach oben oder unten bzw. nach links oder rechts. Fotos, Landkarten und auch einige Webseiten lassen sich auch in andere Richtungen über den Bildschirm verschieben.


Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen – Erscheinen Benachrichtigungen über neue E-Mails, entgangene Anrufe oder heruntergeladene Apps in der Benachrichtigungsleiste am oberen Bildschirmrand, können Sie diese anzeigen lassen, indem Sie die Benachrichtigungsleiste nach ­unten ziehen. Tippen Sie dazu an den oberen Bildschirmrand und streichen Sie mit dem Finger, ohne loszulassen, bis zum unteren Rand.


Zoom – Berühren Sie den Bildschirm mit zwei Fingern dicht nebeneinander und spreizen Sie dann die Finger, ohne den Bildschirm loszulassen, auseinander. Damit zoomen Sie in ein Foto, eine Landkarte oder eine Webseite hinein. Die umgekehrte Bewegung zoomt wieder zurück. Die genaue Position, an der Sie dazu den Bildschirm berühren, spielt keine Rolle.


Drehen – Berühren Sie den Bildschirm mit zwei Fingern und führen Sie dann, ohne den Bildschirm loszulassen, eine bogenförmige Bewegung aus. Damit drehen Sie in ein Foto oder eine Landkarte. Die genaue Position, an der Sie dazu den Bildschirm berühren, spielt keine Rolle.


Die Ersteinrichtung eines neuen Gerätes

Zuerst müssen Sie die SIM-Karte und bei Bedarf auch noch eine MicroSD-Karte in das Smartphone einbauen. Aufgrund internationaler Sicherheitsvorschriften dürfen Akkus im Gerät nicht in vollgeladenem Zustand verschickt werden. Der Akku fabrikneuer Smart­phones ist bei Auslieferung nur zu etwa 50 % aufgeladen, was aber ausreicht, um das Gerät sofort in Betrieb nehmen und einrichten zu können.

Akku laden

Das alte Gerücht, ein Akku sollte vor jedem Aufladen erst komplett leer sein, gilt bei modernen Akkus schon lange nicht mehr. Sorgen Sie im Gegenteil lieber dafür, dass der Akku nie ganz leer ist, sondern laden Sie ihn besser schon bei 30 % Restkapazität wieder auf. Kurze Ladevorgänge über den Tag verteilt verlängern die Lebensdauer des Akkus. Im Gegensatz dazu schadet es dem Akku, wenn er regelmäßig komplett entladen wird. Das Smartphone sollte auch nicht längere Zeit mit vollgeladenem Akku am Ladegerät hängen. Bei modernen Smartphones schaltet die Ladeelektronik automatisch ab, wenn der Akku voll ist, sodass auch dieses Problem kaum noch besteht.

USB Typ-C

Mit Micro-USB Typ-C etabliert sich gerade ein neuer Standard, der höhere Ladegeschwindigkeiten und auch höhere Datenübertragungsraten ermöglicht. Micro-USB-Typ-C-Stecker sind symmetrisch, lassen sich also in beiden Richtungen einstecken. Bei Smartphones mit USB-Typ-C-Anschluss wird meistens noch ein Adapter für den klassischen Micro-USB-Stecker mitgeliefert, um das Gerät an einem vorhandenen Ladegerät oder einer Powerbank aufzuladen. Dieser Adapter wird auch für Kabelverbindungen mit dem PC benötigt, da einige USB-Typ-C-Kabel auf beiden Seiten den neuen ­Stecker haben. Die wenigsten PCs verfügen bereits über USB-Typ-C-Anschlüsse. Mit dem Adapter kann ein klassisches Micro-USB-Kabel verwendet werden.


USB Typ-C (oben) und Micro-USB (unten) im Vergleich. Links ein Adapter von ­Micro-USB auf USB Typ-C.

Die meisten Android-Smartphones verwenden Micro-USB-Ladegeräte. Diese sind beliebig zwischen den Geräten austauschbar. Wer mehrere Geräte nutzt, braucht nicht immer mehrere Ladegeräte mit sich herumzutragen. Seit der Vereinheitlichung der Ladegeräte für alle Smartphones außer dem iPhone kann man bequem ein Ladegerät fest am Schreibtisch oder in der Küche deponieren, ein weiteres am Arbeitsplatz oder ähnlich. Nur bei Schnelladetechniken, wie sie besonders von Huawei und Samsung verwendet werden, sollte man das mit dem Smartphone gelieferte Ladegerät nutzen, um die volle Ladeleistung zu erreichen.

SIM-Karte einstecken

Die meisten Android-Smartphones verwenden inzwischen die modernen Nano-SIM-Karten. Das klassische Mini-SIM-Format wird ebenso wie Micro-SIM in aktuellen Geräten kaum noch genutzt. Wer sein Smartphone nicht direkt mit einem Mobilfunkvertrag kauft, muss also darauf achten, von seinem Mobilfunkanbieter eine passende SIM-Karte zu bekommen. Viele Netzbetreiber und Mobilfunk-Discounter bieten sogenannte Kombi-SIM-Karten: Mehrere Stanzlinien ermöglichen es, den SIM-Chip in unterschiedlichen SIM-Kartenformen aus dem Kartenträger herauszudrücken. Die Nano-SIM-Karten sind einfach nur kleiner, die Kontakte aber gleich angeordnet und elektronisch voll kompatibel zu Mini-SIM- und Micro-SIM-Karten.



