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7 Ballaststoffe sind kein Ballast für den Körper

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Der Name „Ballast“ war ein Fehler! Der oder diejenigen, die diese Stoffe Ballaststoffe genannt haben, wussten sicher noch nicht, wie wichtig sie für den Körper, den Darm und die Gesundheit sind. Auf keinen Fall sind diese Stoffe Ballast für den Körper.

Viele Menschen und viele Ernährungsexperten

raten gar, auf diese Stoffe bei der Ernährung zu verzichten. Ein großer Fehler mit weitreichenden, negativen Konsequenzen.

Entgegen früherer Behauptungen sind Ballaststoffe sehr wichtig für den Körper. Sie helfen nicht nur beim Abnehmen, sie helfen der Gesundheit. Ballaststoffe haben die Eigenschaft, im Magen Wasser zu binden und sorgen durch die Dehnung des Magensackes für ein Sättigungsgefühl. Das heißt, man hat lange Zeit kein Hungergefühl und deswegen isst man weniger. Außerdem helfen sie (Zellulose und Pektin) bei der Verdauung.

Des Weiteren beugen sie vielen Krankheiten vor und sind somit ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Der Körper kann nicht auf sie verzichten. Ballaststoffe beugen Krebs, Diabetes, Arteriosklerose, Zahnkaries und Herzinfarkt vor, sie senken den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.

Ballaststoffe bestehen meistens aus Zucker, auch wenn sie nicht süß sind, und zählen zu den Mehrfachzuckern, den Polysacchariden (Kohlenhydrate). Sie kommen vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vor, unter anderem in Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und ein bisschen in Milch.

Ballaststoffe sind in zwei Gruppen unterteilt, beide sind wichtig für den Körper: wasserlösliche Ballaststoffe, vor allem in Gemüse und Obst zu finden, und wasserunlösliche Ballaststoffe wie Zellulose in Kleie und Schrot. Auch wenn Ballaststoffe teilweise ebenfalls eine faserige Struktur haben, sind sie dennoch nicht gleichzusetzen mit Rohfasern, wie manche irrtümlich annehmen.

Ballaststoffe regen den Darm und die Verdauung und als Füllstoffe auch die Darmbewegung an, werden dabei aber selbst nur leicht verdaut, d.h. sie werden im Dünndarm des Menschen fast gar nicht von Enzymen angegriffen und zersetzt. Im Dickdarm werden sie von Bakterien teilweise zerkleinert und zu Fettsäuren abgebaut. Diese Fettsäuren senken den PH-Wert im Darm, bekämpfen die Übersäuerung im Darm und dienen der Darmschleimhaut als Nährstoffe.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt laut Wikipedia, täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen, am besten durch Vollkornprodukte, Gemüse, frisches oder getrocknetes Obst und Nüsse.

Achtung

Ballaststoffe können auch Mineralstoffe binden und diese werden dann durch den Stuhlgang ausgeschieden. Das bedeutet, dass es bei übermäßigem und einseitigem Verzehr zu Mangelerscheinungen kommen kann. Das Risiko ist aber sehr gering, wenn du Ballaststoffe aus vielen verschiedenen Nahrungsmitteln wie Äpfeln, Brokkoli, Trockenobst, Vollkornbrot, Kochbananen, Okra, Ananas, Birnen, Bananen, Hülsenfrüchten (vorher lange im Wasser einweichen), Kartoffeln, der Frucht des Baobab-Baums – die Superfrucht aus Afrika (auch als Pulver erhältlich), Quinoa, Hirse, Kokosmehl, Yams usw. zu dir nimmst.


Bestimmte Ballaststoffe sollte man allerdings selten zu sich nehmen, solche aus bestimmten Getreiden wie Weizen, besonders wenn sie aus nicht biologischer Landwirtschaft kommen, wie Kleieprodukte. Diese Ballaststoffe sind meiner Einschätzung und Erfahrung nach nicht nötig für den Körper und machen uns krank. Sie verdienen wirklich den Namen „Ballast“.

Das ESSENS-DRAMA und das ENDE DES ÜBERGEWICHTS: Die neue Dimension der Ernährung

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