Читать книгу Mental Power - Clive Bucher - Страница 12

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The Law of Attraction: Man ist,

was man denkt

Unser Hirn ist eine unglaubliche Maschine. Wir denken ständig, bewusst oder unbewusst. Wir haben täglich durchschnittlich 80000 Gedanken, die durch unseren Kopf strömen. Ungefähr 20000 davon sind bewusste Gedanken und 60000 unbewusst. Das bedeutet, dass wir den größten Teil des Tages immer wieder dasselbe denken, wie am Tag zuvor. Wie du siehst, ist der größte Teil unbewusst, umso wichtiger ist es, dass dieser unbewusste Teil mit positiven Gedanken gefüllt ist. Nur, wer programmiert unser Unterbewusstsein? Wir! Alles, womit wir uns befassen, beeinflusst uns auf irgendeine Weise, sei es das Radio, unser Umfeld, die Familie oder die Zeitung. Je mehr Negatives ich mir reinziehe, je mehr negative Gedanken schwirren in meinem Kopf herum. Je mehr Positives ich lese, höre oder rede, desto mehr positive Gedanken werde ich haben.

Es ist entscheidend, wie und welche Gedanken du dir aussuchst. Denn deine Gedanken steuern deine Gefühle und deine Gefühle steuern deine Handlungen. Das Interessante dabei ist, dass wir Menschen in Bildern denken. Durch Veränderung dieser Bilder können wir also unser Handeln verändern und dementsprechend unser Leben. Der Unterschied zwischen Menschen, die eine Diät erfolgreich durchziehen, und denen, die nicht erfolgreich sind, besteht in den Bildern, die sie haben. Wenn ich mir vorstelle, wie mühsam es sein wird, die Diät durchzustehen, werde ich nicht sonderlich motiviert sein, sie auch zu starten. Wenn ich mir jedoch vorstelle, wie ich aussehen werde nach meiner Diät, wie ich meinen Traumkörper besitzen werde, stehen die Chancen schon höher, die Diät zu schaffen. Werde Meister deiner Gedanken, indem du lernst, dir deine eigenen Bilder zu schaffen.

Wir sind mit einem unglaublich kraftvollen Werkzeug (unserem Hirn) auf die Welt gekommen, aber niemand gab uns eine Anleitung, wie wir dieses Werkzeug nutzen können.

Wie kreiert man nun ein Erfolgsmindset? Eine gute Methode ist es, sich mit seinen Vorbildern auseinanderzusetzen. Versuche ihre Denkweise zu analysieren und vergleiche deine Glaubenssätze mit ihren. Welche Verhaltensmuster haben sie? Welche Strategien nutzen sie, wie motivieren sie sich selbst? Pick dir von jedem das heraus, was zu dir passt.

Mit unseren Gedanken bilden wir chemische Reaktionen in unserem Körper. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen komisch an, ist aber so. Wenn wir denken, dass wir gestresst sind, wird Cortisol ausgeschüttet. Wobei ich sagen muss, dass Stress immer Ansichtssache ist, wir entscheiden, was wir als stressvoll empfinden oder nicht, wir sind selbst der Grund für unseren Stress. Wenn wir uns an unser schönstes Erlebnis erinnern, das uns Glücksgefühle beschert hat, dann wird ziemlich sicher auch das Hormon Serotonin ausgeschüttet. Fahre ich beispielsweise in einer Achterbahn, stehen die Chancen hoch, dass mein Körper Adrenalin ausstößt. Somit haben wir je nach Situation und Interpretation der verschiedenen Ereignisse die Macht, chemische Prozesse in unserem Körper zu erzeugen durch reine Gedanken. Unsere Gesundheit lässt sich dadurch ebenfalls stark beeinflussen. Durch unsere Gedanken können wir auch Krankheiten auslösen. Jeder weiß, dass Stress einer der häufigsten Gründe für Krebs ist. Wenn wir selbst der Verursacher für Krebs sind, weil wir uns stressen lassen, können wir genauso gut Krebs oder andere Krankheiten mit unseren Gedanken heilen, ergibt doch Sinn, oder? Wichtig zu verstehen ist, dass positive wie auch negative Gedanken sich auf die Gesundheit auswirken. Wenn das nicht funktionieren würde, gäbe es auch keinen Placebo-Effekt, richtig? Es gibt unzählige Beweise und Studien über den Placebo-Effekt. Der Kunde glaubt, dass die Pille ihm helfen wird, um beispielsweise seine Kopfschmerzen zu lindern. Das Lustige dabei ist, dass es in den meisten Fällen auch funktioniert. Ist erst einmal die Pille eingenommen, denkt der Patient, dass die Schmerzen schon weggehen werden. Sehr oft gehen sie dann auch weg. Nur, was der Patient nicht weiß, ist, dass er sich selbst geheilt hat. Da die Pille nichts enthält, hat der Patient sich durch seine bloßen Gedanken geheilt. Wir ziehen/lösen das an/aus, was wir denken.