Kombi-SIM-Karte mit Bedienungsanleitung (Foto: netzclub SIM-Karte).

Nano-SIM-Karten werden meistens in einer kleinen Schublade ins Gehäuse geschoben. Diese Schublade lässt sich mit einem mitgelieferten Werkzeug öffnen. Drücken Sie dieses kurz in das dafür vorgesehene Loch der SIM-Kartenschublade.


Schublade für eine Nano-SIM-Karte mit Werkzeug zum Öffnen.

Micro-SIM und Nano-SIM selbst basteln

Obwohl dies offiziell nicht empfohlen wird, findet man im Internet Anleitungen und Schneidevorlagen, um normale Mini-SIM-Karten auf die Größe einer Micro-SIM oder Nano-SIM zurechtzustutzen. Der eigentliche Chip in den SIM-Karten liegt genau unter der Kontaktfläche und kann, sofern man mit einem scharfen Messer sauber schneidet und die SIM-Karte dabei nicht zerspringt, nicht beschädigt werden. Also am besten einmal mit einer abgelaufenen oder einer kostenlosen Promo-SIM-Karte üben, bevor man das Messer an der echten SIM-Karte ansetzt. Für weniger Mutige gibt es im Zubehörhandel einfache Stanzmaschinen für unter 10 Euro, mit denen man kaum etwas falsch machen kann.

Dual-SIM-Smartphones

Viele vermeintlich günstige Telefontarife sind in der Internetnutzung so teuer, dass sie für Smartphones uninteressant werden. Umgekehrt haben die preiswerten Surf-Flatrates oft hohe Minutenpreise beim Telefonieren. Es gibt viele Gründe, zwei SIM-Karten zu ver­wenden. Dafür aber immer zwei Smartphones mit sich herumzutragen, kann schnell lästig werden. Dual-SIM-Smartphones bieten eine Lösung, die Tarifvorteile von zwei SIM-Karten zu nutzen und so z. B. eine Telefon-Flatrate bei einem billigen E-Netz-Anbieter mit einem Internettarif im LTE-Netz zu kombinieren. Außerdem braucht man statt eines beruflichen und eines privaten Smartphones nur noch ein Gerät. Im Urlaub oder nachts schaltet man die berufliche SIM-Karte einfach aus. In grenznahen Gebieten lassen sich mit Dual-SIM-Smartphones Roamingkosten vermeiden, wenn das Mobilfunknetz des Nachbarlandes einmal stärker ist. Stecken Sie einfach SIM-Karten beider Länder ins Smartphone. Die Dual-SIM-Technik, um Tarifvorteile von zwei SIM-Karten zu kombinieren, ist bei chinesischen Smartphones weitgehend Standard, Samsung und Huawei bieten auch in Europa zunehmend Dual-SIM-Smartphones an. Allerdings wird bei vielen Geräten einer der Steckplätze alternativ für die MicroSD-Karte benutzt. Bei Verwendung von zwei SIM-Karten kann also oftmals keine Speicherkarte eingesteckt werden.

Der erste Start des Smartphones

Alle Android-Smartphones zeigen beim ersten Start einen Einrichtungsassistenten, der die Ersteinrichtung des Gerätes in wenigen Schritten erledigt.

1.Drücken Sie zum Erststart länger (etwa eine Sekunde) auf den Einschalter. Der Bildschirm wird leicht heller, und nach kurzer Zeit erscheinen ein Logo des Smartphone-Herstellers sowie ein Android-Logo.

2.Nach dem Einschalten müssen Sie als Erstes wie auf jedem Handy die PIN Ihrer SIM-Karte eingeben. Ist die PIN-Abfrage auf der SIM-Karte deaktiviert, entfällt dieser Schritt natürlich auch hier.

3.Die meisten Funktionen von Android-Smartphones lassen sich im WLAN auch ohne SIM-Karte nutzen. Ist keine SIM-Karte eingelegt, wird die PIN-Eingabe automatisch übersprungen. Anhand der SIM-Karte wird bei der Ersteinrichtung automatisch auch ein Internetzugang über diese SIM-Karte eingerichtet, der allein durch Hintergrunddienste schon Kosten verursachen kann (siehe dazu weiter unten in diesem Kapitel den Abschnitt „Tipps zur Wahl eines Tarifs für Android-Smartphones“). Vor dem ersten ­Internetzugriff während der Erstinstallation wird das WLAN eingerichtet. Nutzen Sie dieses zur Installation, auch wenn Sie bereits einen Internettarif auf Ihrer SIM-Karte haben, da durch Updates und synchronisierte Daten des alten Handys schnell einige GByte an ­Datenvolumen anfallen.

4.Wählen Sie im nächsten Schritt als Sprache Deutsch aus, sollte diese nicht automatisch anhand der eingelegten SIM-Karte erkannt worden sein. So bekommen Sie sämtliche Menüs und Systemdialoge in deutscher Sprache angezeigt. Tippen Sie anschließend auf Starten.




Sprache und WLAN bei der Ersteinrichtung auswählen.

Android auf Deutsch

Immer wieder behaupten besonders schlaue Nutzer in Internetforen, moderne Elektronik ließe sich nur auf Englisch richtig bedienen und manche Funktionen blieben in der deutschen Oberfläche verborgen. Das ist natürlich völliger Quatsch und galt vielleicht vor 20 Jahren. Heute ist der deutsche Markt einer der wichtigsten Märkte für Elektronikhersteller weltweit. Android 10 ist in allen verfügbaren Sprachen gleichermaßen nutzbar.

