Читать книгу Bei Thor und Odin - Claus Beese - Страница 7
Der Schatzjäger
Оглавление»Warum fahren wir denn nicht?«, maulte unser Leichtmatrose und zog einen Flunsch. »Ist doch langweilig hier! Kein Feuerwerk! Das Freibad hat zu, weil es umgebaut wird! Das sind keine Ferien, das ist eine Zumutung!«
»Wenn sich unser Kapitän nicht so den Rücken verbrannt hätte, würden wir ja fahren. Aber so?! Besser, wir schonen Papa noch einen Tag, morgen wird es dann schon besser gehen, nicht?«
»Du sagst es, mein Engel«, murmelte ich. Ehrlich gesagt, war ich nicht ganz bei der Sache.
Meine Nase steckte zwar in dem unterhaltsamen Blatt mit den vier Buchstaben, aber meine Gedanken schlichen hinter dem nächtlichen Phantom her und beschäftigten sich mit dem Keller, aus dem es noch einen zweiten Ausgang geben musste.
Claudia stand auf und beugte sich über meine Schulter um sich das Malheur auf meiner Rückseite anzusehen. Die war feuerrot und die Haut pellte in großen Placken ab.
»Tut das weh?«, fragte das kleine Biest und klatschte mir ihre Hand mitten auf den verbrannten Buckel. Mein Schmerzzentrum gab Vollalarm, was sich darin äußerte, dass meine Augen aus den Höhlen quollen, Tränenströme wie Wasserfälle aus ihnen herausschossen und ich einen lauten Schrei ausstieß.
»Claudi! Auf einen Sonnenbrand darf man nicht drauf fassen«, tadelte mein weiblicher Partner in Sachen Erziehungsberechtigung ruhig und unsere Tochter schaute sie traurig an.
»Zu spät, Mami! Das nächste Mal sagst du mir so etwas bitte früher!«
»Soll ich dich eincremen, Papa?«, startete sie einen schwachen Versuch, den Schaden wieder halbwegs gutzumachen, doch ich wehrte sie entsetzt ab.
»Bleib mir vom Leib, Unhold, minderjähriger! Ich leide schon genug, da brauch ich nicht noch zusätzlich deine Unterstützung!«
»Nun lass sie dich doch eincremen. Gemacht werden muss es sowieso, und du kannst ihr auch ruhig die Chance zu einer Wiedergutmachung geben«, befand mein weiblicher Bordapotheker und reichte Claudia die Tube mit der wunderbar kühlenden Creme, die mir zumindest für einen Moment ein wenig Linderung versprach.
»Aber vorsichtig, bitte!«, forderte ich ängstlich und schon drückte sich meine Tochter vergnügt den halben Tubeninhalt in die Hand.
»Du wirst mich nicht mal spüren«, versprach sie und begann das Gel auf die verbrannten Stellen zu schmieren.
Oh Petrus, Neptun und Ramses (oder war es Rasmus? – Ich kann mich nun mal nicht mit dem Gott der Winde anfreunden, schließlich ist der für die Segler zuständig und so ist es mir völlig schnurz, wie der Kerl heißt!) Aber die Salbe auf meinen Wunden..., aaaaaah! Tat das gut! Das war wie Ostern und Weihnachten an einem Tag!
»Fertig!«, meldete die minderjährige Wundversorgerin und erinnerte sich an die Arbeit eines Masseurs, der zum Abschluss immer noch einen Klaps auf die behandelten Stellen gibt. Ein zweiter Schrei gellte durch den Hafen und prompt kam der Meister über die Liegeplätze aus seinem Büro geschossen um nach dem Rechten zu sehen. Er äugte misstrauisch zu uns herüber, aber als er nichts Verdächtiges erkennen konnte, kehrte er kopfschüttelnd in seine Amtsstube zurück.
