Читать книгу Mona Mondmädchen - Claudia Mühlhans - Страница 7

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Sie sitzt schon mit Papa am Küchentisch.

Papa hält Marcs Babyschwester Melly auf dem Arm.

„Hallo, unerwarteter Besuch!“ sagt er fröhlich.

„Oh, wie süß!“ ruft Mona, „ich wünsche mir schon ganz lange einen kleinen Bruder!“

„Das ist meine Schwester“, sagt Marc stolz, „sie ist acht Wochen alt!“

„Vielleicht bekommst du ja auch noch ein Geschwisterchen“, meint Papa.

Mona wirft die Arme hoch. „Mein Vater sagt immer, wir sind Pioniere, ein Kind reicht ihm.“

Marcs Papa lacht. „Ja, das verstehe ich. Bei Marc kam ich mir auch wie ein Pionier vor“, schmunzelt er.

Mama sieht Mona an. „Dein Kleid ist so hübsch, es funkelt bei jeder Bewegung von dir.“

Mona nickt und bestreicht sich eine Brötchenhälfte dick mit Himbeermarmelade.

„Ja“, sagt sie mit vollem Mund, „meine Mama sagt, es sei mit Sternenstaub gewebt.“

Marcs Mutter schaut erstaunt zu Mona, aber Melly beginnt zu weinen und dann denkt sie an nichts anderes mehr.

Marc kennt das schon, doch er ist nicht eifersüchtig auf seine kleine Schwester.

Mama hat ihm erklärt, dass es bei ihm, als er ein Baby war, ganz genau so war.

Er ist froh, dass Mama und Papa abgelenkt sind, sonst wären ihnen auch ganz bestimmt Monas lange mondsichelförmige Daumennägel aufgefallen.

Er platzt vor Neugier.

Er möchte Mona soviel fragen!

Mona Mondmädchen

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