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MEINE HISTORIE, MEIN UMFELD, MEINE BAUSTELLEN

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Doch nun ein wenig zu meinem Umfeld und wie es mich beeinflusst hat: Ich wurde als fünftes Kind von sechs Kindern in Hanau geboren. Mein Vater war Chemie-Facharbeiter und im Nebenberuf Landwirt. Meine Mutter war Hausfrau und die ausgleichende Person im Haus. Sie pflegte die Tante und den Opa. Der größte Ballast, der meinen ersten Windrad-Flügel beschwerte, waren die Vorstellungen und Vorbehalte meiner Eltern: Zuerst schickten sie mich auf die Hauptschule statt aufs Gymnasium, dann drängten sie mich zu einer handwerklichen Lehre. Mein Vater war Kriegsveteran und hatte Hunger gelitten, als Metzger sollte mir das nicht passieren. Eigentlich wollte ich aber Elektriker werden. Trotz dieser Stolpersteine glaubte ich an mich selbst: Ich schloss die Schule als Klassenbester ab und nutzte auch später jede Möglichkeit, mich fortzubilden. Insgesamt blicke ich auf mehrere Karrieren zurück: Als Metzger, Abteilungsleiter, Handwerksmeister, Fachberater und später als Vertriebsleiter mit Personal- und Kosten- und Umsatzverantwortung. Seit 1995 als selbstständiger Eventmanager, Technikdienstleister und Fachhändler im Eventbereich, selbstständiger Franchisenehmer als Verkaufstrainer und heute als Unternehmensberater, Trainer und Coach. Meine Kunden sagen, ich bin Experte für Vertrieb und Umsetzung in Unternehmen.

Viele Menschen in meinem Umfeld haben mir das nicht zugetraut. Manche haben mich deswegen sogar massiv angefeindet. In meinem Umfeld kam es vor einigen Jahren zu massiven Störungen, Grund war die Krebskrankheit mit folgenden Depressionen meiner Frau. Familienmitglieder und Freunde distanzierten sich, weil sie nicht mit der Situation umgehen konnten oder wollten. Das führte dazu, dass ich vereinsamte und zunehmend keinen klaren Gedanken fassen konnte. Das hatte zur Folge, dass ich kaum noch in der Lage war, Kunden zu akquirieren oder anzurufen. Nach einem Jahr musste ich Insolvenz anmelden.

Dies war ein Befreiungsschlag für mich. Denn mit dieser Entscheidung, die ich frühzeitig traf, wurde auch dem sozialen Umfeld bewusst, wie es mir ging, und ich bekam Hilfe.

Mein Kollege und Freund Rolf Gärtner, selbst erfahrener Coach, war einer der wenigen verbliebenen Freunde und motivierte mich. In langen Gesprächen half er mir, meinen Frust und negative Gedanken abzubauen und neue Perspektiven zu entwickeln. Er half mir, meine ersten Aufträge zu bekommen, und forderte mich regelmäßig als Sparringspartner. Denn mein Wissen war ja nicht weg, es konnte nur nicht so leicht fließen. Er brachte mich wieder in Schwung. Meine Frau wurde medikamentös eingestellt und blühte auch wieder auf.

Nach nur 1,5 Jahren war ich mit Rolfs Hilfe und der fachlichen Unterstützung meines Anwalts Michael Krebs aus Aschaffenburg meine Sorgen los. Zwar waren mein Haus und alle ersparten Lebensversicherungen weg, um gekündigte Darlehen, die wenigen Gläubiger und vor allem den Insolvenzverwalter zu bedienen. Aber mit dem Umzug in ein neues Haus kam auch die Freude und Leidenschaft zurück, die ich verloren hatte. Von da an ging es steil bergauf.

Zwischenzeitlich kenne ich viele Menschen, die ein ähnliches Schicksal haben und Ähnliches berichten.

Mein Fazit: Rechtzeitig auf die Bremse treten und sich der Veränderung stellen.

Die Kunst ist, jede Entscheidung bewusst zu treffen und Einflüsse bewusster wahrzunehmen, die einem das Leben leicht oder schwer machen können.

Betrachte ich heute mein Leben, so verstehe ich die Stationen und erlebten Situationen in meinem Leben und vermeide negative leichter. Mit dem Wissen, das ich heute habe und teile, hätte ich meine Ziele rascher und ohne Umwege erreicht.

Nehmen wir mal meinen Woodstock-Traum – einmal 200.000 Menschen auf der Bühne zu unterhalten.

Erfolg durch einfache Selbstreflexion

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