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Sesam, öffne dich!

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Diesen Garten mit der geheimnisvollen Quelle nannte der Psychologe Ira Progoff den »raumlosen Raum in der Tiefe der Psyche«.

Um in diesen Raum zu gelangen, reichen unsere bewussten fünf Sinne Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen nicht aus. Wir müssen unsere übersinnlichen Fähigkeiten nutzen, auch wenn zuweilen medial begabte Menschen immer noch als Spinner bezeichnet werden. Es gibt nicht nur den einen so genannten »sechsten Sinn«, sondern vier mediale Sinne:

Hellsehen,

Hören innerer Stimmen,

Intuition und

Feinfühligkeit.

Jeder Mensch verfügt über diese Sinne, jedoch nicht gleichermaßen gut. Meist ist nur ein medialer Sinn ausgeprägt und ein anderer weniger. Ich bin feinfühlig, und mitunter trifft mich ein Geistesblitz, der flüchtigste dieser vier Sinne.

Medial begabte Menschen empfangen Energien in Form von Bildern, Worten, Wissen oder Gefühlen. Wenn auch Sie Ihre medialen Sinne nutzen möchten, müssen Sie wissen, wo sich deren Wahrnehmungsbereiche befinden. Mit den vorgestellten Übungen können Sie diese Sinne wecken. Wie bei allen erworbenen Fähigkeiten müssen wir üben, um besser zu werden!

Begeben Sie sich für diese Übungen an einen Ort, an dem Sie ungestört sind und an dem Sie sich wohl fühlen. Sie können Musik spielen lassen, um störende Geräusche zu übertönen, und ein Räucherstäbchen anzünden, das reinigend wirkt. Sie können, müssen es aber nicht. (Den Seherinnen des Orakels in Delphi sagte man nach, dass sie vor ihren Weissagungen benommen machenden Weihrauch entzündeten und Lorbeerblätter kauten. Lorbeer wurde als »Hellsehkraut« bezeichnet.)

Halten Sie während der Übungen Ihren Rücken gerade. Das ist wichtig für den Energiefluss. Setzen oder legen Sie sich bequem hin. (Sind Sie erschöpft, werden Sie im Liegen wahrscheinlich einschlafen.)

Wer auch immer Shakespeare schrieb (es wird doch wohl keine Frau gewesen sein), muss das »Sesam, öffne dich!« zum raumlosen Raum gekannt haben, Goethe und andere Künstler auch.

Mit diesen vier Schlüsseln öffnen Sie den Berg:

Entspannung,

Vertrauen,

Spiel und

Nichtbegehren.

Blenden Sie den Alltagslärm aus. Nur im entspannten Zustand, oft, während Sie mit einfachen Tätigkeiten beschäftigt sind, braut sich in Ihrer Tiefe etwas zusammen, das über einen medialen Sinn in Ihr Bewusstsein dringt, wenn Sie es zulassen.

Vertrauen Sie Ihren Fähigkeiten.

Spielen Sie absichtslos und unbekümmert wie ein Kind.

Erzwingen Sie nichts. Cesare Pavese sagt: »Man erlangt die Dinge dann, wenn man sie nicht mehr begehrt.«

Schreiben mit allen Sinnen

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