WLAN als schneller Internetzugang zu Hause

Zu Hause bietet das eigene WLAN eine schnelle, zuverlässige Internetverbindung auch für Smartphones. Hinzu kommt, dass dieser Internetzugang kostenlos ist, das übertragene ­Datenvolumen also nicht auf das wertvolle Datenvolumen der Mobilfunk-Flatrate angerechnet wird. Aus diesen Gründen bieten Android-Smartphones gleich bei der Ersteinrichtung – noch vor der datenintensiven Synchronisation mit dem Google-Konto – an, eine WLAN-Verbindung einzurichten.

WLAN oder Wi-Fi?

Wi-Fi ist die englische Bezeichnung für WLAN. Der in Deutschland gebräuchliche Begriff WLAN (Wireless Local Area Network) für drahtloses Netzwerk ist ein deutscher Anglizismus und wird weder von englischen noch amerikanischen Muttersprachlern verstanden. Diese sprechen immer von Wi-Fi.

1.Automatisch erscheint ein Bildschirm für die WLAN-Einstellungen. Wählen Sie in der Liste der gefundenen WLANs in der Nähe das Netzwerk aus, mit dem Sie sich verbinden möchten. Ist dieses WLAN verschlüsselt, wird es in der Liste mit einem Schloss-Symbol dargestellt, und Sie müssen bei der ersten Verbindung den Schlüssel eingeben.

2.Android unterstützt alle gängigen Verschlüsselungsverfahren: WEP, WPA und WPA2. ­Klicken Sie anschließend auf Verbinden. Danach wird diese Verbindung gespeichert, es ist keine weitere Schlüsseleingabe mehr nötig.

3.Die Option Mobilfunknetz für die Einrichtung verwenden sollten Sie nur nutzen, wenn kein WLAN zur Verfügung steht. Bei der Ersteinrichtung fallen je nachdem, wie viele Daten von früheren Smartphones übernommen werden, mehrere Hundert MByte Datenvolumen an.

4.Eine aktive WLAN-Verbindung wird mit einem Symbol in der Benachrichtigungsleiste am oberen Bildschirmrand angezeigt. Dieses zeigt auch die ungefähre Signalstärke.

5.Nachdem die WLAN-Verbindung eingerichtet wurde, sucht das Smartphone automatisch nach Updates, die erschienen sind, seitdem das Gerät das Herstellerwerk verlassen hat. Diese Updates werden automatisch installiert, sodass die Ersteinrichtung automatisch mit der aktuellsten Betriebssystemversion startet.

Daten kopieren oder als neues Gerät einrichten

Jeder hat auf seinem Smartphone eine Vielzahl persönlicher Daten, Telefonnummern, Adressen, Fotos und Musik. Früher war es mühsam, diese Daten vom alten Handy auf ein neues zu übernehmen. Heute bietet Android bequeme Lösungen zur Datenübertragung an.

Daten, die im Google-Konto gespeichert sind – z. B. von einem früheren Android-Smartphone –, stehen automatisch nach Anmeldung mit dem Google-Konto auch auf dem neuen Smartphone zur Verfügung. Da fast jeder, der ein neues Smartphone mit Android 10 anmeldet, bereits vorher mindestens ein Smartphone hatte, bietet die Ersteinrichtung von Android 10 eine vereinfachte Auswahlmöglichkeit an, frühere Daten ­direkt zu übernehmen.

Tippen Sie auf Weiter, wenn Sie ältere Daten übernehmen möchten. Dabei brauchen Sie sich jetzt noch nicht festzulegen, auf welchem Weg diese Daten übertragen werden. Die Option Nicht kopieren übernimmt keine Apps und keine aus Apps gespeicherten Daten. Daten, die im Google-Konto gespeichert sind, wie Fotos oder E-Mails, können trotzdem übernommen werden.


Auswahl, ob Daten eines alten Smartphones übernommen werden sollen.

Daten eines früheren Smartphones übernehmen

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, Daten eines früher verwendeten Smartphones zu übernehmen, erscheint der Bildschirm Altes Smartphone verwenden, um mit der Erst­einrichtung des Smartphones fortzufahren. Hier müssen Sie sich entscheiden, ob Sie die Daten von dem alten Smartphone über ein Kabel kopieren möchten oder – einfacher – aus einer Cloud-Sicherung zurückspielen.

Daten aus einer Cloud-Sicherung übernehmen

Die einfachste Methode ist, Daten aus einer Cloud-Sicherung bei Google Drive zurück­zuspielen, wenn das vorher benutzte Smartphone so eingestellt ist, dass es regelmäßig eine Sicherung anlegt. Diese Sicherung enthält neben den ohnehin im Google-Konto gespeicherten Kontakten, Terminen, Fotos und Browserlesezeichen auch installierte Apps, App-Daten, WLAN-Passwörter, Anruflisten, SMS, Hintergrundbild und Anordnung der Apps auf dem Startbildschirm. Sie können das neue Smartphone also bis auf Kleinigkeiten nahtlos weiterverwenden.

1.Tippen Sie auf dem ersten Bildschirm auf Altes Smartphone nicht verfügbar?. Tippen Sie auf dem nächsten Bildschirm auf Okay.

2.Danach müssen Sie sich mit Ihrem Google-Konto anmelden, damit das neue Smartphone auf Google Drive vorhandene Sicherungen anderer Geräte finden kann.

