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PACKEN WIR’ S GLEICH AN ...

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Als ich zum ersten Mal diese Einleitung des Manuskriptes las, reagierte nicht die Erfolgsjournalistin Sandrine Rochas, sondern ganz einfach die Frau, die ich bin. Die Frau, die zu viele sentimentale Rückschläge erlebt hatte, um noch an die Liebe zu glauben.

Der Optimismus und der Ton der Überzeugung dieser Einführung ließen mich plötzlich meine Liebesenttäuschungen ganz anders verstehen, und meine sentimentale Zukunft erschien mir auf einmal frei und offen. Alles schien mir nun möglich: lieben und mich geliebt zu wissen, mich durch und durch als Frau zu fühlen, Lust zu empfinden und auch schenken zu können, ein Herz zu haben, das heftig schlägt, wenn es von der Begierde nach Liebe ergriffen ist ... All das!

Ich verspürte so etwas wie Begeisterung in mir, das Gefühl, wieder neu zu leben.

Nur war mein Enthusiasmus von kurzer Dauer. Die Journalistin in Sandrine Rochas erwachte ganz schnell wieder und begann zu zweifeln ...

Und wenn dieser Text nur „Blödsinn“ wäre? Ein Luftballon voll netter Gefühle ohne jeden Bezug zur Liebeswirklichkeit?

In diesem Augenblick hätte ich meine Lektüre fast eingestellt. Und doch, eine neue Intuition - ja, schon wieder eine! - brachte mich dazu, den Stier bei den Hörnern zu packen, jedoch unter einer Bedingung: einige Fragen Prof. Mauro stellen zu können. Ohne große Illusionen schickte ich ihm also eine Mail: „Ich habe die Einleitung zu Ihrem Manuskript gelesen und gebe zu, dass es mich interessiert hat. Aber um mich wirklich zu versichern, dass dies nicht eine Falle für mich als Journalistin ist, möchte ich Ihnen einige Fragen stellen. Würden Sie eventuell ein Interview per Mail akzeptieren?“

Noch am selben Abend kam die Antwort: „Stellen Sie mir morgen ab 14 Uhr Ihre Fragen und ich werde umgehend antworten. Aber danach müssen Sie mir versprechen, mein Manuskript bis zum Ende zu lesen, bevor Sie ein Urteil darüber abgeben.“

Ich versprach dies und bekam mein Interview - was für ein Interview!


Sandrine Rochas: Für die meisten Menschen ist der Weg des Gefühls-und Ehelebens kein Zuckerschlecken. Er ist voller Dornen und Enttäuschungen. Man braucht nur zu schauen, wie viele Paare sich, kaum zusammen, schon wieder trennen, ohne die Paare zu zählen, die sich nicht mehr verstehen oder deren Zusammenleben nichts anderes ist als ein gemeinsames Teilhaben an zwei bitteren Einsamkeiten. Diese Fakten sind doch wohl nicht abzustreiten?

Professor Mauro: Die Fakten nicht. Aber muss man darin einen todsicheren Beweis dafür sehen, dass die Liebe „nicht klappt“, dass sie früher oder später zum Scheitern verurteilt ist? Ist dies nicht eher der Beweis, dass wir die Liebe sehr ungenügend kennen und wir sie aus diesem Grund nicht mit genügend Ruhe angehen und noch weniger leben?


Sandrine Rochas: Aber ist dies nicht gerade der Beweis, dass die Liebe eine Illusion ist und fast immer zum Scheitern führt?

Professor Mauro: Nicht die Liebe muss in Frage gestellt werden. Vielmehr unsere Art, sie zu leben. Sie schlecht zu leben, um präziser zu sein. Ich sage es nochmals, die Liebe wird oft schlecht gelebt, und zwar in Unkenntnis der ewigen Gesetze, die ihr zugrunde liegen.


Sandrine Rochas: Was heißt das?

Professor Mauro: Ohne es zu wissen und auch ohne es zu wollen, begehen wir oft drei grundlegende und fatale Fehler in Sachen Liebe.


Sandrine Rochas: Und welche?

