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ОглавлениеEinführung
Durchgabe vom 21.06.2005
Kein Ereignis der jüngeren Menschheitsgeschichte ist vieldeutiger, mysteriöser und umstrittener als das des Christusgeschehens.
Alles, was von Geschichtsschreibern, Beobachtern und Aposteln überliefert ist, wurde über Jahrhunderte hinweg zensiert, entstellt, berichtigt und den allgemeinen Zwecken dienlich gemacht. Noch immer schlummern Manuskripte an verborgenen Orten, die Licht in die ungeklärten Lebensumstände des Mannes namens Jesus bringen könnten. Doch auch noch in diesen Tagen werden Materialfunde, die nicht in das allgemeine Bild passen, aussortiert, unter Verschluss gehalten oder als unzutreffend eingestuft.
Das vorliegende Buch erzählt die Geschichte der Ereignisse, wie sie noch niemals dokumentiert wurde, wie sie sich aber gleichwohl so zugetragen haben könnte. Vielen Skeptikern der althergebrachten überlieferten Version des Lebens und Wirkens Christi wird diese Geschichte Stoff zum Nachdenken geben, und jeder, der sich bisher über den allgemeinen Wissensstand hinaus noch niemals damit beschäftigt hat, wird eine spannende und überaus plausible Geschichte vorfinden, die durchaus den Rahmen dessen, was bisher geschrieben wurde, sprengen wird.
Seine magischen Werke, sein mysteriöser Tod, sein Verschwinden aus der Grabkammer und sein tatsächlicher Verbleib werden anschaulich und überaus glaubwürdig beschrieben. Könnte es nicht so gewesen sein? Niemand kann heute mit Bestimmtheit sagen, wie sich alles zugetragen hat. Sogar die physische Existenz Jeheshuas, so sein hebräischer Name, wird zuweilen angezweifelt.
Diese Geschichte entwirft ein lebendiges Bild Judäas im Jahre 33 n.Chr. im Schatten der römischen Besatzung und der spirituellen Strömungen jener Zeit. Es ist eine Geschichte für alle, die an der Thematik interessiert sind, und eine überraschende Beschreibung der Umstände seines vermeintlichen Todes und der Zeit danach, die bis heute im Dunkeln liegen und nun erstmalig erhellt werden.
Der Fisch ist ein geheimes Zeichen der Anhänger Jesu in Zeiten der Verfolgung.
Es wird berichtet, dass man einander erkannte, indem man einen Halbbogen in den Sand malte. Vollendete der andere das Zeichen zu einem ganzen Fisch, gehörte er zu ihnen.
An eine Hauswand gemalt sagte es den Anhängern: Hier wohnt einer von uns.