Zusätzlich zur Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort fordert Android noch eine zusätzliche Zustimmung zur Verwendung des Google-Kontos auf dem Smartphone.




Vorbereitung zum Wiederherstellen von Daten aus einer Sicherung auf Google Drive.

3.Wählen Sie jetzt unter Ihren Geräten das aus, dessen Sicherung auf dem neuen Smartphone wiederhergestellt werden soll.

4.In der Liste der in der Sicherung enthaltenen Apps wählen Sie aus, welche davon auf dem neuen Smartphone wieder installiert werden sollen. Hier bietet sich die Gelegenheit, schon länger nicht mehr verwendete Apps abzuschalten, um das neue Smartphone übersichtlich zu halten.



Wiederherzustellende Daten auswählen.

5.Nachdem Sie auf Wiederherstellen getippt haben, werden Einstellungen und Daten aus der Sicherung auf das neue Smartphone gespielt.

Gesicherte Apps wiederherstellen

Die auf dem anderen Smartphone installierten Apps sind in der Sicherung selbst nicht enthalten, sie werden automatisch in der aktuellen Version aus dem Google Play Store installiert, was je nach Anzahl und Größe der Apps einige Minuten dauert. Wundern Sie sich also nicht, wenn einige Apps anders aussehen als gewohnt. In diesen Fällen waren auf dem anderen Smartphone nicht die letzten App-Updates installiert.

Daten von einem anderen Smartphone per Kabel übernehmen

Alternativ können Sie die Daten von einem anderen Smartphone auch direkt per Kabel übertragen, was zwar nicht ganz so komfortabel ist, aber auch ohne WLAN funktioniert und immer noch einfacher ist, als alles komplett neu zu installieren. Auf diesem Weg lassen sich zusätzlich auch Daten übertragen, die nicht in Google Drive gesichert werden, z. B. SMS. Auch die Übertragung von Daten eines iPhones auf Android 10 ist mit Einschränkungen möglich. Apps von iPhones können nicht übertragen werden.

1.Tippen Sie in diesem Fall auf dem ersten Bildschirm Altes Smartphone verwenden einfach unten rechts auf Weiter.

2.Als Nächstes muss ein passendes Kabel gefunden werden, um beide Smartphones zu verbinden. Haben beide einen USB-Typ-C-Anschluss, ist dies meistens kein Problem, da viele USB-Typ-C-Kabel an beiden Seiten den gleichen Stecker haben. Für die anderen Fälle liefern die meisten Hersteller bei modernen Smartphones Adapter mit. Schließen Sie das Ladekabel des alten Smartphones an diesem an und verbinden Sie dann das andere Kabelende über den Adapter mit dem neuen Smartphone.




Kabel zur Datenübertragung von einem anderen Smartphone anschließen.

3.Auf dem neuen Smartphone erscheint ein Hinweis, dass Sie zunächst das alte Smartphone prüfen sollen. Dort muss aus Sicherheitsgründen die Displaysperre bestätigt werden. Danach können Sie vom alten Smartphone aus den Kopiervorgang starten.


Kopiervorgang einrichten (neues Smartphone mit Android 10).


Kopiervorgang einrichten (altes Smartphone).


Kopiervorgang einrichten (altes Smartphone).

4.Wählen Sie jetzt auf dem neuen Smartphone aus, welche Daten Sie vom alten übertragen möchten. Ein Hinweis zeigt, welche Arten von Daten nicht übertragen werden. Wählen Sie bei den Apps des alten Smartphones aus, welche Sie auf dem neuen Gerät wirklich brauchen. Am unteren Ende der Liste werden automatisch installierte Apps angezeigt. Diese werden nicht vom alten Smartphone übertragen.




Die nächsten Schritte bei der Datenübertragung von einem vorhandenen Smartphone auf das neue.

5.Beim Tippen auf Weiter wird der Kopiervorgang gestartet. Warten Sie, bis er komplett abgeschlossen ist. Trennen Sie die Kabelverbindung erst wieder, wenn der entsprechende Hinweis auf dem Bildschirm erscheint.

6.Nach dem Übertragen der Daten müssen Sie zunächst die Google-Dienste einrichten, da diese zur anschließenden Installation der Apps aus dem Google Play Store benötigt werden.

7.Apps und Widgets des alten Smartphones werden nicht direkt kopiert, sondern nur als Platzhalter. Sie können das Smartphone bereits nutzen, während die Apps im Hintergrund aus dem Google Play Store neu installiert werden. Die Widgets müssen Sie selbst einrichten, nachdem die zugehörigen Apps installiert wurden.

8.Zusätzlich zeigt der Google Play Store zahlreiche zu installierende Updates an. Dabei handelt es sich um Updates von in Android 10 vorinstallierten Apps, die seit Veröffent­lichung des Betriebssystems aktualisiert wurden.




Nach abgeschlossenem Kopiervorgang werden die auf dem alten Smartphone installierten Apps auf dem neuen aus dem Play Store heruntergeladen.

Google-Dienste einrichten

Nach dem Übertragen der Daten, egal, auf welchem Weg dies durchgeführt wurde, erfolgt im nächsten Schritt die Einrichtung der Google-Dienste. Dabei können verschiedene Dienste aktiviert werden. Um alle Möglichkeiten des Android-Betriebssystems voll zu nutzen, lassen Sie alle Schalter aktiviert.

Die Option In Google Drive sichern sollten Sie auf jeden Fall eingeschaltet lassen. So werden Ihre Apps und Einstellungen im Google-Konto gesichert und lassen sich im Notfall oder bei einem Hard-Reset leicht wiederherstellen.