Professor Mauro: Zunächst einmal das, was ich den Gefühlspessimismus nenne. Sein Name beschreibt genau, um was es sich handelt. Da man unaufhörlich wiederholt - und Sie selbst haben das gerade ja auch getan - dass Liebe eine Illusion und ohne Zukunft ist, dass sie kaum erblüht bereits verdammt ist und dass sie scheitern muss, egal, was man auch tut. Dann kann man nur in einer unbewussten Angst vor der bereits vorprogrammierten Katastrophe leben. Nicht, weil es in der Liebe „nicht klappt“, praktizieren wir oft den Gefühlspessimismus, sondern weil wir eine Kultur dieses Gefühlspessimismus teilen!

Zweitens vergessen wir, den andern so zu sehen, wie er ist, und nicht, was uns wesentlich lieber ist, ihn so zu sehen, wie wir ihn gerne hätten. Oder anders ausgedrückt, wir haben eine „vorgefertigte“ Meinung von unserm Partner noch bevor wir ihm begegnet sind. Dieses Bild entspricht meistens keiner Realität, sondern unserer eigenen affektiven Erwartungshaltung. Deswegen sehen wir in dem andern Charakterzüge, Eigenschaften und Fehler, die er gar nicht hat. Und wir sind damit in einem Teufelskreis gefangen, der die Beziehung innerhalb des Paares erstickt und seine gefühlsmäßige und sexuelle Entfaltung verhindert.


Sandrine Rochas: Das heißt also, unbewusst bereiten wir unser eigenes sentimentales Beziehungsdesaster vor. Ist dies nur aus Masochismus?

Professor Mauro: Nein ... Wir schaffen unbewusst unsere eigenen Misserfolge und wundern uns anschließend darüber. Aber dies hat nichts mit Masochismus unsererseits zu tun. Absolut nicht! Ich fand es stets völlig irre, auch nur zu denken, dass wir über unser Unglück noch froh sein könnten.

Sie können sich selbst davon überzeugen, dass wir in Wirklichkeit eine umfassend pessimistische Mentalität haben. Dies stimmt für die Liebe, aber auch für die meisten andern Lebensbereiche. Kollektiv hilft dies uns keineswegs, zufrieden und glücklich zu leben, ganz im Gegenteil!


Sandrine Rochas: Können wir diesen Gefühlspessimismus loswerden? Dies scheint doch die einzige wahre Lösung zu sein?

Professor Mauro: In der Tat! Zumindest teilweise. Ich glaube nicht, dass wir uns kollektiv über kurz oder lang von unserem Pessimismus lösen können, insbesondere in der Liebe. Man ändert Mentalitäten nicht per Knopfdruck! Aber persönlich und individuell ist dies in der Tat durchaus möglich und genau das wollen wir ja erreichen.


Sandrine Rochas: Ich war verliebt, aber jedes Mal wurde ich betrogen. Das Betrügen ist der schlimmste Feind der Liebe. Und seitdem glaube ich nicht mehr daran. Was kann ich da machen?

Professor Mauro: Betrügen hat ja nicht unbedingt einen negativen Beigeschmack. Es nimmt die Bedeutung an, die man ihm geben will. Für bestimmte Paare war dies sogar sehr positiv, wie sie später feststellten. Natürlich muss dies auch ein jeder wollen. Der Betrogene muss seine Eifersucht und seine Rache auch einmal beiseitelegen und der Betrügende muss eine echte Wahl treffen und den anderen seiner wahren Gefühle versichern. Vergessen Sie niemals: Liebe allein reicht nicht aus, sie ist zum Hinsiechen verdammt. Sie bedarf gemeinsamer Projekte, Fantasie und Vergnügen, die von beiden geteilt werden ... damit so zerstörerische Seitensprünge vermieden werden. Und außerdem, warum gleich von Betrügen reden, wenn’s nur eine einfache Dummheit war? Ich erinnere nur daran, dass je mehr emotionelles Gewicht einem Ereignis beigemessen wird, desto mehr leiden Sie.


Sandrine Rochas: Aber wie kann man ganz konkret solche zerstörerischen Dinge vermeiden?