War es pures Glück, Zufall oder Vorsehung, dass mein eigen Fleisch und Blut nur knapp und um Haaresbreite einem Mord entging? Gerade in dem Moment, in dem ich meine Hände um ihren Hals legen wollte, summte das Handy und Claudi ergriff es, aktivierte die Gesprächstaste und hielt es mir auffordernd entgegen.
»Paps! Telefon«, säuselte sie zuckersüß und machte, dass sie wegkam, als ich ihr das mobile Gerät aus der Hand nahm.
»Wer stört bei dringenden Erziehungsmaßnahmen?«, schimpfte ich in den Hörer, denn nur wenige Menschen besaßen diese Nummer. Am anderen Ende meldete sich mein alter Segelfreund Wolfgang von der BEERS, um mir mitzuteilen, dass man bereits auf dem Weg nach Damp 2000 sei, um dort auf uns zu warten. Schließlich hatten wir verabredet, gemeinsam in die Schlei zu fahren.
Verflixt, das hatte ich ganz vergessen. Der nächtliche Spuk in Bederkesa hatte mich so beschäftigt, dass ich nicht mehr an das Treffen mit der Beers aus Otterndorf gedacht hatte. Eigentlich hatten wir heute zusammen von dort aufbrechen wollen, aber die Motorpanne hatte mehr Zeit gekostet als geplant. Und nun sollte ich hinter dem schmucken blau-weißen Segler der Marke Phantom herhetzen?
Nein, das konnte Wolfgang nicht von mir erwarten. Denn schließlich kannte ich seine „Phantom“ schon, während das geheimnisvolle Nachtgespenst von Bederkesa mir noch Rätsel aufgab. Er hatte, Neptun sei Dank, Verständnis dafür, dass mich mein Sonnenbrand am Weiterfahren hinderte und ich unbedingt und unabänderlich noch wenigstens einen Hafentag zur Genesung brauchte.
Dank der Pflege meiner beiden Bordkrankenschwestern, die mir stündlich meine Rückseite mit der Pflegecreme einrieben, ließen die Schmerzen langsam nach. Trotzdem behauptete ich am Abend, noch nicht liegen zu können und unbedingt die zweite Nacht beim Angeln am Kanal verbringen zu wollen. Kopfschüttelnd ließen mir meine beiden Meerjungfrauen meinen Willen und begaben sich in ihre Kojen. Nach und nach verlöschten auf den Yachten und Booten die Lichter, das Flimmern der Fernseher erlosch und die Skipper und ihre weiblichen Matrosen wickelten sich in ihre Decken und sanken in seligen Schlummer.
Ich hatte meine Angelruten ausgelegt, aber wohlweislich keinen Köder angebracht. Der Fisch, den ich heute zu fangen gedachte, würde weder mit Maden noch Regenwürmern zu überlisten sein. Um nicht wieder so eine Pleite zu erleben wie in der letzten Nacht, huschte ich im Schatten des Deiches am Kanal entlang, und bezog so leise ich konnte meinen Posten in dem Rhododendron. Wenn ich nicht wieder einschlief, würde ich ihn bemerken, wenn er auftauchte, und mit ein wenig Glück würde ich sehen oder hören können, wo er den Keller wieder verließ.
Ich brauchte mich nicht lange in Geduld zu üben, denn schon nach kurzer Zeit näherten sich Schritte und der Mann im wallenden schwarzen Umhang mit dem großkrempigen Hut marschierte zielsicher auf die kleine Pforte zu. Noch einmal schaute er sich prüfend um, ob er auch allein war, dann drückte er sie auf und verschwand im Amtshaus.