Mit dieser Einstellung können Sie auch Daten von früheren Android-Smartphones, die im Google-Konto gesichert wurden, auf dem neuen Smartphone wiederherstellen.




Google-Dienste einrichten.

Weiter unten sollten Sie noch zustimmen, dass Google Standortdaten Ihres Gerätes nutzen darf. Viele Apps werden dadurch erst sinnvoll, dass Informationen aus der näheren Umgebung angezeigt werden können. So funktionieren unter anderem weder die Routenplanung auf Google Maps noch die Ortung eines gestohlenen Smartphones ohne Standortinformationen. Wer sich unbedingt verstecken möchte und dafür bereit ist, diverse Einschränkungen bei Apps in Kauf zu nehmen, kann die Standorterfassung hier abschalten. Die Einstellung kann später jederzeit wieder geändert werden.

Sicherheitssperre einrichten

Android-Smartphones haben eine Bildschirmsperre, die verhindert, dass man versehentlich auf den Bildschirm tippt und damit irgendwelche Funktionen auf dem Smartphone auslöst. Diese Sperre lässt sich in der Standardeinstellung durch eine kleine Bewegung mit dem Finger lösen. Man braucht nur auf dem Sperrbildschirm nach oben zu wischen.

Der Sperrbildschirm dient nicht nur als Schutz vor versehentlichem Berühren, er kann auch als Zugangssperre eingesetzt werden, um Fremden die Nutzung des Smartphones zu ­verweigern. Der Einrichtungsassistent fragt nach der Einrichtung der Google-Dienste, ob Sie eine Sicherheitssperre einrichten möchten. Dieser Schritt kann natürlich auch übersprungen werden.

Fingerabdruck als Sicherheitsmerkmal

Einige Smartphones enthalten eingebaute Fingerabdrucksensoren zum besonders ein­fachen, aber sicheren Entsperren. Wenn das Smartphone über einen Fingerabdrucksensor verfügt, erscheint automatisch bei der Ersteinrichtung die Frage, ob Sie einen Fingerabdruck zum Entsperren verwenden möchten. Die Abbildungen zeigen das von den Google-Smartphones der Pixel-Serie verwendete System Pixel Imprint. Smartphones von Samsung, Huawei und einigen anderen Herstellern verwenden eigene Systeme, die aber ähnlich eingerichtet werden.

Bevor Sie den Fingerabdruck scannen, müssen Sie noch eine alternative Displaysperre einrichten, falls das Scannen des Fingerabdrucks z. B. durch Feuchtigkeit auf dem Sensor oder eine Verletzung der Hand fehlschlägt. Auf Geräten ohne Fingerabdrucksensor werden nur diese alternativen Displaysperren zur Auswahl angeboten.




Verschiedene Methoden der Bildschirmsperre.

PIN oder Passwort

Wer es vom PC gewohnt ist, bei jedem Einschalten ein Passwort oder eine PIN einzugeben, kann dies auch auf dem Smartphone tun. Beim Festlegen der PIN oder des Passworts muss diese/dieses zweimal eingegeben werden, um Tippfehler zu vermeiden.

INFO:

Eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer) ist eine Zahlenkombination, ein Passwort kann aus beliebigen Zeichen bestehen. Android unterscheidet diese beiden Verfahren, um bei einer PIN-Eingabe eine Zifferntastatur mit deutlich größeren Tasten einzublenden, als sie die Buchstabentastatur für die Passworteingabe hat.

Sperrmuster

Viel eleganter und einfacher als die Eingabe eines Passworts ist ein grafisches Sperr­muster. Hier muss man Rasterpunkte auf dem Bildschirm mit einer Linie verbinden. Um Fehler zu vermeiden, muss auch dieses Muster beim Einrichten zweimal gezeichnet werden. Auf dem Sperrbildschirm erscheint dann ein Punktraster, auf dem man das zuvor definierte Muster zeichnen muss, um die Bildschirmsperre zu lösen.

Danach können Sie mehrere Fingerabdrücke hinzufügen, mit denen sich das Smartphone sofort entsperren und einschalten lässt, wenn Sie im ausgeschalteten Zustand den Fingerabdrucksensor berühren. Wenn Sie einen Fingerabdruck hinzufügen, werden Sie ein paar Mal aufgefordert, den Finger vom Sensor abzuheben und wieder aufzulegen. So werden unterschiedliche Griffpositionen und Details erfasst. Verwenden Sie aber immer denselben Finger innerhalb eines gespeicherten Fingerabdrucks. Einen anderen Finger können Sie in einem weiteren Fingerabdruck speichern.




Fingerabdrücke erkennen und speichern.

Sie können später in den Einstellungen unter Sicherheit/Pixel Imprint weitere Fingerabdrücke hinzufügen.


Einrichtung fortsetzen

Nach der Sicherheitssperre können Sie gleich noch weitere nützliche Google-Dienste einrichten. Möchten Sie das Smartphone sofort verwenden, können Sie hier auch aufhören und sich später erinnern lassen, was aber nicht zu empfehlen ist.

Google Assistant einrichten

Der Google Assistant kann auf dem Smartphone per Spracheingabe Fragen beantworten und Aufgaben erledigen. Abhängig vom aktuellen Bildschirminhalt versucht der Assistent, den aktuellen Sinn einer Frage zu erkennen und möglichst relevante Antworten zu liefern.