Professor Mauro: Ich hoffe, dass mein Manuskript dazu beitragen wird, ihre Wahrnehmung der Dinge und ihr Verhalten, insbesondere in Sachen Liebe, zu verändern. Auf einen einfachen Nenner gebracht würde ich sagen, dass Liebe, Sexualität, wie das Leben auch ganz allgemein übrigens dazu da ist, voll gelebt zu werden. Und sich nicht irgendwie etwas einzubilden, was uns dazu bringt, das Schlimmste vorauszusehen.

Unsere ständigen Infragestellungen voller Unruhe machen uns pessimistisch, nicht die Realität, die immer nur das ist, was wir freiwillig oder auch nicht daraus machen.


Sandrine Rochas: Dies ist mir klar! Aber sie sprachen von einem dritten Irrtum, den wir unbewusst in unserer Art des Liebens machen würden ...

Professor Mauro: Ja, aber das ist ganz einfach! Wir geben der Liebe eine Macht, die sie gar nicht hat. Und dies führt dann oft zu tiefen Missverständnissen, für die man die Liebe verantwortlich macht, obwohl sie gar nichts dafür kann.


Sandrine Rochas: Könnten Sie dies näher erklären?

Professor Mauro: Zunächst möchte ich nochmals unterstreichen, dass wir glauben, dass Liebe jemanden verändern kann. Das ist falsch! Liebe bringt uns zum Aufblühen, sie lässt uns selbst entdecken und unterdrückt uns eventuell, aber sie verändert nicht, wer wir im Grunde sind. Ein verliebter Schuft bleibt ein Schuft. Und überhaupt, er liebt, indem er sich als Schuft benimmt. Und das, was für ihn gilt, gilt auch für Lügner, Unehrliche, aber auch für die Schüchternen und die Ausgeflippten, die Fröhlichen und die Traurigen usw. Jeder liebt mit seinem Charakter. Und man sollte sich hüten, der Liebe das anzulasten, das zum Temperament der geliebten Person gehört ...


Sandrine Rochas: Und wenn man genau diesen Punkt übergeht und trotz allem darauf vertraut, dass die Liebe den andern verändern kann?

Professor Mauro: So etwas ist natürlich hochexplosiv und die Quelle von Konflikten. Und, ganz nebenbei, das mit dieser Haltung verbundene Scheitern schürt den Gefühlspessimismus.


Sandrine Rochas: Ich muss es jetzt genau wissen und die Dinge müssen auch ganz klar sein: was ist zu tun, wenn wir feststellen, dass der Charakter des wirklich geliebten und manchmal leidenschaftlich verehrten Partners uns missfällt? Müsste man dann nicht versuchen, diesen zu ändern?

Professor Mauro: Ich sage es noch einmal: ich glaube nicht, dass man jemanden tiefgehend verändern kann. Also muss jeder Versuch, die geliebte Person zu ändern, notwendigerweise fehlschlagen. Und das Problem ist nicht gelöst. Trotz ihrer Gefühle ihm gegenüber passt ihr Partner immer noch zu ihnen ... Außerdem: Wenn sie ihn verändern wollen, ist ein Konflikt mit ihm vorprogrammiert, und dies ist übrigens meistens auch der Fall ...


Sandrine Rochas: Das heißt also, man resigniert oder belässt alles?

Professor Mauro: Langsam, nicht zu hastig! Bevor es zu dieser extremen Situation kommt, was leider sehr oft der Fall ist, gibt es etwas, was man tun kann, oder zumindest zu tun lernen kann ...


Sandrine Rochas: Und dies wäre?

Professor Mauro: Zu erkennen und zu akzeptieren, dass der andere anders ist, der unvermeidliche und legitime Unterschied zum andern. Denn nicht dieser Unterschied an sich ist die Ursache von Missverständnissen und Konflikten innerhalb des Paares, sondern deren Ablehnung. Eine Ablehnung, die eine Art verbissenen Versuch mit sich bringt, den andern zu „normalisieren“. Oder zumindest ihn den eigenen Wünschen anzupassen. Natürlich hat dies Widerstände und Donnerwetter zur Folge.


