Читать книгу Mondlichtmagie - C.K. Zille - Страница 4
ОглавлениеKapitel 1
Die Scheinwerfer streiften über das Publikum, tauchten die Gesichter der Besucher in ein mystisches Licht, während sie gebannt auf die Bühne sahen. Tosender Applaus brach los und die Menschen sprangen von ihren Sitzen auf.
Riley schnaubte belustigt. Billige Lichteffekte. Die Leute ließen sich so leicht beeinflussen! Aber er nicht, denn er kannte die Tricks der Zauberkünstler. Unbeeindruckt verfolgte er das Spektakel, das die Menschenmenge anheizte.
Beschwingte, melodische Klänge sorgten für eine kitschig perfekte Atmosphäre, bis schließlich ein lautes Zischen ertönte und die Bühne in einen bunten Lichternebel gehüllt wurde.
»Begrüßen Sie die fantastische Lady Moonlight!«, erklang eine Stimme.
Eine Welle aus Jubel erfasste die Menge. Um nicht aufzufallen, stimmte Riley mit ein, als die Zauberkünstlerin die Bühne betrat.
Er musste den Gerüchten zustimmen: Lady Moonlight war eine wunderschöne Frau. Ihre rotbraunen Haare fielen in Wellen über ihre Schultern. Ein elegantes, langes Kleid betonte ihre schlanke Statur und ihr Gesicht war mit dunklen Schnörkeln verziert, die ihr eine geheimnisvolle Ausstrahlung verliehen. Ihr Auftreten war mehr als stimmig.
Lächelnd begrüßte sie ihr Publikum. »Schön, dass ihr heute hier seid! Genießt die Show.«
Zu Beginn nahm sie weiße Bälle in die Hände, färbte sie in verschiedenen Farben ein und ließ sie dann durch die Luft tanzen.
Was für ein uralter Trick. Riley hatte sofort durchschaut, dass die Kugeln kleine Schalter besaßen, um ein buntes Licht zu erzeugen. Aufsteigen lassen konnte man sie mit Nylonfäden.
Als sieben Leuchtbälle in unterschiedlichen Farben und Größen über der Bühne schwebten, nahm Lady Moonlight einen Reifen, durch den sie sie gleiten ließ.
Riley brummte unzufrieden. Es waren wohl doch keine unsichtbaren Fäden, sondern starke Magnete. Aber für alles gab es eine Erklärung. Zauberer waren schließlich nichts weiter als kreative Künstler.
Gelangweilt schweifte sein Blick an die Decke. Warum tat er sich das Ganze noch gleich an? Ach ja, wegen seines Vaters … Der Große Strobinho, einer der bekanntesten Zauberer, der zusehends Probleme damit hatte, dass die Leute lieber die Show seiner Konkurrentin besuchten als seine eigene. Mit einer jungen, hübschen Zauberkünstlerin konnte es sein alter Herr einfach nicht aufnehmen. Der griesgrämige Mann, der ständig sein Publikum beleidigte oder sich einen schlechten Scherz erlaubte, erntete immer weniger Lacher und Anerkennung. Das musste sich ändern, wenn er sich weiterhin behaupten wollte.
Rileys Aufgabe war simpel. Er sollte lediglich herausfinden, wer Lady Moonlight wirklich war, was sie besonders machte und wie sie es schaffte, solch eine Beliebtheit zu erlangen. Die Worte seines Vaters klangen in seinen Ohren nach: »Freunde dich mit ihr an und verdiene ihr Vertrauen. So schwer ist das nicht.«
Lauter Applaus riss ihn aus seinen Gedanken. Er würde es schon irgendwie schaffen, auch wenn er noch nicht wusste, wie. Doch zuerst würde er die Show über sich ergehen lassen, die nun hoffentlich interessanter wurde.
Moonlights Lieblingstrick schien die Levitation von Gegenständen zu sein. Ein großer Korb, der am Rand der Bühne stand, wurde durch einen Scheinwerfer beleuchtet. Mit fließenden Handbewegungen lockte die Zauberin kleine bunte Bälle daraus hervor, die Riley an das Spielparadies in einem Einrichtungshaus erinnerten. In welligen Bahnen flogen sie über die Bühne und tanzten zu einer lustigen Melodie, die über die Lautsprecher eingespielt wurde. Die Magierin ließ die Bälle zu einem großen verschmelzen, bevor die kleinen bunten Kugeln in alle Richtungen auseinanderstoben.
Die Menschen im Publikum duckten sich, um nicht von einem der Geschosse getroffen zu werden. Selbst Riley zuckte zusammen. Doch keiner wurde erwischt. Je ein Ball schwebte über jedem Zuschauer, ohne abzustürzen.