1.Der Google Assistant wird automatisch konfiguriert. Dazu muss in der Grundeinstellung der Standortverlauf aktiviert sein.

2.Hier können Sie optional die Stimmerkennung aktivieren. Damit kann der Google Assistant auch bei gesperrtem Bildschirm aktiviert werden – allerdings aus Sicherheitsgründen nur durch Ihre eigene Stimme und nicht durch die Stimme irgendeiner fremden Person.

3.Im nächsten Schritt müssen Sie je zweimal hintereinander Ok Google und Hey Google sagen. Das ist das Sprachkommando, um den Google Assistant zu aktivieren.




Google Assistant einrichten.

Anderes E-Mail-Konto hinzufügen

Möchten Sie neben dem zur Anmeldung verwendeten E-Mail-Konto noch ein weiteres E-Mail-Konto auf dem Smartphone nutzen, können Sie in der Gmail-App noch weitere Konten anlegen. Es ist keine eigene E-Mail-App mehr nötig.

Weitere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 5 unter der Überschrift »Andere E-Mail-Konten einrichten und nutzen«.

Schriftgröße ändern

Moderne Smartphones mit ihren extrem hohen Bildschirmauflösungen stellen die Schrift der Android Benutzeroberfläche oft so klein dar, dass sie unter bestimmten Umständen nur noch schwer zu lesen ist. Deshalb können Sie bei der Einrichtung – oder auch später – die Standardschriftgröße ändern. Einige Apps, z. B. Browser und E-Book-Reader, haben eigene Einstellungen für die Schriftgröße.




Weitere Funktionen, Schriftgröße und Google-Apps einrichten.

Weitere Apps überprüfen

Google schlägt für Android 10 verschiedene eigene Apps vor, die nicht auf allen Smart­phones vorinstalliert sind. Diese Apps können Sie bei der Ersteinrichtung direkt mit installieren, ohne sie später im Google Play Store suchen zu müssen.

Infos auf Sperrbildschirm festlegen

Apps können neue Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anzeigen. Hier können Sie festlegen, ob die Inhalte der Nachrichten, z. B. Betreffzeilen von E-Mails oder Chatnachrichten, auf dem Sperrbildschirm mit angezeigt werden sollen oder nicht.

Smartphone als neues Gerät einrichten

Möchten Sie keine Daten übernehmen, sondern das Gerät neu einrichten, fordern alle Android-Smartphones nach der Einrichtung des WLANs auf, sich mit einem Google-Konto anzumelden.

Google-Konto

Wer seine Adressen, E-Mails und andere Daten online speichert, kann sie mit jedem neuen Computer, Smartphone oder Tablet synchronisieren, ohne Adressbücher zu importieren oder gar Daten abzutippen.

Google bietet dazu jedem Anwender kostenlos ein persönliches Google-Konto an, in dem man seine Daten speichern kann. Diese Daten stehen dann auf jedem internet­fähigen Gerät, das mit Google-Diensten synchronisiert werden kann, zur Verfügung. Welche Daten man bei Google ablegt, bleibt jedem selbst überlassen. Besonders beliebt ist es, Kalender, Adressbuch, Fotos sowie die persönliche Lesezeichensammlung bei Google abzulegen, um sie automatisch auf jedem PC, Smartphone oder ­Tablet zur Verfügung zu haben.

Android-Smartphones sind sehr eng mit Google-Konten verbunden, viele Funktionen können ohne Google-Konto nur mit Einschränkungen verwendet werden. Zur Installation von Apps über den Google Play Store ist ein Google-Konto zwingend nötig.

Wer bereits ein Google-Konto hat, wird dieses natürlich auch auf dem Smartphone weiternutzen. Wer noch kein Google-Konto besitzt, kann jetzt eines anlegen. Es ist auch möglich, ein Android-Smartphone mit mehreren Google-Konten zu synchronisieren oder den Schritt ganz zu überspringen und das Smartphone zunächst ohne Google-Konto zu betreiben, wobei allerdings zahlreiche Funktionen nicht genutzt werden können.

1.Wenn Sie bereits über ein Google-Konto verfügen, geben Sie jetzt Ihre E-Mail-Adresse und das Passwort ein.



Die ersten Schritte bei der Anmeldung mit einem vorhandenen Google-Konto.

2.Nach der Anmeldung mit dem Google-Konto folgen die weiteren weiter oben beschriebenen Schritte, um die Bildschirmsperre, Fingerabdruck und Google-Dienste einzurichten. Die zusätzliche Anmeldung bei Google+ aus früheren Android-Versionen gibt es nicht mehr.

Neues Google-Konto anlegen

Haben Sie noch kein Google-Konto, können Sie es direkt auf dem Smartphone auch ohne PC einrichten, wie es im Folgenden beschrieben wird.

Alternativ können Sie das Google-Konto auf dem PC anlegen. Klicken Sie dazu auf einer beliebigen Google-Seite oben rechts auf Anmelden. Auf der Anmeldeseite finden Sie den Link Konto erstellen. Dieses Verfahren ist komfortabler, da Sie eine »echte« Tastatur zur Eingabe der diversen Daten nutzen können. Das Konto können Sie anschließend sofort auf dem Smartphone nutzen.


Google-Konto auf dem PC erstellen.

1.Wenn Sie im ersten Schritt bei der Anmeldung des Google-Kontos auf dem Smartphone auf Konto erstellen tippen, haben Sie die Möglichkeit, ein neues Google-Konto zu erstellen. Wählen Sie hier die Option Für mich selbst.