Sandrine Rochas: Gibt es Anzeichen, die deutlich darauf hinweisen, ob eine Beziehung zum Scheitern verurteilt ist, bevor man sich zu sehr engagiert?

Professor Mauro: Ohne zu Zögern würde ich dies bejahen! Wie Sie wahrscheinlich wissen, können toxische Gewohnheiten eines Partners zu großen Problemen in der Paarbeziehung führen. Natürlich ist niemand perfekt und gewiss hat jeder seine Fehler, aber gewisse Personen sind zerstörerisch. Hier einige Beispiele, bei denen man absolut am besten Reißaus nehmen sollte.


Bei einer exzessiven Abhängigkeit von Drogen, Alkohol, Spielen usw. Wenn Sie ihren Partner verdächtigen, stark einer dieser toxischen Gewohnheiten zu frönen, sollten Sie sich wirklich fragen, ob ein Zusammenleben für Sie noch einen Sinn hat. Machen Sie sich bewusst, dass in gewissen Fällen die Tatsache des Alleinseins neue Horizonte öffnet und einen Neustart im Liebesleben erlauben kann. Und damit im Leben ganz allgemein.

Bei unkontrollierten und irrationalen häufigen Wutausbrüchen. Wir alle kennen das, den plötzlichen Wutausbruch ... Aber wenn diese Wut nicht zur Hysterie ausartet und wenn sie sich mit Argumenten aus realen Fakten erklären lässt, dann ist dies kein Hemmschuh in der Beziehung zum andern. Wenn dagegen eine Person für ein Ja oder ein Nein schon in Wut ausbricht oder hypersensibel ist, wird sie stets einen Fehler an Ihnen finden. Sie läuft Gefahr, ohne Vorwarnung plötzlich zu explodieren und da heißt es: Vorsicht! Dieser Person sollte man unbedingt aus dem Wege gehen!

Bei sexuellem Fehlverhalten. Dies kann sowohl Impotenz sein, das Unvermögen, zum Orgasmus zu kommen, als auch sexuelle Inhibition oder die Obsession einer bestimmten sexuellen Praxis, ohne die der andere niemals zum Höhepunkt kommen kann. Sollten Sie eines dieser Probleme bei Ihrem Partner feststellen, reden sie zusammen darüber und versuchen Sie, eine Lösung zu finden. Wenn nicht, ist Ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt.

Wenn der Expartner immer noch sehr gegenwärtig ist. Wenn Ihr Partner sich noch nicht von seiner früheren Beziehung frei gemacht hat, bedeutet dies, dass er sich noch für die Trennung von seiner „Ex“ verantwortlich fühlt, und da heißt es: aufgepasst! Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies ihre Beziehung so sehr beeinträchtigt, dass diese Situation zu einem Dauerzustand wird. Die Dreierbeziehungen, auch wenn‘s nur im Geiste ist, funktionieren selten gut, da einer der Partner in seinem emotionalen Leben immer noch eine andere Person dabei hat.

Bei chronischer Eifersucht. Egal in welcher Form ist Eifersucht ein wahres Gift für das Paar. Sie können niemals eine gesunde und aufblühende Beziehung mit einer eifersüchtigen Person leben. Sie will wissen, was Sie tun, mit wem, wo, wann, wie, warum ... Die Person, die Sie des Betrügens oder auch nur der Lust, über den Gartenzaun zu blicken, verdächtigt ... macht Ihr Leben unmöglich, egal wie stark diese Eifersucht ist. Ohne sich eigentlich darüber klar zu sein, ziehen Sie sich in sich selbst zurück und geben nach und nach alle Beziehungen auf, die zu ihrer eigenen sozialen und persönlichen Entfaltung beigetragen haben.

Wenn man nicht zusammenpasst. Dies ist zweifellos der häufigste Fall von Liebesdebakel. Man verliebt sich. Man spürt enorm viele Gemeinsamkeiten. Man meint sogar, dass man sich manchmal wie ein Ei dem andern gleicht. Und schließlich muss man feststellen, dass man eigentlich unverträglich ist. Denn zwei Wesen, die sich ähneln, passen nicht unbedingt zusammen und vice versa. Die Liebe innerhalb eines Paares nährt sich von Unterschiedlichkeiten und von Gemeinsamkeiten. Zwei sehr verschiedene Wesen können sogar sehr gut „zusammenpassen“. Aber dies ist nur unter gewissen Bedingungen möglich, von denen ich später sprechen werde.

