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Nichts Besonderes (14)

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Heute war kein schlechter Tag, habe recht ordentlich gearbeitet, war nur wenig abgelenkt und habe keiner Versuchung nachgegeben.

Zum Problem der Selbstbefriedigung: Allmählich habe ich gelernt, wie man sie ausführt. Doch laufe ich nun ständig Gefahr, der Versuchung nachzugeben, mich in Spannung zu versetzen, bis der Erguss erfolgt. Ich mache das ganz raffiniert, rede mir ein, ich wolle ja nur einen Reiz bis nahe vor den Erguss, um die dabei eintretende Spannung zu genießen, doch ist es mir noch nicht gelungen, den Vorgang wieder abzustoppen. Ich sollte ihn deshalb künftig erst gar nicht mehr in Gang setzen, wenn mir auch nicht klar ist, was an der Sache sündhaft sein soll.


Die gestrige Erkenntnis beginnt, ihre Früchte zu tragen, schneller als ich dachte. Eine leise Angst vor der Zukunft hat sich in mir eingenistet. Sie muss schleunigst abgestellt werden. Ein jeder Tag hat für sich Plage genug.


Was mir noch nicht gelingt, ist zu lieben, ohne einschränkende Bedingungen daran zu knüpfen. Allmählich muss ich auch die kindliche Wunschvorstellung ablegen, mich zu etwas Besonderem ausformen zu können.

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