2.Es erscheinen Formulare, auf denen Sie Name und Geburtsdatum angeben müssen.



Die ersten Schritte beim Anlegen eines neuen Google-Kontos auf dem Smartphone.

3.Wählen Sie danach die gewünschte E-Mail-Adresse für das neue Google-Konto aus.




E-Mail-Adresse und Passwort des neuen Google-Kontos auf dem Smartphone einrichten.

4.Legen Sie im nächsten Schritt ein Passwort fest. Um sicherzustellen, dass Sie sich nicht vertippt haben, muss dieses Passwort ein zweites Mal eingegeben werden.

5.Sollten Sie Ihr Passwort vergessen, können Sie es wiedererlangen, indem Sie sich an eine Mobilfunknummer einen Wiederherstellungscode schicken lassen. Geben Sie dazu die entsprechenden Daten an. Die Telefonnummer der SIM-Karte im Smartphone wird automatisch vorgeschlagen und die eingehende SMS auch automatisch bestätigt.

E-Mail-Adressen bei Gmail

Bei gängigen Namen wird die E-Mail-Adresse vorname.nachname@gmail.com möglicherweise nicht mehr verfügbar sein. Bei Google sind weltweit über 1,5 Milliarden ­Nutzer regelmäßig aktiv, registriert sind noch mehr. Gmail ist damit der E-Mail-­Anbieter mit den meisten Nutzern weltweit. Sollte die Adresse bereits vergeben sein, werden automatisch Alternativvorschläge angezeigt. Hier können Sie einen auswählen oder sich auch eine ganz andere E-Mail-Adresse ausdenken.

6.Zur endgültigen Einrichtung des Google-Kontos müssen Sie noch die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung bestätigen.




Nutzungsbedingungen bestätigen und Google-Konto auf dem Smartphone anmelden.

7.Zum Abschluss meldet sich das neue Google-Konto auf dem Smartphone an. Danach folgen die bereits beschriebenen Schritte zur Einrichtung von Google-Diensten, Fingerabdrücken und Google Assistant. Jetzt dauert es nur noch wenige Sekunden, dann ist Ihr Smartphone mit dem neuen Google-Konto einsatzbereit.

Google-Konto auf dem PC nutzen

Mit denselben Kontodaten können Sie sich auch auf dem PC bei Google anmelden, um Gmail, Google Kalender, Google Fotos Webalben, persönliche Webeinstellungen oder ein eigenes YouTube-Profil zu nutzen. Klicken Sie dazu auf einer beliebigen Google-Seite oben rechts auf Anmelden.


Anmelden auf einer Google-Seite.

Hier erscheint ein Anmeldeformular, in dem Sie Ihre Gmail-Adresse und das Passwort eingeben müssen. In den Kontoeinstellungen des Google-Kontos auf dem PC können Sie jederzeit das Passwort und die Wiederherstellungsoptionen ändern. Hier lassen sich auch weitere mit dem Konto verknüpfte E-Mail- sowie Datenschutzeinstellungen festlegen.


Anmeldung mit dem Google-Konto auf dem PC.


Kontoeinstellungen des eigenen Google-Kontos.

Geänderte Einstellungen werden automatisch auch auf dem Smartphone übernommen. Wenn Sie das Passwort des Google-Kontos am PC ändern, müssen Sie dieses natürlich auf dem Smartphone neu eingeben.

Startbildschirm und Apps

Die Benutzeroberfläche von Android-Smartphones wird über den Touchscreen bedient und zeigt für jede Funktion wie auch für jede App klare Symbole an, sodass Sie sich nicht wie auf dem PC unter Windows durch verschachtelte Menüs klicken müssen. Allerdings kann die Oberfläche auf jedem Smartphone etwas anders aussehen, da Google lange Zeit den Geräteherstellern umfangreiche Freiheiten bot, die Oberfläche anzupassen oder gar gänzlich eigene Oberflächen zu installieren. Besonders bei Smartphones von Samsung und HTC sehen die Benutzeroberflächen wie auch die Standard-Apps für Adressbuch, ­Kalender, E-Mail usw. völlig anders aus als im Standardbetriebssystem.




Startbildschirme im Design von Android 10 mit Standard-Hintergrundbildern.

Mit jeder Android-Version hat Google die Oberfläche verbessert und damit auch verändert. Die größten Änderungen kamen mit der Android-Version 5 Lollipop, bei der Google die optischen Neuerungen sehr medienwirksam vorgestellt hat, um so den Druck auf die Gerätehersteller zu erhöhen, die Oberfläche nicht zu verändern, um das Benutzererlebnis nicht einzuschränken. Besonders die großen Hersteller wie Samsung liefern aber weiterhin eigene Oberflächen für Startbildschirm und Einstellungen. Das Design der Google-Apps legt aber Google fest.

Das damals eingeführte sogenannte Material Design wird in erweiterter Form auch in Android 10 verwendet. Es setzt auf klare Farben und gute Kontraste ohne verspielte Farb­verläufe und Transparenzeffekte, die früher gern genutzt wurden.

In der Grundeinstellung zeigt der Android-Startbildschirm ein Hintergrundbild und ein Google-Suchfeld sowie einige App-Symbole an. Als Benutzer kann man seine wichtigsten Apps und Widgets auf dem Startbildschirm für den schnellen Zugriff ablegen. Das Suchfeld ist standardmäßig mit dem Android-10-Update nach ganz unten gewandert, wird aber von vielen Smartphone-Herstellern weiterhin oben angezeigt.

