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Helden

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In vielen Mythen treten Helden auf, die erstaunliche Taten voller Wagemut, Stärke und Klugheit vollbringen. Manche Helden sind Menschen, manche Götter; bisweilen sind sie auch halb Mensch und halb Gottheit. Helden sind in Mythen normalerweise männlichen Geschlechts. Man erkennt die mythologischen Helden typischerweise daran, dass ihre Veranlagung zu ihren späteren Heldentaten schon in ihrer Kindheit sichtbar wird.

Kulturbringende Helden treten in Mythen auf, um den Menschen Zugang zu bestimmten Kulturtechniken zu ermöglichen. So war für die Griechen Prometheus ein kulturbringender Held, weil er den Menschen das Feuer brachte. In Kapitel 7 werden wir uns ausführlicher mit ihm beschäftigen. In der Mythologie der nordamerikanischen Indianer gibt es sogar einen zweifach kulturbringenden Helden; es handelt sich um die männliche Figur, die an ein und demselben Ort nicht nur den Tabak entdeckte, sondern (einige Zeit vorher) auch den Sex.

Andere Helden wiederum dienten als Vorbild für menschliche Fertigkeiten und Leistungen. Der griechische Held Herakles (beziehungsweise Herkules bei den Römern) war der größte, stärkste und heldenhafteste Held aller Zeiten. Mit ihm werden wir uns in Kapitel 7 beschäftigen. Häufig spielen Helden auch eine Rolle in Gründungsmythen, Mythen also, die erklären, warum Königreiche gerade dort entstanden, wo sie entstanden, und warum die Menschen, die dort vorher siedelten, »gerechterweise« weichen mussten.

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