Mit offenem Mund starrte Riley hoch zu dem kleinen blauen Plastikball. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, nicht überrascht zu sein, und ihre Tricks mit seinem analytischen Verstand zu durchschauen, aber das verblüffte ihn. Die Gänsehaut, die sich auf seinen Armen ausgebreitet hatte, konnte er nicht leugnen. Er fragte sich, wie sie die Bälle zum Schweben brachte, und ließ seine Hand mit Abstand um die kleine Plastikkugel gleiten. Kein Wind, keine Schnur. Sie schien tatsächlich in der Luft zu schwirren. Wie machte Lady Moonlight das nur?
Ein Donnergrollen lenkte die Aufmerksamkeit der Zuschauer wieder auf die Bühne.
Riley griff nach dem Ball und steckte ihn in seine Tasche. Er würde ihn später in seinem Hotelzimmer auseinandernehmen und analysieren.
Der Rest der Show bestand aus vielen weiteren kleinen Tricks. Einige Male bat Lady Moonlight scheinbar zufällige Gäste auf die Bühne, die unter Garantie vorher ausgewählt worden waren. Sie ließ persönliche Gegenstände verschwinden, die dann irgendwo mitten im Publikum wiederauftauchten. Traurig, dass die Leute darauf hereinfielen und es auch noch gut fanden. Diese Tricks gab es doch zuhauf bei jedem Straßenkünstler.
Als die letzte Illusion angekündigt wurde, merkte Riley jedoch, dass er, wie das gesamte Publikum, vollkommen in den Bann der Zauberkünstlerin gezogen worden war, obwohl er das nicht gewollt hatte.
Während sich Lady Moonlight verbeugte, sprangen die Zuschauer von ihren Stühlen auf und umjubelten die hübsche Magierin minutenlang. Ihre Einladung, die After-Show-Party zu besuchen, ging beinahe im Applaus unter, doch Riley ließ es sich nicht zweimal sagen und verließ als Erster den Raum, um garantiert einen Platz zu ergattern.
Riley setzte sich an die Bar und bestellte sich ein Bier, während er wartete.
Der Raum füllte sich, fast alle Besucher blieben zur Party und hielten schon bald ein Getränk in der Hand. Ein lohnendes Konzept. Da wunderte es Riley auch nicht, dass Lady Moonlight sich sehr viel Zeit nahm, ehe sie auftauchte.
Riley hatte gerade sein zweites Glas bestellt, als die schöne Frau in den Raum schwebte. Es war erstaunlich, sie schien tatsächlich zu schweben. Es fuchste Riley, dass er nicht dahinterkam, wie sie es machte. Aber das würde er noch herausfinden.
Die Gäste umringten die Künstlerin direkt und Riley konnte ihr glockenhelles Lachen bis zur Bar hören. Er würde warten, bis die meisten gegangen waren und Lady Moonlight sich an die Bar zurückzog, um sich nach den langen Gesprächen zu erfrischen.
Leider schienen die Leute gar nicht gehen zu wollen, sie verwickelten die Magierin in ein Gespräch nach dem anderen.
Erst als die Uhr hinter dem Tresen fast Mitternacht anzeigte, verließ eine große Menge der Besucher den Raum. Auch Riley verspürte den Drang zu gehen. Er wurde müde, obwohl er vorher topfit gewesen war. Doch er ignorierte das Gefühl und blieb hartnäckig auf seinem Platz sitzen.
Die Geduld zahlte sich schließlich aus. Lady Moonlight kam an die Bar und bestellte sich lächelnd ein Wasser.
»Ganz schön anstrengend, nicht wahr?« Riley lächelte der Frau zu, die sich seufzend auf dem Hocker neben ihm niederließ.
»Das stimmt, aber ohne mein Publikum wäre ich nichts. Deshalb bin ich es meinen Gästen schuldig, mich um sie zu kümmern.«
Während er mit ihr sprach, merkte Riley, dass es keine leeren Worte waren, sondern sie sich wirklich um jeden Einzelnen kümmerte. Selbst um ihn, obwohl er einer der letzten Gäste im Raum war. Mann, war diese Frau selbstlos.
Dankend nahm sie ihr Wasser entgegen. »Wie hat Ihnen die Show gefallen? War es Ihr erstes Mal?«, fragte sie und aufrichtiges Interesse schwang in ihrer Stimme mit.