Dagegen erweist sich eine Nicht-Übereinstimmung, die man erst entdeckt, wenn die Beziehung schon sehr fortgeschritten ist, als garantierter Hinweis zum Misserfolg. Jeder und jede sollte deswegen diese gegenseitige Annehmbarkeit testen, bevor die Beziehung zu eng wird, um so gewisse Desillusionen zu vermeiden. Ich erkläre später, wie man das genau machen kann ...


Sandrine Rochas: Sind Sie für Toleranz in puncto Liebe?

Professor Mauro: Ja, aber nur, wenn dies sich nicht in der Aussage erschöpft: „Ich bin tolerant!“ Man muss es ganz konkret auch sein. Denn was ich als Toleranz in der Liebe bezeichne, ist die Kapazität, unsere sentimentalen Paargefühle so zu verändern, dass sie harmonischer und glücklicher werden!


Sandrine Rochas: Das ist mir klar. Wollen Sie noch etwas hinzufügen, Professor?

Professor Mauro: Abschließend möchte ich sagen, dass Lieben wirklich eine wahre Kunst ist, die es zu entdecken gilt. Eine Kunst zu Lieben und des Sich-lieben-Lassens. Das Ziel des Manuskriptes, das ich Ihnen zukommen ließ, ist, Ihnen die Mittel hierzu zu geben. Die notwendigen verschiedenen Schritte, die ich Ihnen anbiete, enthalten nicht nur ganz wichtige Schlüssel - unbekannt für die meisten Frauen und Männer -, sondern sie zeigen auch zerstörerische Schemata und begrenzende Glaubenssätze auf, die das liebevolle und sexuelle Entfalten von sieben bis acht von zehn Personen verhindern.


Die Antworten von Prof. Mauro ließen mich perplex und träumerisch zurück. Sie öffneten mir zahlreiche interessante Aspekte über die Liebe, selbst wenn mich nicht alle ganz überzeugen konnten. Aber sie riefen in mir eine Menge neuer Fragen hervor ...

In der Tat war ich sehr gespalten: die Frau in mir verlangte danach, dies zu glauben. Ich verspürte sogar eine irre Lust in mir, dies zu glauben. Aber die Journalistin in mir verlangte danach, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht zu vergessen, dass sie bisher immer davon ausging, dass Liebe ein riesiger Betrug war.

Wenn wirklich so viele Frauen und Männer nicht wegen der Liebe selbst leiden sollten, sondern wegen der Tatsache, dass sie deren Wirklichkeit und deren Regeln nicht kannten, dann wäre es in der Tat notwendig, eine neue Kunst des Liebens zu erfinden oder zu entdecken ... Diese Idee schien mir alles andere als dumm und verdiente es sicherlich, etwas vertieft zu werden. Denn der Einsatz war ja nicht unerheblich, nämlich die Aussicht, Erfolg und Glück in der Liebe zu finden! Und dies für mich und für Millionen Männer und Frauen. Allein schon aus diesem Grund wollte ich meine begonnene Lektüre fortsetzen.

Und da ich ja auch Journalistin bin, gibt es einen zweiten Grund, etwas mehr zu wissen: Wer Manuskript sagt, sagt auch notwendigerweise Autor ... Wer hatte dieses Manuskript verfasst, das Prof. Mauro mir hatte zukommen lassen? Ein Psy? Ein Kollektiv von Spezialisten? Ein Eingeweihter mit Zugang zu geheimen Techniken und Praktiken? Aber eingeweiht von wem und wo? Ganz egal, dieser mysteriöse Autor wusste eine ganze Menge über Liebe und Sexualität. Er kannte sich wirklich gut aus!

Ich nahm umgehend die Lektüre des Manuskriptes wieder auf und musste mit Erstaunen feststellen, dass man sofort mit einer sehr konkreten Intimität konfrontiert wurde ...

Was GOTT ADAM und EVA nicht sagte

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