Der Android-Startbildschirm wird manchmal auch als Homescreen bezeichnet und besteht aus mehreren Bildschirmseiten. Zwischen diesen können Sie mit einer horizontalen Fingerbewegung auf dem Touchscreen hin- und herschalten. Viele Android-Smartphones haben standardmäßig nur eine Startbildschirmseite mit App-Symbolen. Links davon befindet sich die Seite mit dem Google Assistant, die Wetter, Termine und News zeigt. Weitere Startbildschirmseiten werden erst angelegt, wenn Apps dorthin gezogen werden. Eine dünne Linie im unteren Bildschirmbereich oberhalb der Schnellstartleiste zeigt bei Berührung an, auf welcher Startbildschirmseite man sich gerade befindet.


Drei Seiten eines Startbildschirms: Google Assistant, ...


Startseite ...


... und weiterer Startbildschirm mit hinzugefügten Apps.

Android zeigt am unteren Bildschirmrand des Startbildschirms fünf Symbole, die auf jeder Startbildschirmseite zu sehen sind, die sogenannte Schnellstartleiste. Eine Wisch­bewegung vom unteren Bildschirmrand nach oben öffnet eine Liste aller installierten Apps. Diese ist alphabetisch sortiert. Alternative Oberflächen bieten auch andere Sortiermethoden. Von hier aus lässt sich jede App durch Antippen ihres Symbols starten. Die Apps-Liste besteht seit einiger Zeit nicht mehr aus mehreren Bildschirmseiten, sondern ist eine lange scrollbare Liste. In der obersten Zeile der Apps-Liste werden zuletzt verwendete Apps vorgeschlagen. So hat man diese immer schnell im Zugriff. Um in langen Apps-Listen eine App schnell zu finden, können Sie oben im Suchfeld die Anfangsbuchstaben eintippen. Die Liste wird dann automatisch gefiltert, sodass man sich mühsames Scrollen erspart.




Die scrollbare Apps-Liste mit Suchfunktion. In Android 10 kann diese Liste auch auf den Dunkelmodus geschaltet werden.

Apps auf den Startbildschirm legen

Apps, die Sie häufig benötigen, können Sie direkt auf dem Startbildschirm ablegen. Auf den meisten Smartphones mit unverändertem Android liegen bereits die Telefon-App, SMS, der Google Play Store, der Chrome-Browser und die Kamera-App auf dem Startbildschirm.




App auf dem Startbildschirm ablegen.

Tippen Sie länger auf ein App-Symbol in der Apps-Liste. Der Startbildschirm erscheint in etwas verkleinerter Größe. Schieben Sie das App-Symbol an die gewünschte Position und lassen Sie es dort wieder los. Schon ist die App auf dem Startbildschirm.

Genauso einfach können Sie Apps an eine andere Position oder auf eine andere Bildschirmseite auf dem Startbildschirm ziehen. Tippen Sie länger auf die zu verschiebende App. Schieben Sie jetzt die App an die neue Position und lassen Sie wieder los.

Am rechten Bildschirmrand erscheint eine helle Fläche, die andeutet, dass hier eine weitere Startbildschirmseite folgen kann. Schieben Sie ein App-Symbol über den Rand hinaus, wird eine neue Startbildschirmseite angelegt, auf der Sie dieses Symbol platzieren können.

Apps vom Startbildschirm entfernen oder deinstallieren

Um eine App vom Startbildschirm wieder zu entfernen, ziehen Sie sie an den oberen Bildschirmrand auf die mit Entfernen gekennzeichnete Fläche. Beim Loslassen wird sie vom Startbildschirm entfernt, aber nicht deinstalliert. In der Liste der Apps bleibt sie weiterhin verfügbar und kann auch jederzeit wieder auf den Startbildschirm geholt werden.

Ziehen Sie die App dagegen auf das Deinstallieren-Symbol, wird sie vom Startbildschirm entfernt und auch deinstalliert. Dies funktioniert nur mit zusätzlich installierten Apps, nicht mit im System vorinstallierten. Vor dem Deinstallieren erscheint noch eine Sicherheits­abfrage. Nach erfolgreicher Deinstallation erscheint am unteren Bildschirmrand für ein paar Sekunden eine Meldung.




App vom Startbildschirm deinstallieren.

App-Shortcuts

Unterstützt eine App die sogenannten App-Shortcuts, erscheinen wichtige Funktionen dieser App als Symbole, wenn Sie auf dem Startbildschirm oder in der Apps-Liste länger auf diese App tippen.

1.Tippen Sie auf eines dieser Symbole, wird direkt die jeweilige Funktion der App aufgerufen, zum Beispiel ein Termin angelegt oder eine E-Mail geschrieben.

2.Ziehen Sie eines der Symbole auf den Startbildschirm, können Sie es dort einfach wie ein App-Symbol antippen, um die jeweilige Funktion der App aufzurufen. Das Symbol lässt sich wie jedes andere App-Symbol frei verschieben oder auch wieder entfernen.

3.Wird bei den Shortcuts oben rechts das Widget-Symbol mit vier Quadraten angezeigt, bietet die Apps Widgets für den Startbildschirm an, die in Echtzeit Daten der App zeigen. Tippen Sie auf das Symbol, können Sie ein Widget auswählen und auf dem Startbildschirm platzieren.




App-Shortcuts nutzen und auf den Startbildschirm legen.

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