»Nicht meine erste Zaubershow, aber meine erste Lady-Moonlight-Show.« Sein Lächeln musste er nicht heucheln, es erschien von ganz allein. »Es war … anders. Viele Tricks kannte ich noch nicht.«
»Das ist auch so beabsichtigt. Meine Zauber sollen individuell sein und wechseln regelmäßig. Jede Show ist anders. Ich möchte die Menschen überraschen – bei jedem Besuch aufs Neue.« Sie trank ihr Wasserglas halb leer und schaute sich dann um. »Die meisten Gäste scheinen schon müde geworden zu sein. Ich sollte mich auch bald zurückziehen und schlafen. Morgen reise ich früh wieder ab.«
Für einen Augenblick blieb sein Herz stehen, sie durfte nicht gehen, er hatte doch gerade erst ein Gespräch begonnen. Riley überlegte, wie er sie noch ein wenig hinhalten konnte. Er musste sie irgendetwas fragen, aber was? »Lady Moonlight ist bestimmt nur Ihr Künstlername, oder?«
»Das stimmt. Aber sag doch bitte Du. Wenn ich gesiezt werde, fühle ich mich immer so alt.« Lachend streckte sie ihm ihre Hand entgegen. »Ich bin Luna.«
Erleichtert ergriff er sie. »Riley. Freut mich sehr. Darf ich dich noch auf einen Wein einladen, Luna?« Damit würde er sich ein bisschen Zeit verschaffen, um sie besser kennenzulernen. »Wir könnten uns an einen Tisch setzen und ein wenig erzählen. Ich bin so fasziniert von deiner Show und würde verdammt gerne mehr über dich erfahren.«
Riley entging Lunas zögerlicher Blick nicht. Sie musterte den mittlerweile leeren Raum und schließlich den Barkeeper, der als Einziger mit ihnen zurückgeblieben war. Schließlich nickte sie ergeben. »Ja, gerne, aber nicht mehr so lange. Wie gesagt, ich reise morgen sehr früh ab.«
»Keine Sorge. Was möchtest du trinken?«
»Eine Weißweinschorle, bitte.« Luna erhob sich und steuerte einen kleinen Tisch an, an dem sie sich auf einem der zwei schwarzen Cocktailsessel niederließ.
Nachdem Riley mit den Getränken ihr gegenüber Platz genommen hatte, hoben sie ihre Gläser und stießen an. »Auf einen zauberhaften Abend.«
Obwohl er sich einen genauen Plan zurechtgelegt hatte, wie er das Gespräch in Gang bringen konnte, waren alle Erinnerungen daran wie weggeblasen. Doch der Moment des Schweigens war nicht unangenehm, sondern in gewisser Weise inspirierend.
Riley betrachtete Luna fasziniert. Ihre sanften Bewegungen, die wohlüberlegt schienen, ihr schüchternes Lächeln, als sie von ihrem Glas aufsah und seinem Blick begegnete. Auf der Bühne wirkte sie unnahbar und taff, doch hier bemerkte er eine andere, zurückhaltende Seite an ihr. Ob es an ihm lag?
»Wie lange machst du das schon?«, fragte Riley schließlich in das Schweigen hinein, das von leiser Klaviermusik untermalt worden war.
Ob das stilvolle Ambiente Teil ihres persönlichen Wiedererkennungswertes war? Hatte sie überhaupt Einfluss darauf oder lag es an der Location? Im Kopf versuchte er sich all diese Dinge zu notieren, um sie später über das Veranstaltungspersonal herauszufinden.
»Seit ungefähr drei Jahren.« Ihr bohrender Blick ließ Riley kurz innehalten. Luna schien müde und leicht abwesend zu sein – bestimmt dachte sie an ihr Bett.
»Was hast du davor gemacht? Abitur?«
Ihr Blick verfinsterte sich für den Bruchteil einer Sekunde.
Wenn Rileys Vater ihm nicht schon im Kindesalter beigebracht hätte, die Reaktionen seiner Mitmenschen aufmerksam zu beobachten, wäre es ihm nicht aufgefallen. Das mussten gute Zauberkünstler können. Jedoch hatte sein Vater irgendwann aufgegeben, ihn weitere Dinge zu lehren, da Riley nicht der Typ für filigrane Kartentricks war. Strobinhos Bitte, ihm zu helfen, bot Riley die Chance, ihm endlich etwas recht zu machen und so die Beziehung zwischen ihnen zu retten. Er sehnte sich nach der Anerkennung seines Vaters. Deshalb saß er hier. Deshalb musste er sich konzentrieren.
»Du wirst lachen, aber ich habe davor ganz klassisch eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau gemacht«, antwortete Luna schließlich.
»Ach, wirklich? Wie bist du dann zum Zaubern gekommen?«
Sein Plan war es, sie mit Fragen so im Griff zu haben, dass sie ihn nicht ebenfalls ausfragen konnte. Er hatte sich zwar eine gute Geschichte zurechtgelegt, doch er wollte sie nur im Notfall einsetzen. Bisher gelang es ihm ganz gut, sie antwortete nur und hakte nicht nach.