Ich krabbelte aus meinem Versteck und war mit schnellen Schritten an der Tür, legte mein Ohr daran und hörte, wie mit leisem Knarren eine weitere Tür geöffnet wurde. Sie musste sich rechts im Keller an der Außenwand befinden, dort, wo das Gebäude bis zum Erdgeschoss im Erdreich stand. Aber dort war nichts, andernfalls hätte ich sie in der letzten Nacht finden müssen. Dort stand doch nur... der alte Schrank! Damit hatte ich das Rätsel schon halb gelöst, und ich hörte, wie die Schranktür sich wieder schloss. Ich wartete noch einen kleinen Moment, und schlüpfte dann selbst in den dunklen Keller. Heute hatte ich vorgesorgt und neue Batterien in die Stablampe gesteckt. Ihr heller Strahl wanderte durch den Keller und blieb an dem alten, aber sehr großen und massiven Schrank hängen. So leise es ging, öffnete ich ihn und schaute hinein. An der hinteren Wand gähnte ein mannshohes schwarzes Loch, aus dem leise die Schritte des Phantoms wie aus weiter Ferne zu vernehmen waren. Ich leuchtete hinein und fand einen Gang, den man über ein paar abwärts führende Stufen betreten konnte.
Ich zögerte nicht, schloss leise den Schrank hinter mir und stieg in den Gang ein, dessen Wände aus gemauerten Feldsteinen gefügt waren. Im Schein der Taschenlampe kam ich zügig voran. Der Boden fiel erst leicht ab, verlief dann gerade und führte wenig später fast unmerklich ansteigend weiter. An manchen Stellen standen Wasserlachen und von der Decke tropfte es herunter. Ich musste mich also unter dem Burggraben befinden, dessen Wasser sich hier einen Weg bahnte, folgerte ich. Nur ein paar Schritte weiter zweigte ein Gang ab, der nach wenigen Metern an einer steil ansteigenden Treppe endete. Ich beschloss, dem anderen Gang zu folgen, stellte aber enttäuscht fest, dass ich nach einer Biegung vor einer massiven Wand stand, an der es nicht mehr weiter ging. Also zurück zur Treppe! Leise schlich ich die vielen, engen Stufen hoch und drückte gegen die hölzerne Wand, die mir am oberen Ende den Weg versperrte. Sie schwang auf und ich fand mich in einem langen Flur des Schlosses wieder. Hier musste ich in der Nacht zuvor das wandernde Licht gesehen haben, welches ganz offensichtlich vom Phantom diesen Gang entlang getragen wurde. Durch das einfallende Sternenlicht war es gerade hell genug, dass ich die Taschenlampe nicht brauchte. Am Ende des Ganges war eine hohe, doppelflügelige Tür, die nicht ganz verschlossen war und durch deren mittleren Spalt mattes Licht fiel. Ich spähte hindurch und fand vor mir einen großen Bibliothekssaal. Das Phantom stand auf einer Leiter, die an einem hohen Bücherregal lehnte. Vor sich auf der Leiter hatte es ein geöffnetes Buch liegen, und bei jedem Umblättern wehte ein Staubschleier von den Seiten hernieder.
»Aaaah! Hier ist es. Hier spricht er wieder von diesem ominösen Schatz! Warte nur, werter Urahn, ich komme dir noch auf die Schliche, und dann bin ich reich! Reich! Reich!«, frohlockte das Phantom und mir war, als hätte ich die Stimme schon einmal gehört.
»So ward mir hier im Flecken Bederkesa ein Schatz beschieden, von so unermesslichem Wert, dass er für mich allein zu kostbar erschien«, las der schwarz gekleidete Fremde leise und kicherte dann in sich hinein.
»Das ist gut! Ich hoffe, du hast von den Kostbarkeiten noch ein wenig für mich zurückgelegt. Wenn wir teilen, wird dir dein Anteil schon ausreichend erscheinen.«
»Doch durft ich ihn nicht zeigen noch bekannt tun, denn ein Mann von meinem Stande wird von Neidern stets beäugt, und bin ich nicht vorsichtig, so verliere ich alles«, fuhr er fort, und wieder erklang leises Kichern.