Gehen wir davon aus, du gehst gern Ski fahren. Du siehst, während du Ski fährst, dass mitten auf der Piste ein großer dicker Mast steht. Was denkst du? Genau, bitte lass mich nicht in den Mast fahren! Was passiert? Du fährst haarscharf daran vorbei oder noch schlimmer, du prallst gegen den Mast! Wieso, weil du immer das anziehst, was du denkst, egal ob du es willst oder nicht. Anderes Beispiel: Denk nicht an rot, denk nicht an rot, denk nicht an rot, denk nicht an rot, denk nicht an rot, denk nicht an rot, denk nicht an rot.

Und? Woran hast du gedacht? Genau, an rot! Unser Gehirn hört das Wörtchen nicht nicht.

Alles, was wir denken, wird ausgeführt. Wenn es uns schlecht geht oder wir uns schlecht fühlen, dann nur, weil wir genau solche Gedanken haben und somit unserem Gehirn Befehle erteilen, wie wir uns fühlen wollen. Ich kenne nicht wenige Menschen, die denken, dass das ganze Leben gegen sie sei. Wenn ich den ganzen Tag denke, dass alle gegen mich sind, dass ich ein Opfer bin, dass ich immer Pech habe, dann werde ich auch diese Dinge anziehen! Es ist simpel, ändere deine Gedanken und dein Leben wird sich verändern. Wie sagen wir so schön: »Jeder ist seines Glückes Schmied.«

Unser Hirn ist eine Maschine, die aus unzähligen Programmen besteht. Zuerst musst du verstehen, welche Programme überhaupt in deinem Kopf schwirren. Wenn du das weißt, ist der nächste entscheidende Punkt, dich zu fragen, wieso du genau diese Programme hast. Vielleicht wurden sie dir unbewusst eingepflanzt, als du noch ein Kind warst. Vielleicht hast du gewisse Programme von deinen Freunden übernommen. Wir sind die ganze Zeit irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt. Unser Bewusstsein kann nicht alles um uns herum realisieren, aber unser Unterbewusstsein saugt alles auf. Das bedeutet, dass wir alle Einflüsse aufnehmen und einige auch speichern, ohne dass wir sie bemerken. Sie schleichen sich wortwörtlich ein. Vielleicht hattest du schon mal einen sogenannten Ohrwurm und wusstest nicht, woher dieser kam. Ziemlich sicher hast du dieses Lied kurze Zeit vorher irgendwo gehört, aber nicht bewusst. Dein Unterbewusstsein hat es jedoch aufgenommen und wird es dir immer wieder abspielen.

Psychologen machen auch nichts anderes, als dass sie versuchen, deine Programme zu verstehen und sie dir so umzuprogrammieren, dass du wieder richtig funktionierst. Lerne dich selbst neu zu programmieren und werde somit dein eigener Psychologe. Eine gute Technik dafür ist das sogenannte »NLP«, was so viel bedeutet wie Neurolinguistisches Programmieren. NLP ist eine Technik, in der man lernt, sich selbst neu zu programmieren, alte negative Glaubensmuster zu durchbrechen oder Ängste zu lösen.

Mithilfe unseres Gehirns können wir alles erreichen, was wir uns wünschen. Die meisten Menschen wissen zu wenig über seine Funktionsweisen. Unser Gehirn stellt die modernste und ausgefeilteste Computertechnologie in den Schatten. Es ist in der Lage, bis zu 30 Milliarden Informationseinheiten zu verarbeiten. Unser Netzwerk entspricht ca. 10 000 km Draht und Kabel. In der Regel verfügt das menschliche Nervensystem über rund 28 Milliarden Neuronen, die Impulse weiterleiten. Ohne diese Neuronen wären wir außerstande, diese Informationen, die wir über unsere Sinnesorgane erhalten, zu interpretieren, an das Gehirn zu übermitteln und die Befehle auszuführen, die das Gehirn uns erteilt. Jedes einzelne Neuron ist ein eigenständig arbeitender Computer, der rund 1 Million Informationseinheiten verarbeiten kann. Jeder von uns verfügt über den unglaublichsten Computer auf diesem Planeten, aber leider hat uns niemand das Benutzerhandbuch dafür gegeben.

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