In erster Linie war es Rileys Ziel, herauszufinden, was für eine Frau hinter der Magierin Lady Moonlight steckte. Doch in seinem Kopf formten sich Fragen, die überhaupt nichts mit dem Plan seines Vaters zu tun hatten. Er wollte mehr wissen, jedes Wort saugte er förmlich auf, weil es so schön war, ihr zuzuhören.
Luna schien auch diesmal genau zu überlegen, was sie ihm antworten sollte. »Durch Fernsehsendungen. Ich habe sie schon als Kind geliebt und immer versucht, die Tricks der großen Magier zu Hause nachzuahmen. Jetzt habe ich aber so viel von mir erzählt, du bist dran.« Ein triumphierendes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. »Was magst du außer Zaubershows?«
Auch wenn diese Frage nicht zu seinem Plan passte, brauchte Riley für die Antwort nicht einmal zu lügen. Trotzdem wollte er sich nicht zu viel entlocken lassen. Sein Vater hatte ihm klargemacht, dass er so wenig wie möglich von sich preisgeben sollte. »Ich zeichne gerne. Änderst du tatsächlich jede deiner Shows ab, sodass sie immer unterschiedlich sind?«
»Nein, nein, mein Lieber. So geht das nicht. Wenn ich so viel über mich erzähle, dann musst du auch etwas mehr über dich erzählen. Also, was zeichnest du?«
Riley seufzte. So sollte das Gespräch eigentlich nicht verlaufen. Doch ihre Art gefiel ihm weit mehr, als sie es dürfte. »Mangas. Viele davon mit Zauberern, so verbinde ich beide Interessen.«
»Mangas, wow. Kann ich die mal sehen?« Ein Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Ihr Interesse schmeichelte ihm, zumal es echt wirkte. »Ja, ich kann dir gerne mal eine Zeichnung zeigen. Aber dann musst du mir verraten, wie dein Trick mit den bunten kleinen Bällen funktioniert.«
Luna lachte herzhaft. »Riley, du bist ein interessanter Mann. Allerdings verrät ein Zauberer niemals seine Tricks.«
Es half alles nichts. Er musste seine Neugier bremsen, damit er nicht zu auffällig agierte.
»Na gut, neue Frage. Dein liebster Urlaubsort?« Irgendwo hatte Riley einmal gehört, dass man Menschen anhand ihrer Interessen und Vorlieben deutlich leichter einschätzen konnte. Ob das stimmte, wusste er nicht so genau. Selbst wenn nicht, die Antwort interessierte ihn trotzdem.
Ein Lächeln umspielte Lunas volle Lippen. »Das wäre dann eine Hütte mitten im Wald, weit entfernt von dem Trubel der Stadt. Und bei dir?«
»Urlaub am Strand. Ich finde das Rauschen der Wellen und die unendliche Weite des Ozeans total inspirierend. Dein Lieblingsgetränk?«
»Heiße Schokolade mit Sahne und Minimarshmallows. Und deins?«
»Klingt lecker. Ich liebe einen guten Whiskey. Hmm, Lieblingseis?«
»Schokolade.« Sie lachte amüsiert.
Immer wieder warfen sie sich gegenseitig den imaginären Gesprächsball zu. Als der Barkeeper sich verabschiedete und die Bar schloss, wurden ihre Fragen ziemlich verrückt.
»Würdest du lieber von einem Vampir oder einem Werwolf gebissen werden?«, brachte Riley unter glucksendem Kichern hervor.
Zu seiner Überraschung verstummte Lunas Lachen und sie schien intensiv über diese Frage nachzudenken. »Hmm. Lieber von einem Wolf. Ich würde die Sonne zu sehr vermissen, obwohl ich den Mond und die Nacht liebe.«
Verständnisvoll nickte Riley. »Ja, geht mir auch so. Außerdem kann ich kein Blut sehen und bekomme allein bei dem Gedanken, einen Menschen auszusaugen, eine Gänsehaut. Siehst du?« Er hielt ihr seinen Arm unter die Nase, den Luna sanft mit ihrer warmen Hand streichelte.
»Stimmt. Aber ich glaube das liegt daran, dass es langsam sehr kalt wird.«
Sie hatte recht. Die Klimaanlage lief auf hoher Stufe, denn sie hatte vorher einen Raum voller aufgewärmter Menschen herunterkühlen müssen. Nun waren sie bereits seit einiger Zeit allein.
»Ich sollte wirklich ins Bett gehen.« Luna erhob sich grinsend.
Zufrieden mit seinem ersten Erfolg begleitete er sie noch ins Foyer des Hotels.
Ein wenig unbedarft verabschiedete er sich von Luna mit einem Küsschen auf jede Wange, auch wenn er dieser Art noch nie etwas hatte abgewinnen können. Danach schrieb er seinem Vater eine Nachricht und nahm den nächsten Aufzug nach oben in sein eigenes Zimmer, das er mit voller Absicht in diesem Hotel gebucht hatte.