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Ewigkeiten

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Das Meer ist ewig, es kommt und es geht

seit ewiger Zeit, seit die Erde sich dreht.

Mal ist es düster und grau und es droht,

es tost und schäumt und bringt den Tod.

Das Meer ist ewig, es kommt und es geht.

Das Meer ist ewig, es singt seine Lieder.

Nicht alle, die fuhren, kehrten auch wieder.

So manch stolzen Klipper zog es hinab,

die unheimliche Tiefe wurde ihr Grab.

Das Meer ist ewig, es singt seine Lieder.

Das Meer ist ewig, es wiegt dich ganz sacht,

es umschmeichelt dich und versteckt seine Macht.

Dann ist es glatt und von schimmerndem Schein,

und entfacht den Wunsch, einfach frei zu sein.

Das Meer ist ewig, es wiegt dich ganz sacht.

Das Meer ist ewig, es kennt keine Zeit.

Den einen ist’s Freud, den anderen Leid.

Es spiegelt die Wolken, die am Himmel ziehen

und beflügelt den Geist, weit fort zu fliehen.

Das Meer ist ewig, es kennt keine Zeit.

Das Meer ist ewig, es rauscht an den Strand,

es plätschert die Welle, es flüstert im Sand.

Millionen Geschichten, und wer zu hören vermag,

dem erzählt es von Schicksalen, Tag für Tag.

Das Meer ist ewig, es rauscht an den Strand.

Das Meer ist ewig der Atem der Welt.

Wie der Tag sich erhebt, die Nacht herabfällt,

wie der Mond auch scheint, wie der Wind auch weht,

welche Wünsche ein Mensch von Gott auch erfleht,

das Meer ist ewig der Atem der Welt.

Poesie der Meere

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