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Kurzzusammenfassung

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Ausgehend von der Überlegung, literarische Werke nicht nur mit dem gängigen Vokabular der Literaturwissenschaft zu analysieren, sondern auch in Bezug zur Bildenden Kunst zu setzen, wird in dieser Arbeit der Begriff des „skulpturalen Textes“ eingeführt und auf zwei Werke der erzählenden Literatur angewandt, die sich sowohl in Inhalt als auch in Form deutlich von anderen belletristischen Publikationen der Gegenwart unterscheiden. Jonathan Safran Foers Tree of Codes und Mark Z. Danielewskis Only Revolutions stehen abseits gängiger Zuordnungen. Das eine besteht aus einem zerschnittenen Fremd-Text und ist somit ein Text in einem Text, ohne dass ein einziges Wort vom Autor selbst geschrieben wurde. Das andere erhebt sein poetisches Motiv der Bewegung zum eigenen formalen Aspekt und vervollständigt sich erst im Prozess des Lesens und ununterbrochenen Buch-Drehens. Ein Buch der Lücken und ein Buch der Bewegung als Beispiele literarischer Texte, die sich mäandernd zwischen Erzählung und Bildender Kunst bewegen.

Nach einer Einführung, die den Körper des Buches als eigenes Subjekt einer Kommunikationsrelation beschreibt, geht es zunächst darum, einen Überblick zu verschaffen, welche Begriffe aus dem Kosmos der Bildenden Kunst für die Etablierung eines „skulpturalen Textes“ als Kategorie für die Literaturwissenschaft relevant sind und wie sich gleichsam der Begriff der Skulptur im Lauf des 20. Jahrhunderts stetig erweitert hat. Im vergleichenden Teil der Arbeit wird zunächst Foers Tree of Codes und anschließend Danielewskis Only Revolutions inhaltlich und formal analysiert, in Bezug zu den eingangs erläuterten Begriffen der Bildenden Kunst gesetzt und jeweils erörtert, inwiefern diese beiden Publikationen als „skulpturale Texte“ angesehen werden können.

Skulpturale Texte

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