Читать книгу Ecuador - Höhen & Tiefen in einem Atemzug - Claudia Elsner - Страница 8

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Mariposas Emotionen

Hinter jeder Emotion in meinem Körper steckt eine Geschichte, die es verdient, erzählt und gehört zu werden.

Die Welt in mir zu erfahren ist Illusion. Ich räume mich auf, befreie mich von dem Müll von Ecuador, sortiere mich neu und nehme das Leid heraus.

Das, was mich leiden ließ, die Hetzjagd auf Mario meinen Indianer,

die Blindheit auf beiden Seiten, das alles machte mich handlungsunfähig.

Meine Mutter sagte einmal zu mir: "Wer Angst vor Veränderungen hat, ist schlecht dran."

Ich habe keine Angst vor Veränderungen, denn alles verändert sich ständig.

Aber an Wunder zu glauben, bedeutet zunächst, an sich selbst zu glauben.

Der Glaube an Wunder ist ein bisschen wie mein Mariposa - mein Ego, das bedeutet, dass mein Ego quasi in Vorleistung gehen muss und das mag es überhaupt nicht. Wunder geschehen jedoch erst dann, wenn man an sie glaubt, und nicht andersherum. Und genau das ist die Magie von Mariposa. Sie wird aus dem Vertrauen heraus geboren.

Und was brauche ich? Genau…. das Vertrauen.

Ich muss darauf vertrauen, dass ich mein Leben voller Wunder und Magie erschaffen kann.

Erst glauben, dann sehen. Das bedeutet, mit meinem inneren Auge und dem Herzen all das zu sehen, was möglich ist. In meinem Herzen befindet sich die Antwort für all die Wunder in meinem Leben. Ich kann in meiner inneren Welt alles erschaffen, ich kann an alles glauben und es dann in der Realität genau so wahr werden lassen, wie ich es in meinem Inneren sehen kann.

Im Spiegel der Erinnerung spüre ich, wie jede Begegnung, die meine Seele berührte Spuren hinterließ. Manche Begegnungen waren wie Schneeflocken, sie berührten mich sanft und verursachten eine Gänsehaut. Manche Begegnungen waren wie Sonnenstrahlen, sie umarmten mich und gaben mir Geborgenheit. Und es gab Begegnungen, die machten mich sprachlos (Mario). So manches konnte mein Leben retten…weil jeder Fehler, den ich machte, aus einem ganz bestimmten Grund geschah.

Meine Erkenntnis:

Besondere Menschen erkennst du

daran, dass sie dich berühren ohne

ihre Hände zu benutzen.

Mein Leben hier in Bayern hat sich in den letzten Monaten erheblich verändert. Zum einen hat mich die Reise nach Ecuador stark verändert und zum anderen habe ich eine zweite OP vor mir, denn ich brauche eine neue Hüfte. Diesmal die Rechte, na Bravo.

Und wieder einmal bin ich bewegungsunfähig, kann keine Spaziergänge machen und auch keine Einkäufe mehr tätigen.

In dieser Zeit des Wartens auf meinen OP- Termin wohne ich bei meiner Tochter in Österreich.

Nicht nur meine Tochter, auch meine Enkelkinder versorgen mich liebevoll und das tut mir gut.

Hier habe ich viel Zeit, denn der Horizont erweitert sich und schenkt mir Raum für neue Veränderungen.

Wenn ich schreibe, bin ich ganz bei mir. Dann gibt es keine Fragen und keine Zweifel daran, dass ich genau jetzt und hier am richtigen Ort bin.

Hier in Salzburg bei meiner Tochter.

Diese Augenblicke sind für mich Wegweiser zu einem wahrhaft authentischen Leben.

"Es ist nie zu spät, so zu sein wie

man möchte"


Ecuador - Höhen & Tiefen in einem Atemzug

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