»Das wirst du! Das wirst du, fürwahr! Du wirst alles verlieren und zwar an mich«, gluckste das Phantom gutgelaunt um dann weiter zu lesen.
»So bin ich gezwungen, alles heimlich zu tun, und will ich zu meinem Schatz, so ist mir ein weiter Fußmarsch unter der Erde auferlegt. Nie darf ein Lichtstrahl auf die unendlichen Kostbarkeiten, die in meinem Besitz sind, fallen, und so muss ich alles unter der Erde verbergen. Niemand außer mir kennt den Weg dorthin, noch ahnt einer, welch unermesslicher Reichtum mich segnet.«
Das Phantom hatte die letzten Worte voller Rührung betont, als es sie las. Vom vermeintlichen Glanz des Schatzes scheinbar ganz geblendet, schloss es für einen Moment die Augen. Das Buch entglitt seinen Händen, fiel von der Leiter und schlug mit einem lauten Knall auf dem Fußboden auf. Hastig kletterte der Mann im schwarzen Umhang ebenfalls herab, griff sich die dicke Schwarte und hastete die Stufen wieder empor. Schnell schob er den Wälzer ins Regal zurück, turnte wieder nach unten und schob die Leiter an eine andere Position. Ich ahnte, dass er angesichts des Lärms nun wohl den Rückzug antreten würde. Wenn er mich hier erwischte, war der Ausgang eines Zweikampfes zwischen ihm und mir extrem unklar. Außerdem wusste niemand, ob der Knall nicht einen Wächter alarmiert hatte, der jeden Augenblick hier auftauchen konnte. Also lief ich schnell aber leise zu der noch offen stehenden Wandverkleidung zurück, zwängte mich durch die Öffnung in den Geheimgang hinein und sprang die Stufen hinunter. Im schmalen Kegel der Stablampe hetzte ich durch den Gang zurück ins Amtshaus, durchquerte den Keller und war mit einem Satz in meinem Rhododendron verschwunden. Nur wenige Herzschläge später erschien auch das Phantom, zog die Tür ins Schloss und verschwand in der Dunkelheit des Parks.
Tatsächlich gingen jetzt im Schloss alle Lichter an, ein Polizeiwagen fuhr vor und die Beamten rannten mit gezogener Pistole in die Burg. Ich ahnte, dass es wohl besser wäre, wenn ich mich hier dünne machte und so schnell es ging schlich ich in gebückter Haltung zurück zum Boot. Meine leise schnarchende Mannschaft bekam nicht mit, dass unsere DODI leicht schaukelte, als ich mich mit leisem Fluchen und schmerzverzerrtem Gesicht in der Vorderkajüte auf meine Polster streckte. Ich fand bald heraus, dass die Bauchlage wohl die Optimale sei und schlief erschöpft ein.
Herrlich, zu erwachen und ohne Schmerzen zu sein. Ich reckte und streckte meine müden Glieder und hörte aus dem Salon das leise Gurgeln, mit dem das Wasser aus unserem Tagestank in die Kaffeekanne gluckerte. Mein Smutje war also schon am Werk. Ich steckte den Kopf aus der Kajüte und gab Kommando zurück.
»Wir werden heute weiterfahren und das Frühstück im Seerestaurant nehmen. Das spart Zeit und Arbeit«, verkündete ich gutgelaunt, ging ins „Bad“ und machte mich daran, den Drei-Tage-Bart aus meinem Gesicht zu schaben.
»So kann man sich ja nirgends blicken lassen«, stellte ich nuschelnd fest und bemühte mich, dass nur die Bartstoppeln und nicht auch noch andere Teile des Gesichts dem Rasiermesser zum Opfer fielen. Nicht viel später saßen Skipper und Mannschaft im Dobbendeel am Frühstückstisch und schlemmten, was die Speisekarte hergab. Ich fand, das hatten wir uns verdient.
