Читать книгу be-find-(l)-ich-keiten - Dagmar Herrmann - Страница 11
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heute am morgen dem 27. 2. 2018 ist bald märz countdown zum frühlingsanfang dem metereologischen weiter gilt es zu vermerken: ach ja die sonne scheint das ja und die dächer glänzen weiß auf ziegelrot ein schöner anblick auch der himmel als hintergrund ein harmonisches farbbild in pastelltönen ein paar flöckchen in weitestmöglichem abstand rieseln noch herab und die baustelle liegt brach ein bauarbeiter ist auch nur einmensch und auch mehrere werden nicht zu übermenschen die dem plötzlich einfallendem winter trotzen WAS FÄLLT DEM EIN! bitte sehr den ganzen winter hat er sich kaum blicken lassen kurz mal die frostige nase gezeigt und dann gedreht und weg war er wieder nun gut wettermäßig ist der mensch unfähig und richtet nur schaden an dann aber steht er da rum und beklagt sich allenthalben bei sich und den anderen und alle fallen ein in das fallset aber hier drifte ich ab in die bedenklichkeiten über die mensch sich dauernd gedanken machen müsste aber willentlich vermeidet da sieht es dann so aus und dann kommen wieder die abwinker und bagatellisierer und reden wieder alles schön und da werde ich vom zuhören oder lesen ganz malade manchmal schreiben auch welche dies und das darüber manche schreiben lang manche schreiben kurz manche so gar reimen und sonetten und hängen sich ans thema wie die kletten aber ändern tut sich nichts oh ich merke wie ich mich verrenne und gleich flenne ... ne dann doch lieber durchblick auf das bild hinter der scheibe hin und wieder die bekömmlichen dinge hervorheben der tee ist heiß gewesen die kanne leer und ich wollte doch noch mehr das licht ist lind und hell der tag ich geh hinaus nur wenn ich mag der wind weht kalt die milch ist alt das hemd ist trocken ich suche nach den wollnen socken ... bis später wenn ich sie gefunden bis dahin bin ich hier entschwunden ... na ja und lecke meine wunden ... und dreh noch ein paar runden und so vergehen stunden ... 27. 2. 2018