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Schön rechts fahren: über dem Wildenbach.

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SAALACHTAL SALZBURGER LAND

Wildenbachschlucht

Reizvolle Almentour mit kleinem Schnupper-Trail


Streckenlänge: 34,5 km

Höhenmeter: 1.092 m

Tiefenmeter: 1.092 m

Kondition:

Trail:

Fahrzeit MTB: 4:07 Std.

Fahrzeit E-MTB: 3:05 Std.


Glatt und gut gepflegt: »Fair Play Trail« in der Wildenbachschlucht.


Sanfte Alm und schroffe Felsen: auf der Litzlalm vor der Reiteralpe.


Gut besucht: Jausenstation auf der Litzlalm.


Abendstimmung in Lofer.


Vorsicht Rutschgefahr: vermoostes Holzbrücklein.

Zugegeben, von einer echten Trailtour kann bei der Runde von Lofer im Salzburger Saalachtal über die Litzlalm (1.310 m) nicht die Rede sein. Nicht einmal zweieinhalb Kilometer Trail auf einer Gesamtstrecke von über 34 Kilometern – mancher Biker wird sich wundern, was diese Tour in einem Buch über Alpentrails zu suchen hat. Die Erklärung ist ganz einfach: Genau so einen extrem leichten Schnupper-Trail wollten wir als Einstieg präsentieren. Die Route zur schön gelegenen Litzlalm ist eine knackige Halbtagestour, die mit einem längeren Abstecher zur ebenso reizvollen Kallbrunnalm (1.454 m) sogar noch ausgeweitet werden kann. Und am Ende der Abfahrt können sich Trail-Einsteiger auf einem kurzen, sehr leichten Abschnitt in ihr erstes kleines Trail-Abenteuer »stürzen«, ohne gleich Angst haben zu müssen, irgendwo in der Bergwelt stecken zu bleiben.

Aber vor dem Vergnügen kommt bekanntlich die Arbeit. Entlang der rauschenden Saalach, einem Paradies für Wildwassersportler, bleiben vier Kilometer Zeit, sich ordentlich warmzufahren. Aber schon auf dem ersten kurzen Anstieg ins Wildental dürfen wir ordentlich in die Pedale treten. Am Ende einer flacheren Passage bei der kleinen Mühlgrabenkapelle zweigt unser kurzer Trail durch die Wildenbachschlucht ab. Wer also nur zum Üben unterwegs ist, kann hier bereits nach knapp 200 gefahrenen Höhenmetern abbiegen. Es wäre allerdings schade, wartet doch weiter oben die in diversen Heimatfilmen und TV-Serien verewigte Bilderbuchalm. Die Steigung zieht wieder an, und der Forstweg gewinnt durch den schattigen Möserwald schnell und gleichmäßig an Höhe. Der Wald lichtet sich, und nach einer kurzen flacheren Passage bäumt sich der Anstieg auf dem Abstecher zur Litzlalm ein letztes Mal vor uns auf. In Vorfreude auf die nahende Rast überwinden wir die restlichen Steigungsmeter aber ganz souverän. Nun bleibt Zeit, den Blick in Ruhe über die Litzlwiesen des Naturparks Weißbach und die umliegenden Berge schweifen zu lassen. Markant bauen sich die Mühlsturzhörner (2.234 m) der Reiter Steinberge hinter der Jausenstation auf. Nach einem Almschmankerl auf der herrlichen Terrasse geht’s auf dem Anfahrtsweg ein Stück retour. Hinter dem Gasthof Hirschbichl, der etwas versteckt direkt an der Grenze liegt, kurvt ein kleines und steiles Bergsträßchen ins beschauliche Hintertal. 300 Höhenmeter sind auf der Runde noch zu meistern. Wem das zu wenig ist, der kann auf der Abfahrt vorbei am Jagdhaus Falleck zur nicht minder schön gelegenen Kallbrunnalm abbiegen. Hoffentlich findet sich im Rucksack noch Platz für den schmackhaften Bergkäs, der hier vor Ort verarbeitet wird. Der ausgedehnte Abstecher mündet wieder an der Hirschbichler Landstraße. Beim Gasthof Lohfeyer warten dann die besagten letzten Höhenmeter. Tief unten das Saalachtal, gegenüber die Leoganger Steinberge, zieht der Forstweg über den Goldenen Zweig einen Bogen um die Flanke des Götschsteins (1.536 m). Der Kreis schließt sich, und wir landen wieder bei der Mühlgrabenkapelle.

Leichte Alpentrails für Mountainbiker

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