»Kann es ein, dass du in der letzten Nacht ein wenig abseits geangelt hast?«, fragte Dr. Watson und ich schaute meine mir Angetraute kurz an. Irgendwie musste sie mitbekommen haben, dass ich nicht bei meinen Ruten gewesen war. Wie das bei verheirateten Frauen so ist, neigen sie in derlei Fällen stets dazu, gewisse voreilige Schlüsse zu ziehen, die zweifelsfrei jeder Grundlage entbehren, was sie jedoch nicht daran hindert, vom Vorhandensein einer ebensolchen Grundlage absolut überzeugt zu sein. Ich hatte weder Lust auf eine Ehekrise, noch darauf, mich mit ihrem Scheidungsanwalt auseinander zu setzen und beugte mich vertraulich über den Tisch. Trotz früher Stunde waren weitere Frühstücksgäste auf der Veranda des Cafes, die nicht unbedingt mitbekommen mussten, was ich zu berichten hatte.
»Du wirst es nicht für möglich halten, aber ich war in der letzten Nacht auf Schatzsuche«, flüsterte ich gerade so laut, dass nur meine beiden Meerjungfrauen es hören konnten. Dabei legte ich den Finger auf den Mund, zum Zeichen, dass diese Mitteilung absolut „Topsecret“ war.
»Einen Schatz!?!?«, trompetete es mir im Duett und voller Lautstärke entgegen und ich verzog angesichts des Fortissimo dieser Darbietung schmerzhaft das Gesicht.
»Pssssst!«, schimpfte ich und sah aus den Augenwinkeln, wie die Köpfe der anderen Gäste ruckartig in unsere Richtung gedreht wurden. Nur der Mann am Nebentisch reagierte in keiner Weise. Vielleicht war er ja taub.
Ich winkte das Damenduo näher an mich heran und erzählte so leise, wie es mir möglich war, was sich in den letzten beiden Nächten abgespielt hatte. Meine Bestfrau lehnte sich zurück und sah mich einen Moment verwirrt an. Dann holte sie tief Luft.
»Schwarzes Phantom! Unterirdischer Gang zum Schloss! Schatzsuche! Du hast Recht, ich halte es nicht für möglich! Sag mal, bist du von allen guten Geistern verlassen? Kannst du nicht einfach wie jeder andere zugeben, dass du fremdgegangen bist?«, klangen die Posaunen von Jericho in meinen Ohren, dass mir die Haare auf Sturm standen.
»Liebling! Man merkt dir an, dass du Beamte bist«, seufzte ich dann Gottergeben. »Die dürfen nichts annehmen, nicht mal Vernunft!«
»Ober! Zahlen!«, gab ich entschlossen das Kommando zum Aufbruch und drehte mich dabei ein wenig zur Seite.
»Blitz!« machte es und während ich geblendet die Augen schloss, steckte der Mann vom Nebentisch gelassen seinen Fotoapparat in die Tasche, stand auf und verließ das Lokal.
Im Vorbeigehen lächelte er mich strahlend an.
»Sie gestatten? So eine spannende Geschichte hier in Bederkesa, die muss einfach in die Zeitung«, meinte er und war mit diesen Worten auch schon auf und davon.
»Papa kommt in die Zeitung! Papa kommt in die Zeitung«, freute sich mein eigen Fleisch und Blut.
»Ja!«, fauchte ich. »Sogar zweimal! Einmal wegen dieser dämlichen Geschichte und noch einmal wegen eines Familienmordes!«
Ich kochte vor mich hin und beschloss, ein Exempel zu statuieren. Erst würde ich meine Mannschaft kielholen, dann vierteilen und schließlich ersäufen. Die traurigen Überreste würde ich als Abschreckung in den Flaggen-Mast hängen und als Krönung die ganze Bande dazu verdonnern, meinen Dampfer von oben bis unten auf Hochglanz zu polieren.
Jawoll! Dummheit musste bestraft werden!