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Flexibilität bei der Arbeitsplatzsuche ist wichtig

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„Ich mach es wie meine Eltern, die sind hier im Dorf geboren, arbeiten schon immer für dieselbe Firma und hier werden sie auch beerdigt. Das gibt mir Sicherheit“, hörte ich ein 19-jähriges Mädchen sagen.

Falls Du gerade Dein Studium beendet haben solltest, oder kurz davor bist und regelmäßig Absagen ins Haus flattern, solltest Du oben genannte Aussage vielleicht nicht unbedingt beherzigen.

„Gott segne die Flexiblen,

denn ihre Form ist unzerstörbar.“

(Buck Brannaman *29.01.1962)


Wenn Du Dich zu sehr auf einen Gedanken, auf eine Firma, auf einen Ort versteifst und keinen Plan B in der Tasche hast, bist Du zu unflexibel und kommst wahrscheinlich nicht weiter. Was kannst Du also tun?

Heutzutage nimmt sich fast jeder Studierende nach dem Studium eine Auszeit und tingelt ein Jahr lang durch Australien, um zu chillen und das Land kennenzulernen. Warum dann nicht auch beruflich größere Schritte wagen?

Noch bist Du jung und kannst mindestens eine Fremdsprache.

Also bewirb Dich doch zum Beispiel in einem internationalen Konzern und geh für die Firma zwei oder drei Jahre nach China, Kanada oder Schweden. Das macht sich nicht nur gut in Deinem Lebenslauf, sondern fördert auch noch Deinen Charakter, Deine Fremdsprachenkenntnisse und erweitert Deinen Horizont ungemein. Außerdem lohnen sich Auslandsaufenthalte in der Regel monetär und Du hast bei Deinem nächsten Date interessante Geschichten zu erzählen.

Flexibilität in der Branchenwahl ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Bist Du zum Beispiel im Personalwesen tätig, kannst Du problemlos in jeder Branche die Mitarbeiter einstellen, abmahnen und rausschmeißen. Bist Du jedoch beispielsweise Architekt, kannst Du nur in einem Architekturbüro arbeiten. Falsch!

Auch in diesem Beispiel lohnt es sich, einen Blick über den Tellerrand hinauszuwagen und sich in komplett branchenfremden Firmen umzusehen. Denn auch Firmen aus der Automobil- oder Lebensmittelbranche etc. stellen Architekten ein, die für den Hallenbau bzw. den Filialbau verantwortlich sind.

Das 19-jährige Mädchen traf ich übrigens im Alter von 33 Jahren wieder. Sie arbeitete tatsächlich ihr ganzes Leben lang in ein und derselben Firma in der gleichen Position. Umzüge hatte sie genau einen hinter sich und zwar vom Elternhaus in ihre erste eigene Wohnung und das im Alter von 28 Jahren. Das Dorf hat sie bis heute nie verlassen.

Ob das Deine Art zu leben sein soll, entscheidest DU und niemand anderes für Dich!


Die ersten 5 Jahre nach dem Studium

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